Hallo Leute, ich habe vor 2 Wochen eine LC4 640 EGS Bj.2000 als defekt gekauft (kein Zündfunke). Bei meiner Recherche bin ich auf einen Kurzschluss zwischen den Steckern +12V und Masse (rot/weiß und braun>blau/weiß) an der Hilfsspule vom Magnetschalter Anlasser gestoßen. Darunter sitzt ja die CDI, welche von dieser Masse auch mit einem braunem Kabel abgreift. Vermutlich ist dadurch die 1. CDI vom Vorbesitzer zerschossen wurde. Ich habe darauf eine andere, baugleiche 7459 eingebaut. Diese summt leise, wie es alle immer beschreiben. Zündspule, Zündkabel, Stecker und Kerze sind neu. Der Funke kommt auch, wenn man die Zuleitung der Spule (blau/weißes Kabel) an Batterie + hält funkt sie. Starthilsrelais, Kupplungsschalter (nein, kein Seitenständerschalter
) sind auch neu und funktionieren...heißt die Stromzufuhr zur CDI und Anlasser steht. Zusätzlich habe ich einen nagelneuen Pickup verbaut. Mein letzter Notanker ist, dass mein Vorgänger einen anderen Stator (Nachbau) eingebaut hat und der zwar funktioniert, aber die CDI mit den Signalen nichts anfangen kann (greift ja 2 von 3 Kabeln ab). Stutzig macht mich dabei, warum mein Stator 3 gelbe Kabel ab den Spulen bis zum Stecker hat. Finde ich so in keinem Stromlaufplan. Erst zum Gleichrichter wechselt es ja eigentlich auf 3x gelb. Zwischen den Statorspulen messe ich jeweils 0,9 Ohm und beim Drehen des Anlassers bei allen 3 Kabeln 6,5 V Wechselspannung und hinter dem Gleichrichter kommen ca. 8 Volt Gleichspannung raus.
Meine Frage:
-Könnte es vielleicht sein, dass die CDI mit dem Stator nix anfangen kann und für was benötigt sie eigentlich die Signale bzw. den Wechselstrom der 2 Phasen? Aufladung der Kondensatoren z.B.? Drehzahlsignal?
-In wie weit hat das EPC mit dem Zündfunke zu tun? Bei mir gibt’s nur noch den losen Stecker vom Magnetventil, welches irgendwann mal am Vergaser war.
Würde mich sehr über eure Hilfe freuen, bin mittlerweile etwas ratlos...
Auch über einen Tip, welche Werkstatt das hinbekommt in Nordhessen wäre super!