640 Adventure vs 690 Enduro

Motorrad Beifahrer:in zu sein, bedeutet mindestens, jede Kurve anzusehen und immer in der Kurveninnenseite über die Schulter des Fahrers zu schauen.
Nur dann bemerkt man von einer:m Beifahrer nix.
Unkonzentrierte Beifahrer:innen sind ein Graus.
 
"Ich fahr aber soo gern mit, da kann man so schön kucken und muss nicht konzentrieren und ich würd dich dann doch eh nur ausbremsen"

Versuch das seit drei Jahren.
mit der richtigen Sozia kannst du es auch richtig krachen lassen und hast ne Menge Spass!
Auf jeden Fall mehr Spass als wenn sie dann den Führerschein macht und Anfänger ist und wenn es ganz schlimm kommt, kaum Fahrzeuggefühl und Mut hat....

Hab ich durch, wenn du dich immer zurücknehmen musst, dann macht es keinen Spass mehr zusammen zu fahren.

Gruss

Norbert
 
Zum richtigen Krachen lassen müsste ich jetzt erst mal ordentlich fahren können :D

Selber würde ich mich allenfalls als "flüssigen Touristenfahrer" einordnen, da ist noch viel Potenzial nach oben.
 
Meine Frau hatte mal dasselbe Motorrad wie ich. Vor Jahrzehnten. Moto Guzzi V7 Sport.
Leider keinerlei Angst.
Hat nicht lange gedauert und sie hat die Kehre 8 (glaub ich) am Timmelsjoch bei Regen näher kennengelernt.
Dann war die Gabel geknickt, ein Entgegenkommender umgemäht ….. meine Nerven am Ende. Kein Personenschaden!!

Mir ist es lieber, sie sitzt hinten drauf.
 
Auf jeden Fall mehr Spass als wenn sie dann den Führerschein macht und Anfänger ist und wenn es ganz schlimm kommt, kaum Fahrzeuggefühl und Mut hat....
Ja das wäre so bei meiner Allerliebsten...sie tut sich beim MTB bergabwärtsfahren schon schwer, weil auch nie gemacht...kann man ja nicht niemandem verübeln.
 
Gerade im Netz drüber gestolpert und passt ganz gut hier hin wie ich finde.

MOTORRAD Test von 2008 alte 620SC gegen "neue" 690R

vieles von dem kann ich so bestätigen.

Grüßle M.
Mit 'ner 625 SXC als Vergleich stünde die alte LC4 noch besser da (E-Start / Keihin). Ich persönlich habe mit der 690 meine LC4 gefunden und sehe sie als klare Verbesserung der alten.
Will man sportlicher im Gelände unterwegs sein, sollte man doch auch eine EXC in Betracht ziehen. Mittlerweile sind diese ja deutlich haltbarer und breitentauglicher als damals.
Schwierig zu vergleichen.

Grundsätzlich würde mir persönlich die 690 Enduro schon besser gefallen, alleine wegen der Ersatzteilsituation.
Dagegen spricht der für mich der relativ hohe Preis bei den gebrauchten und das man für Reisen doch noch etwas investieren muss. Tank und Verkleidung gehen richtig ins Geld.
Eine 640@ bekommt man teilweise in echt guten Zustand für um die 3000, diesen Betrag muss man ja schon fast in Zukaufteile bei der 690 stecken.

Der Beitrag trifft es ganz gut. Die Frage der Ausrichtung sollte geklärt sein. Sollen sehr lange Reisen mit sehr grobmaschigem Tankstellennetz unternommen werden oder reichen doch die 200 Kilometer Reichweite mit Serientank?
Der erweiterte Windschutz kann im einfachsten Fall auch mit einem Aufsatzwindschild hergestellt werden. Umbaukits mit Rally-Scheiben gibt es mittlerweile ja auch in Vielzahl und sind einigermaßen erschwinglich.
Die Motorlaufkultur ist bei den 690ern doch und dank des breiterem Drehzahlbandes für den Transitbetrieb doch deutlich angenehmer.

Blöde finde ich die Stelle des Tankverschlusses für den Reisebtrieb. Mit ein wenig mehr Gepäck liegt dieses oftmals direkt darüber und man muss für den Tankstopp immer ein wenig "rumrödeln".
 
Guter Beitrag, allerdings komme ich mit der 690er mindestens 300km, im Gemüse noch ca. 250km. Bin auch schon mit der 640 Adventure wegen Spritmangel liegen geblieben (Reichweite über 500km). Es liegt halt an jedem selbst, wenn er an der Tanke hält….
 
Als Alternative zum großen Tank kann man ja auch auf andere Weise Sprit bunkern. Vielleicht nicht ganz elegant, aber angefangen vom Fuelfriend, über Rotopax bis zum Desert Fox gibt es ja verschiedene Möglichkeiten bei Bedarf aufzurüsten. Im Zweifel für 4.-€ einen normalen 5l Kanister mitnehmen. Allerdings ist es bei der alten LC4 deutlich einfacher in den Baukasten zu greifen, meist auch günstiger und sogar fast legal.
 
Guter Beitrag, allerdings komme ich mit der 690er mindestens 300km, im Gemüse noch ca. 250km. Bin auch schon mit der 640 Adventure wegen Spritmangel liegen geblieben (Reichweite über 500km). Es liegt halt an jedem selbst, wenn er an der Tanke hält….
Ja, versteh das mit "Spritbunkern" auch nicht so ganz. Zu 99% sind wir in Europa unterwegs, wo man sich schon fast anstrengen muss, das man 200km fährt, OHNE eine Tankstelle auf der Route zu haben.
Warum man da immer und unbedingt 500+km Reichweite haben will, versteh ich nicht.
Kumpel von mir hat ne 990 und das erste, das er sich gekauft hat, waren die großen Safaritanks. Muss er unbedingt haben, ohne keine Chance auf entspannte Touren. Naja, die Tanks liegen seit zwei Jahren unmontiert in der Garage, die ~250km Reichweite reichen anscheinend doch für spaßige Touren.
 
Du meinst die Safaris für die Adventure? Die sehen an der Maschine verdammt gut aus, wie ich finde. Der haben wollen Reiz liegt bei mir hier ganz klar in der massigen Optik die die Maschine damit bekommt... leider gebraucht auch einfach zu teuer für nen rein optischen persönlichen Mehrwert.
 
Das erste Mal als ich die 32 Liter gebraucht habe, war heuer in Mittel Italien. Da war die Tankerei ein Drama.
Dagegen ist Albanien ein Klacks. Da steht alle 2 Kilometer eine Tankstelle mit Service.
 
Ich bin schon auch ganz froh über meine Reichweite. Weniger Tanken, Weniger Pausen, Mehr fahren!
So habe ich maximal einen Tankstop am Tag und muss nicht alle 200km anhalten, vor allem wenn es mal wieder längere Etappen mit 600km werden.

Aber das ist Geschmackssache und sollte auf die Verwendung des jeweiligen Motorrades angepasst werden. Wer nur 200 km am Tag fährt, dem reicht der Serientank.
 
Ich bin schon auch ganz froh über meine Reichweite. Weniger Tanken, Weniger Pausen, Mehr fahren!
So habe ich maximal einen Tankstop am Tag und muss nicht alle 200km anhalten, vor allem wenn es mal wieder längere Etappen mit 600km werden.

Aber das ist Geschmackssache und sollte auf die Verwendung des jeweiligen Motorrades angepasst werden. Wer nur 200 km am Tag fährt, dem reicht der Serientank.
Sehe ich genauso.
Man muss halt schauen was man für ein Tourenprofil fährt und wo man unterwegs ist. Ich tanke z.B. lieber nur jeden zweiten o. dritten Tag. Und in Norwegen hatte ich schon ein paar mal ordentlich Schweißtropfen auf der Stirn, weil ich quasi nur noch mit Benzindämpfen unterwegs war und einfach keine Tanke kam…:help:
Dieser Moment wenn dann doch noch eine kam:dance3:
 
Ja okay, in den Ecken machts evtl schon Sinn. Norwegen ist noch ein weißer Fleck auf meiner Karte.
Wobei ich auch mit 350km Reichweite auf der RDGA schon sauber ins Schwitzen gekommen bin.
Man sollte sich halt nach 200km nicht in Sicherheit wiegen mit einer Restreichweite von 150km. "ah, da kommen ja bestimmt noch zig Tanken auf der Strecke..."
 
Da kann ich mit meinem 9L Tank auf der SMC nur träumen. 3 mal tanken am Tag ist da schon drin. Aber auf dem Ding muss man eh auch mal Pause machen....Freue mich aber bei meiner nächsten auf größeres Tankvolumen
 
Wobei die Umrüstung bei der SMC auf einen größeren Tank ja einfach ist. Ich hatte den 9L Tank meiner 625 SXC wahlweise auf 12L oder 18L umgebaut, die entsprechende (Komfort-) Sitzbank passte für beide Varianten. Man sollte dann allerdings den Choke an den Lenker bauen, der ist sonst kaum zugänglich.
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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