KTM-Military mit Motortod

Also gut weil Weihnachten ist. Ich werde diese Woche nochmal welche machen aber ohne Lehren nur den Schluessel.
Einfach PN an mich...

Und das nur weil ihr alle so herrlich normal seit...
 
Magst dazu nicht ein Thread im „Biete“ aufmachen ?
Hier sind garantiert einige mehr, die daran interessiert sind ! :love:
 
Bei 1 Grad Plus den Motor ins Fahrgestell gestellt.
Da wurde mir warm.

Die Steckachse der Schwinge wollte sich trotz mehrerer Versuche nicht stecken lassen.

"Lass stecken" dachte ich mir, der Winter ist lang....
Morgen kann immer noch einen größeren Hammer nehmen.

Stattdessen hab ich den kaputten Rumpfmotor auf den Motorständer gesteckt und den Zylinder abgenommen.

IMG_20201130_155819711_HDR-01.jpeg

Bisschen Politur und dann geht der wieder - als Aschenbecher.

IMG_20201130_155830191_HDR-01.jpeg

Wenn man den Kolben ca. 7-9mm seitlich bewegen kann, ist doch alles in der Toleranz, oder?
 
Ist das mit der Achse echt ein Problem ?
Nehm da normal einen Dicken Schlitzschraubendreher , und Steck den von der Gegenseite rein.
Dann kanst du den Dreher drehen oder so biegen , das die Achse von der anderen Seite flutscht.
Hammer ist nicht so eine gute Idee
 
Oder das Video, aus der Eifel, anschauen....Motoreinbau
Wos mich grissen hat, verspannungsfrei eingeschraubt !
 
Ich überlege, ob ich dem Motorrad mal die Videos aus der Eifel vorführen soll? ;)

Bei der Mil mit dem 640er Motor hatte ich keine Schwierigkeiten beim Reinwuppen und vertäuen des Motors nach dieser Video-Anleitung,
aber bei der 400er schon.
Ist jetzt aber auch egal, denn nach einem neuen Anlauf heute schwingt die Schwinge wieder wie sie sollte,
und auch der Vergaser ist in das Kunstwerk eingefügt.
Danach hab ich Schluss gemacht weil ich
a) kein Tablett mit Anleitung dabei hatte und
b) ich zurück ins Corona-Lager musste,
damit meine 88-jährige Mutter nur überschaubaren Unfug anrichtet.

Natürlich ist das Tablett NICHT aufgeladen, weil alles, an dem irgendwelche Lämpchen leuchten,
von der Stromzufuhr getrennt wird,
sobald ich das Haus verlasse.
Sicher ist sicher. :rolleyes:
 
Eine Frage speziell an die Müll, äh, Mil-Männer/innen?

Motor Zwei hat einen kapitalen Pleuellagerschaden,
bei dem auch (soweit bisher sichtbar) der Kolben zerschunden wurde
und auch der Zylinder nicht mehr "frisch" ist.

Hat hier im Forum schon mal einen Mil-Motor wieder aufgebaut?
Was hat´s dann gekostet?

Ich hab mal auf die Schnelle mit der Teilenummer nach einem Übermaß-Kolben gesucht und erstmal nix gefunden,
geschweige denn einen Preis dafür.
 
Gestern habe ich ohne besonderen Vorkommnisse rumgeschraubt, hatte dafür aber wieder eine nächtliche Eingebung:

Hatte ein Kipphebel nicht seitliches Spiel,
oder bilde ich mir das nachträglich ein?
Woher sollte das Spiel kommen, wo ich doch da gar nicht dran war?

Egal, noch kann ich das ohne all zu grossen Aufwand prüfen.

Eine Fussrastenschraube fehlt, weil ich die bei der Stilllegung weggeworfen hatte.
War krumm.
Ersatz kostet 4,90€. Ohha!

Wegen im Bücheli, noch im PDF finde ich etwas zur Befüllung der hydraulischen Kupplung.
Wie geht das und was kommt da überhaupt rein?
 
Bitte schön:Kupplung entlüften.jpg

Kupplung entlüftzen 2.jpg
Mfg. Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanke schön, äh Danke schön für den prompten Service!
(y) (y) (y)
Da ich weder eine biologisch abbaubare Spritze, noch eine passende Flüssigkeit habe,
eröffnet diese Anweisung ein neues Battle für mein Improvisationstalent!

Gut, das ich eine Sammlung Spritzen für das Anmischen von Fotochemikalien im Fundus habe.
 
1607007123177.png

Sieht mir äußerst verdächtig nach einer gewöhnlichen Einwegspritze mit modifizierter "Nadel" aus....

Die gibt es sogar bei meinem bevorzugtem Versender zu kaufen für 12,90 Oken.
Mist, gestern erst eine Bestellung rüber gebeamt. :7600:
 
Pump das von oben durch wie bei ner Bremsenentlüftung. Das geht 1A. ;)

Nehmer vorher befüllen bis zum Überlauf.
 
Jeep.

Das wird schon werden.
Erst mal guck ich, ob die Jungs in der Halle die passende Flüssigkeit im Schrank stehen haben.
Leider kann ich Keinen fragen, da der einzig Kundige wegen einer Rücken-OP inne Klinik liescht.

Die Handbücher machen in dem Punkt ja einen Alarm,
als ob man T-Stoff und C-Stoff mixen würde.

Jedenfalls werde ich bei der nächsten Motorentnahme die komplette Nehmereinheit abschrauben,
statt nur die Leitung. Handbücher lesen hat durchaus Vorteile,
insbesondere vor dem Gewerk. ;)
 
Standard Spritze + 4mm Aquariumschlauch.

Füllen mit Servoöl oder Gabelöl. Ob das biologisch abbaubar ist, ist der Hydraulik egal.

Von unten entlüften klappt meiner Erfahrung nach besser.
 
Standard Spritze + 4mm Aquariumschlauch.

Füllen mit Servoöl oder Gabelöl. Ob das biologisch abbaubar ist, ist der Hydraulik egal.

Von unten entlüften klappt meiner Erfahrung nach besser.
Stimmt, aber ich würde kein Mineralisches Produkt nehmen.Das konnte evtl. mit den Dichtringen inkompatibel sein.
Hab aber selber nur die Seilzugbetätigung und somit kein direktes KTM-wissen außer das was im WHB steht.
Im meinen Schraubersein hab ich aber schon die unterschiedlichsten aufgequollen Dichtung gesehen.
Anbei eine Tabelle die ich im Internet gefunden habe:

Mfg. Rüdiger
 

Anhänge

  • medienbestaendigkeit.pdf
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Gute Info!

Aber die Soogle Guche nach "biologisch abbaubares Hydrauliköl SAE10" führt nicht sofort zu eindeutigen Ergebnissen.
Es werden zwar Öle angezeigt, aber das Merkmal abbaubar wird nicht explizit herausgestellt. War wohl um das Jahr 2000 rum Mode wie heute vegan, laktosefrei und nachhaltig....

Gut das die Sache nicht eilt.
 
Für den z.b. KFZ bereich gibt es mineralisches und auch synthetisches Servo/Hydrauliköl.
Und wenn KTM mineralisch ausschließt halte ICH mich auch daran.
Biologisch gibts bestimmt in der Forst oder Landwirtschaft.

Mfg. Rüdiger
 
Stimmt, aber ich würde kein Mineralisches Produkt nehmen.Das konnte evtl. mit den Dichtringen inkompatibel sein.

Ich nehme bedenkenlos ein mineralisches Öl (LHM Plus) bei zwei Mopeds seit über 10 Jahren. Die Dichtungen sind aus NBR. Das ist auch laut dem angehängten PDF ausgezeichnet kompatibel mit Mineralöl. (Aber keinesfalls darf hier Bremsflüssigkeit rein, damit hat NBR ernsthafte Probleme.)

Auch bei der Herstellung der Armatur war Magura davon so überzeugt, dass man es sogar in die Gussform geprägt hat ;). Das war aber bevor es teures 'biologisch abbaubares' Hydrauliköl in kleinen Fläschchen von Magura und co. zu kaufen gab. Das kam erst mit den Scheibenbremsen an Fahrrädern auf.

Image1.jpg

Warum ich in einer Kupplungarmatur mit langen Wartungsintervallen biologisch abbaubares Hydrauliköl haben wollte, erschließt sich mir von technischer Seite auch nicht. Ich will an der Stelle ein möglichst stabiles, inertes Zeug, das auch nach Jahren noch die gleichen Eigenschaften hat und nicht von Mikroorganismen besiedelt wird.
Vorteile hätte das nur, wenn es in die Umwelt ausläuft. Wenn du dich dermaßen zerlegst, dass dein Kupplungsöl ausläuft, dann hast du andere Probleme (oder gar keine mehr) und wahrscheinlich ist das Motorgehäuse dann auch zerbrochen und es läuft wesentlich mehr Öl aus.

Es gibt übrigens in vielen Fahrradforen Threads dazu, was man anstatt des teuren Magura Blood nehmen kann. Fazit: Mineralisches Hydrauliköl :LOL:
 
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