Lagersitz retten

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Ausbüchsen mit einem Stahlring ist vielleicht nicht unbedingt das Mittel der Wahl, es sei denn es gibt da etwas schön legiertes, was annähernd einen Ausdehnungskoeffizienten wie die Legierung des Gehäuses hat.
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Um den Wärmeausdehnungskoeffizienten der Büchse würde ich mir wenig Sorgen machen.
Die Ausenlagerschale des Lagers, die sonst im Alu sitzt, hat auch einen der nicht unbedingt gut zu Alu passt.

Ich würde mit mehr Gedanken darum machen wie viel Material um die Büchse herum noch "übrig bleibt".

Kann sein das ich mich irre
aber
abdichten muss das doch eh nicht
ist doch noch unter dem Kupplunggeberzylinder oder ???
 
Es geht um die „Abdichtung nach außen“, dass also kein Öl aus dem Gehäuse austreten kann.

Na das ist klar.

Aber ist das nicht unter dem Kupplungsnehmerzylinder ?
Und ein Lager ohne zusätzlichen Wellendichtungsring verbaut -> also nicht abgedichtet.
Die Abdichtung erfolgt doch erst außen am KNZ.

Oder bin ich gedanklich an der falschen Welle / am falschen Lager ?
 
Sehe ich auch so.

Die meisten Japanischen Einzylindermotor haben eingegossene Stahlringe für die Kurbelwellenlager .
Ich würde eine Stahlbuchse einpressen mit einkleben weil man da eher einfluß auf die Passung hat.
 
Hatte einen Denkfehler, natürlich sitzt der KNZ mit seiner Dichtung drüber - Ihr habt Recht, sorry !

Ich werde die beiden Blöcke demnächst mal einpacken und mitnehmen und den Fachmann fragen, in der Hinsicht kann er da auch in Sachen Aluminium besser urteilen als ich.
Werde es hier dann weitergeben, scheint ja ein interessantes Thema zu sein - freut mich ! :)
 
Ich hatte auch einen Fresser bei dem Lagersitz.Hab es dann von einem Schweißer der sich mit Reperaturschweissungen auskennt, ausschweissen lassen.Dann eine Aufspannvorrichtung gebaut,den ganzen Block auf eine Fräsmaschine gespannt und die Position des Lagersitzes an dem guten Lagersitz gegenüber ausgekreist.Dann den Lagersitz auf -0,025/0,03 gespindelt.(Den Lagersitz gibt es in dem alten schwarzen Motor 2x, man kann sich also das Maß von dem guten holen).
 
Ich hatte auch einen Fresser bei dem Lagersitz.Hab es dann von einem Schweißer der sich mit Reperaturschweissungen auskennt, ausschweissen lassen.Dann eine Aufspannvorrichtung gebaut,den ganzen Block auf eine Fräsmaschine gespannt und die Position des Lagersitzes an dem guten Lagersitz gegenüber ausgekreist.Dann den Lagersitz auf -0,025/0,03 gespindelt.(Den Lagersitz gibt es in dem alten schwarzen Motor 2x, man kann sich also das Maß von dem guten holen).

Ist das ein Schweißer an den sich "jeder" wenden kann, oder war das ein "Freundschaftsdienst" ?
 
Kann sich jeder hinwenden.Ist auch nen Insidertipp bei mir in der Gegend,bei einigen die mit Motoren,alten Fahrzeugen oder Rennsport zu tun haben.Haben aber keine Homepage,da sie auch so genug Firmen haben,für die sie Sachen schweißen.
 
Dann lass doch bitte mal ein paar Fakten raus.
Adresse / Kontakt?
Was hat der Spaß gekostet?
Wurde das eventuell dokumentiert? Gibt es Fotos?
 
komisch wieso das lager hinterm nehmer bei vielen ein problem ist, meine hatte da auch einen lagerschaden
 
Ist das vielleicht auch Baujahresabhängig ,aufgrund eines Härtefehlers der Welle oder nicht parallelem Lagersitz im Block? Meine ist Bj.2001
 
Was ich mir auch vorstellen könnte ist,dass wenn ein Lagerschaden hinter der Kupplung entstanden ist (das alte schwächere Kugellager)könnte das Lager gegenüber stärker belastet werden, vielleicht sogar verkippen ,was die Oberfäche zerstört und dann fängt es an zu fressen.Ne weitere Möglichkeit ist Korossion.Habe auch ne 2Takter bei der es im Anfangsstadium zum Fressen ist, dort sieht man Korossionsspuren auf der Lauffläche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neueren ab 2003 die ebenfalls oft hier Schäden haben besitzen alleridngs alle bereits die Rollenlager hinter der Kupplung. Ich persönlich glaube, dass der Nehmerzylinder der Kupplung einläuft und dann Späne ins Lager bringt wodurch dieses langsam kaputt geht, so war es jedenfalls bei meiner damals. Der Nehmerzylinder wurde 2 mal getauscht, dann fehlte plötzlich eine halbe Nadel des 4902 Lagers...
 
Neues von der Front:
Das Gehäuse wird gerade vermessen, also die genaue Mittellage des Lagers versucht ausfindig zu machen.
Das passiert mit dem Abgleich eines zweiten, mehr oder weniger, intakten Gehäuses.
Der Lagersitz wird anschließend aufgeschweißt und ausgespindelt.
Der Sitz ist so verdaddelt, dass selbst das Setzen einer Büchse nicht ohne Aufschweißen möglich wäre...
 
Der Lagersitz ist nach oben hin ausgeweitet , weil die Welle halt nach oben will wenn sie die Ausgangswelle antreibt.
Bei einem normalen Zahnrad ohne Profilverschiebung ist die Lastrichtung unter 20 grad zum tangentialen Eingriff .
Also in 10 bis 11 Uhr Stellung von deinem ersten Bild ausgehend, wäre die Lastrichtung .
Hätte mir eine Büchse gedeht, die außen 2 / 3 Hundertstel untermaß hat und mit kleinen Holzkeilen oben / in 10Uhr Stellung /, nach unten positioniert.
Von der Buchse dann die Mitte gehohlt.
Unebenheiten im unteren Bereich der Bohrung hätte ich mit einem Ölstein begradigt.
 
Eine interessante Herangehensweise, behalte ich im Hinterkopf.

In diesem Fall nehmen wir die Zylinderfußkante als Bezugslinie, von dort aus werden bei beiden Gehäusen der KW-Lagersitz sowie der Lagersitz der Ritzelwelle als Bezugspunkte erfasst.
Stimmen diese Punkte bei bei beiden rechten Gehäusehälften miteinander überein, so kann auch die intakte Bohrung des KNZ vom intakten auf die beschädigten Gehäuse übernommen werden.

Klappt diese Vorgehensweise nicht, werden wir uns an Deine Variante machen @ferdi , danke für den Tipp ! :)
 
Mit den Schaden bist du sicher nicht alleine......

Thema hier ist jedoch wie man das Gehäuse retten kann
Thema : Nachhaltgkeit, oder so
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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