690 R Enduro ´12 - Blinkcode FI 13

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29 Juni 2007
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KTM
690 Enduro R ´12, AJP PR5 ´14
Moin.

Mein Moped blinkt mich jetzt schon zum 2ten mal mit FI 13 (Temperatursensor-Ansaugluft Eingangssignal zu niedrig/hoch) an.

Das erste mal nach ca. 2.400 km - Fahrt zum KmV, Kabelverbindungen nachgeschaut (alles okay), Fehlerspeicher ausgelesen + reset, Sensor mit Diagnosetool überprüft -> alle Werte okay.
Und vorgestern schon wieder (ca. 3.200 km)... :-( Fahrt zum KmV steht noch aus.

Die FI bleibt nach dem Aus- und wieder Einschalten aus - manchmal 2min, manchmal 2h.

Nach jeder Menge Grübelei komme ich zu dem Schluss das es immer nur aufgetreten ist (FI) wenn ich kurz vorher auf das "Advanced" Mapping umgeschaltet habe.

Hatte jemand schon mal den Fehler?

Ach ja - nachdem der Fehler aufgetreten ist, hatte ich 4-5x die Situation das der Motor für ein paar 10tel Sekunden mit gleicher Drehzahl weiter läuft obwohl ich das Gas komplett zugemacht hatte. Das war NICHT witzig!

PS: Ich denke momentan nicht das es der gleiche Fehler wie bei vielen SMCs ist (Kabel vom Sensor)...
 
Ich denke momentan nicht das es der gleiche Fehler wie bei vielen SMCs ist (Kabel vom Sensor)..

Würd ich aber schon schätzen,so oft wie das bei der 690 auftritt.Die Fehlerbandbreite is ja groß:Kabelbruch hinterm Stecker,im Stecker oder der Fühler selber.;)

Gruß
Martini
 
Aber soweit ich das verstehe ist das Kabel bei der SMC komplett anders verlegt...
 
Update:

Die letzte Fahrt zum KmV war ein Fehlschlag.
Es hat geschüttet, also Moped ab auf den Hänger und abends hin, Moped an den Tester -> Fehlerspeicherauslesen -> LEER! Nix drin! Nada!
Großes Schulterzucken. Ich schau den KmV an und sehe schon was er denkt. Nein, ich habe die FI Leuchte nicht mit der Reserve verwechselt !!! (aber der Gedanke ist legitim)

Gestern wieder gefahren - nach 10km blinkt FI wieder mit "Code 13". Angehalten und Foto gemacht (zum Glück gibt es Handys mit Kamera!), nur für den Fall das der Fehlerspeicher
wieder leer ist...

Auf jeden Fall hatte ich wieder die interessanten "Effekte" das der Motor nicht gebremst hat ich das Gas weggenommen habe. Der 690er Motor verzögert recht gut wenn man das
Gas weg nimmt - der von der 2012er noch mehr (Verdichtung erhöht). Wenn man gewohnt ist hinten fast nur mit dem Motor zu bremsen - das reicht um den Reifen fast zum Blockieren
zu bringen wenn man weit genug vorne sitzt - dann ist das echt nicht witzig! Besonders wenn man grad mit ein paar Supersportlern im Schwarzwald "spielt".
;%29.gif

Das Problem ist der "Nachweis". Irgend wann hab ich dann mal das Gas zugemacht und gleich darauf die Kupplung gezogen. Der Drehzahlmesser ist erst zügig, dann aber immer
gemächlicher von 6000 auf knapp über 2000 Touren gesunken, und da blieb er dann auch (bis ich wieder eingekuppelt habe). Normalerweise läuft sie aber mit ca. 1600 U/min. im Standgas
und der Drehzahlmesser "stürzt ab" wenn ich das Gas zu mache...

Naja, heute Abend bin ich wieder beim KvM - schau ma mal...
 
Der Verzögerungseffekt beim Gas wegnehmen is bei mir auch hin und wieder da.Am Anfang war das sehr ungewohnt,mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt und merk es kaum noch.Könnte eventuell auch ne Funktion der Einspritzanlage sein(Drosselklappe schließt etwas verzögert)um Lastwechselreaktionen zu minimieren.
Das mit dem Standgas könnte auch dran liegen,daß das Steuergerät beim Rollen noch Geschwindigkeitssignal bekommt und deswegen leicht über Standgas einregelt.Is auch wegen Lastwechsel(falls du nur kurz aus und wieder einkuppelst),gibts beim Auto auch.Schau halt mal obs auch bei stehendem Motorrad auftritt.Sag aber mal bescheid falls dein Freundlicher was findet.

Gruß
Martini
 
Bei meiner 2010er 690er gabs das nicht - Gas zu = bremsen (Motorbremse). So langsam bereue ich das ich sie verkauft habe...

War gestern Abend beim Freundlichen zum Fehlerspeicher auslesen. "FI 13 - Ansaugluftsensor" stand drin, wer hätte es gedacht...
Er hatte leider gestern keine Zeit und so haben wir auf morgen Abend einen Termin zum Sensortausch ausgemacht. Das Teil hat er
da (hmmm...) und der Tausch dauert angeblich 20min. Hoffentlich ist das Thema damit erledigt! Ich will diesen September noch
nach Italien zum "schottern"...
 
Mach dir kein Kopp.Is nich so schlimm, wenn das Teil mal ausfällt.Motorsteuergerät nimmt dann die Kühlmitteltemperatur oder nen guten Festwert(z.B. 20°C) als Ersatzwert.Muß man also nich gleich zum Freundlichen hüpfen.Wenns im Urlaub auftritt würd ichs ignorieren und zu Hause wieder reparieren.Viel Spass in Italy,bei mir dauerts noch bis Oktober mit dem schottern.

Gruß
Martini
 
Bei einem neuen Moped hätte ich es schon gerne das es richtig funktioniert... Naja, werde berichten ob der Sensortausch die Lösung war!

Wenn sich das Wetter in I nicht bessert, dann wirds bei mir wohl auch Oktober. Aber ich hab noch so viel Urlaub das ich den im September
sowieso nicht abbauen kann. Vielleicht sieht man sich :) Fährst du alleine?
 
Update (mit etwas Verzögerung):

Letzten Mittwoch Abend wurde der Ansaugluftsensor vom KmV getauscht. Danach bin ich so 40-50km gefahren - war alles okay.
Gestern war ich mit ein paar anderen "Gaskranken" :2730: in der Pfalz unterwegs. Gegen Ende der Tour - FI 13. Aaaarghhh... :1440:

Morgen werde ich dann (mal wieder) beim KmV anrufen und fragen wie der "Plan B" aussieht...
 
Bisher keine Antwort vom KmV/KTM - warum auch, ich will ja nur morgen für 3 Tage in die Alpen fahren... :2120:

Am vergangenen WE (und gestern) hab ich mit Kumpels und anderen KTM Treiber sinniert wo den das Problem liegen könnte.
Und wir sind erst mal zu folgendem Schluss gekommen :Klugscheisser:- alles unter der Annahme das der Temperatursensor ein NTC ist! http://de.wikipedia.org/wiki/Heißleiter

Es kann sich fast nur um einen Kabelbruch handeln.
Bei einem Kabelbruch ist die Motorelektronik der Meinung sie hätte es mit einem Temperatursensor zu tun der einen unendlich hohen Widerstand hat - was wiederum
bedeutet sie geht von sibirischer Kälte aus.
Nun stellt sich die Frage, was macht so ne Motorelektronik wenn ihr sibirische Kälte signalisiert wird? Ich würde sagen sie denkt "oops, wenn soooo kalt ist, dann muss ich doch
mal das Gemisch etwas anfetten - bevor meinem vibrierenden Kumpel da vorne (Motor) das Herz stehen bleibt"
Diese Theorie stützt sich u.a. auf (Fahr)Erfahrungen:
1. siehe weiter oben
>Irgend wann hab ich dann mal das Gas zugemacht und gleich darauf die Kupplung gezogen. Der Drehzahlmesser ist erst zügig, dann aber immer
>gemächlicher von 6000 auf knapp über 2000 Touren gesunken, und da blieb er dann auch (bis ich wieder eingekuppelt habe). Normalerweise läuft sie aber
>mit ca. 1600 U/min. im Standgas und der Drehzahlmesser "stürzt ab" wenn ich das Gas zu mache...

Beim richtigen Kaltstart (z.B. Winter) wird auch mehr Sprit eingespritzt und die Leerlaufdrehzahl ist höher (was da wohl die Lambda Sonde dazu sagt?
Kommt die erst später ins "Spiel"?)

2. Ich war ein bisschen off-road spielen, und immer wenn ich vor so ner Kante die ich hochspringen wollte das Gas aufgerissen hab, dann hat´s PAFF
gemacht und der Motor war aus (nein, ich hab ich nicht abgewürgt - zumindest nicht immer... ;)).
Wenn ich dann den Anlasser betätigt habe orgelte zwar der Motor los aber angesprungen ist er nicht. Hab ich dabei aber ein kleines bisschen Gas
gegeben - und das ist lauf KTM/KmV bei den Einspritzern ein Vergehen auf das bald die Todesstrafe ausgesetzt wird - ist die Kiste wieder angesprungen !

Disclaimer:3100:
Über das Thema ist schon viel geschrieben und diskutiert worden - ich wollt´s trotzdem noch mal niederschreiben (so für mich...)
Und ich bin KEIN Fachmann was Motorelektronik/Einspritzung angeht. Deshalb kann es sein, dass da oben Mist drin steht :agree: :Muell:
 
Moin,

Es kann sich fast nur um einen Kabelbruch handeln.
Bei einem Kabelbruch ist die Motorelektronik der Meinung sie hätte es mit einem Temperatursensor zu tun der einen unendlich hohen Widerstand hat - was wiederum
bedeutet sie geht von sibirischer Kälte aus.
Nun stellt sich die Frage, was macht so ne Motorelektronik wenn ihr sibirische Kälte signalisiert wird? Ich würde sagen sie denkt "oops, wenn soooo kalt ist, dann muss ich doch
mal das Gemisch etwas anfetten - bevor meinem vibrierenden Kumpel da vorne (Motor) das Herz stehen bleibt"
Diese Theorie stützt sich u.a. auf (Fahr)Erfahrungen:
1. siehe weiter oben
>Irgend wann hab ich dann mal das Gas zugemacht und gleich darauf die Kupplung gezogen. Der Drehzahlmesser ist erst zügig, dann aber immer
>gemächlicher von 6000 auf knapp über 2000 Touren gesunken, und da blieb er dann auch (bis ich wieder eingekuppelt habe). Normalerweise läuft sie aber
>mit ca. 1600 U/min. im Standgas und der Drehzahlmesser "stürzt ab" wenn ich das Gas zu mache...



Es verhält sich etwas anders.Das Motorsteuergerät legt eine Spannung(meistens 5V) auf die Sensorleitung.Der Widerstand im Sensor bewirkt nun einen Spannungsabfall,der sich je nach Temperatur verändert.So ensteht ein Spannungswert,der dem Steuergerät als Eingangsgröße für die Ansauglufttemperatur dient.Solange sich nun dieser Wert in einem bestimmten Fenster bewegt,sagen wir mal von 4,85V bis 0,5V ist das für das für das Steuergerät plausibel und der Wert wird als OK bewertet.
Brechen nun z.B. die Leitungen ab,so fließt ja kein Strom mehr über den Widerstand und es gibt auch keinen Spannungsabfall mehr oder es liegt gar keine Sannung mehr an.Also würde das Steuergerät 0 oder 5V erkennen.Da diese Werte aber außerhalb des Meßfensters liegen,erkennt das Steuergerät einen Fehler des Temperaturfühlers(z.B.Kurzschluß nach Plus,Kurzschluß nach Masse oder Wert unplausibel) und setzt die FI-Lampe.
Es wird also dann nicht "Sibirien" oder "Afrika" angenommen,sondern ein Festwert verwendet oder ein Ersatzwert (z.B Kühlmitteltemperatur) herangezogen.Einige Steuergeräte machen noch einen Plausibilitätsabgleich zwischen Kühlmitteltemperatur und Ansauglufttemperatur, ob das allerdings bei der 690 zutrifft weiß ich nicht.

Mit der Lambdasonde bist du auf dem richtigen Dampfer,sie hat im Kaltstart keine Funktion,sondern erst ab einer bestimmten Motortemperatur,auch die Sonde selber muß eine bestimmte Temperatur haben,sonst arbeitet sie nicht.Deswegen sind die meisten Sonden heute auch elektrisch beheizt und sitzen sehr nahe am Motor um möglichst schnell auf Betriebstemperatur zukommen,so das die Lambdaregelung sehr schnell einsetzt(je schneller desto bessere Abgaswerte).
Übrigens wird unter Vollast die Lambdaregelung meistens ausgeschaltet.

Der langsame und unvollständige Drehzahlrückgang beim Fahren im Vergleich zum Stand,kann normal sein.Wenn das Motorsteuergerät auch Geschwindikeitssignal als Eingangsgröße bekommt,könnte das sogar gewollt sein,z.B. wegen Lastwechselreaktionen beim wiedereinkuppeln.Wenn es im Stand richtig funzt,würd ich fast sagen is normal.

Das mit dem Ausgehen is natürlich nicht ok,hier muß der Fehlerspeicher nochmals geprüft werden,falls kein Speichereintrag vorhanden ist,sollten mit nem Abgastester mal die Abgaswerte geprüft werden.Hier kann man eigentlich relativ schnell sehen,
ob dein Kürbis zu fett oder zu mager läuft.

Hoffe is fachlich einigermaßen korrekt und verständlich.

Gruß
Martini
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast ja mal perfekt beschrieben, ein großes DANKE für die ausführliche und verständliche Beschreibung :1400:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ich hatte dieses Verhalten nachdem das Akra Mapping drauf kam. Auf Rückfrage bei meinem Freundlichen zeigte er mir eine Mail von KTM, in der Stand das die Kombination von 2012er Enduro mit Akra Mapping zu diesem Fehlercode führen kann. Als Empfehlung von KTM wurde der Verbau eines offenen Luftfilters vorgeschlagen (25 EUR). Gesagt, getan, kein FI 13 mehr :)
 
Moin,

Es verhält sich etwas anders.Das Motorsteuergerät legt eine Spannung(meistens 5V) auf die Sensorleitung.Der Widerstand im Sensor bewirkt nun einen Spannungsabfall,der sich je nach Temperatur verändert.So ensteht ein Spannungswert,der dem Steuergerät als Eingangsgröße für die Ansauglufttemperatur dient.Solange sich nun dieser Wert in einem bestimmten Fenster bewegt,sagen wir mal von 4,85V bis 0,5V ist das für das für das Steuergerät plausibel und der Wert wird als OK bewertet.
Brechen nun z.B. die Leitungen ab,so fließt ja kein Strom mehr über den Widerstand und es gibt auch keinen Spannungsabfall mehr oder es liegt gar keine Sannung mehr an.Also würde das Steuergerät 0 oder 5V erkennen.Da diese Werte aber außerhalb des Meßfensters liegen,erkennt das Steuergerät einen Fehler des Temperaturfühlers(z.B.Kurzschluß nach Plus,Kurzschluß nach Masse oder Wert unplausibel) und setzt die FI-Lampe.
Es wird also dann nicht "Sibirien" oder "Afrika" angenommen,sondern ein Festwert verwendet oder ein Ersatzwert (z.B Kühlmitteltemperatur) herangezogen.Einige Steuergeräte machen noch einen Plausibilitätsabgleich zwischen Kühlmitteltemperatur und Ansauglufttemperatur, ob das allerdings bei der 690 zutrifft weiß ich nicht.

Ja, die Sache mit dem Festwert hatte ich mir auch schon gedacht. Leider kann (oder will) das Steuergeräte nicht zwischen "offen" (z.B. Kabelbruch) = kein Spannungsabfall und "geschlossen" (z.B. Kurzschluß) = voller Spannungsabfall unterscheiden - das wäre m.E. bei der Fehlersuche SEHR hilfreich.
Aber vielleicht braucht die Elektronik einen kleinen Moment um "umzuschalten" von ordentlichem Betrieb auf "Kabelbruch"? Der Kabelbruch müsste theoretisch ja nicht permanent sein d.h. vielleicht komt es je nach
Drehzahl/Vibration manchmal wieder zum Kontakt? Das würde erkären warum die "Effekte" wie mal kurz selber Gas geben oder Motorbremse ohne nennenswerte Wirkung manchmal auftreten und manchmal nicht?
(auf jeden Fall immer erst wenn mich vorher die FI wieder "angestrahlt" hat...)
Ich war mal dabei als der KmV mein Moped am Tester hatte. So wie ich das verstanden habe, soll die Spannung am Sensor zwischen 1,65V und 1,85V betragen - und meiner lag bei der Messung bei 1,72V.
Das war aber als vorher der Fehlerspeicher gelöscht worden war und die FI Lampe nicht mehr geleuchtet hat.

Mit der Lambdasonde bist du auf dem richtigen Dampfer,sie hat im Kaltstart keine Funktion,sondern erst ab einer bestimmten Motortemperatur,auch die Sonde selber muß eine bestimmte Temperatur haben,sonst arbeitet sie nicht.Deswegen sind die meisten Sonden heute auch elektrisch beheizt und sitzen sehr nahe am Motor um möglichst schnell auf Betriebstemperatur zukommen,so das die Lambdaregelung sehr schnell einsetzt(je schneller desto bessere Abgaswerte).
Übrigens wird unter Vollast die Lambdaregelung meistens ausgeschaltet.

Ahja, danke für die Info. Ich lerne jeden Tag dazu! :)

Der langsame und unvollständige Drehzahlrückgang beim Fahren im Vergleich zum Stand,kann normal sein.Wenn das Motorsteuergerät auch Geschwindikeitssignal als Eingangsgröße bekommt,könnte das sogar gewollt sein,z.B. wegen Lastwechselreaktionen beim wiedereinkuppeln.Wenn es im Stand richtig funzt,würd ich fast sagen is normal.

Hmmm... Eventuell haben wir uns hier falsch verstanden. Normalerweise, wenn die FI 13 nicht leuchtet, dann kann ich während dem Fahren (sofort nach Gas zu) die Kupplung ziehen und der Drehzahlmesser fällt auf
Standgas (ca. 1600U/min) runter. Wenn der FI 13 Fehler auftritt und ich ziehe die Kupplung, dann geht der Drehzahlmesser viel langsamer zurück und bleibt dann bei ca. 2100-2200 U/min stehen. Wie lange kann ich nicht sagen, ich muss ja zwischendrin auch mal auf die Straße achten... :D). Wenn das auftritt, dann hat der Motor auch WESENTLICH weniger Bremswirkung wenn ich das Gas wegnehme, d.h., da wo ich normalerweise ohne Hinterradbremse nur mit Motorbremse fahren würde (weil mit HR das Rad blockiert) muss ich plötzlich die HR benutzen weil die Bremswirkung fehlt!

Das mit dem Ausgehen is natürlich nicht ok,hier muß der Fehlerspeicher nochmals geprüft werden,falls kein Speichereintrag vorhanden ist,sollten mit nem Abgastester mal die Abgaswerte geprüft werden.Hier kann man eigentlich relativ schnell sehen,
ob dein Kürbis zu fett oder zu mager läuft.

Der Fehlerspeicher wurde nach dem o.g. Posting beim KmV wieder ausgelesen -> war "nur" FI 13 drin.


Hoffe is fachlich einigermaßen korrekt und verständlich.

Gruß
Martini

Yep, vielen Dank !
 
Update (mal wieder mit etwas Verzögerung):
Letzen Freitag war ich Punkt 08:30 beim KmV. KTM hatte sich doch tatsächlich nach 3 (!) Tagen zu dem Thema bei ihm gemeldet und hat empfohlen ein anderes Mapping aufzuspielen, und zwar ein neues Mapping für die SMC-R welches das sog. "Backfire" unterdrücken soll. (sorry, genauer z.B. Mapping-Name kann ich es nicht sagen).
Also, Moped an den Tester und neues Mapping drauf, Fehlerspeicher geleert und Ini-Lauf auf dem Hof durchgeführt. Fertig. (ich hatte ja meine Zweifel mit dem Mapping, hoffte aber KTM ist schlauer...)

Dann nix wie heim, das Moped auf den Hänger geschnallt, meinen Kumpel abgeholt und ab in die Schweizer Alpen!
Samstag 360km in Pässe rauf und runter - alles super, nur mein Hinterradreifen hat stark "gelitten"... :3100:
Sonntag dann noch ne Tour über die Klassiker: Grimsel, Furka, Gotthard, usw... Dann ist es passiert. Sonntag so gegen 12:00 - ich nehme das Gas weg und die Kiste läuft einfach (ganz kurz) unbeeindruckt weiter und macht dann den Hahn zu. Ich schaue auf meinen Tacho - ja, alle hatten es vermutet - die FI leuchte ist an. Oben am Pass angehalten wurde mir dann mit 1x lang und 3x kurz das Offensichtliche bestätigt.

Heute hatte ich Urlaub und bin - wie so oft in letzter Zeit zum KmV gefahren (Auto, sicher ist sicher...). Als er aus der Werkstatt kam war ihm schon klar was was los ist.
Er wollte heute noch mal bei KTM anrufen und fragen wie es weitergeht. Ich hab ihm gesagt er soll KTM mitteilen das meine Geduld sich langsam erschöpft und ich nicht wieder 3 Tage auf Antwort warten möchte - was er gut verstehen konnte. Er war nämlich auch zunehmend frustriert an dem Moped "rumzubasteln" und es stellt sich kein Erfolg ein.

@bazik. Ich hab keinen Akra drauf - schätze deshalb ist es nicht der gleiche Sachverhalt. Aber ich kann den KmV ja mal fragen was er von nem offenen Luftfilter hält...

PS: In einem anderen Forum hab ich gelesen das sich frustrierte (SMC-R) Fahrer einen 6K Ohm Widerstand eingelötet haben - anstatt dem Sensor. Angeblich ist das Problem damit weg. Doch Kabelbruch...?
 
Hmmm... Eventuell haben wir uns hier falsch verstanden. Normalerweise, wenn die FI 13 nicht leuchtet, dann kann ich während dem Fahren (sofort nach Gas zu) die Kupplung ziehen und der Drehzahlmesser fällt auf
Standgas (ca. 1600U/min) runter. Wenn der FI 13 Fehler auftritt und ich ziehe die Kupplung, dann geht der Drehzahlmesser viel langsamer zurück und bleibt dann bei ca. 2100-2200 U/min stehen. Wie lange kann ich nicht sagen, ich muss ja zwischendrin auch mal auf die Straße achten... ). Wenn das auftritt, dann hat der Motor auch WESENTLICH weniger Bremswirkung wenn ich das Gas wegnehme, d.h., da wo ich normalerweise ohne Hinterradbremse nur mit Motorbremse fahren würde (weil mit HR das Rad blockiert) muss ich plötzlich die HR benutzen weil die Bremswirkung fehlt!

Yo,ich hab das als zwei getrennte Fehler verstanden.Wenn das immer zusammen passiert,würd ich sagen das das Steuergerät bei auftreten des Fehlers in ein Notlaufprogramm geht und die Drehzahl deswegen nicht richtig zurück geht.
Üblicherweise bleibt das Steuergerät solange im Notlauf wie der Motor läuft und die FI-Lampe brennt.Wird nun der Motor bzw. die Zündung ausgeschaltet,führt das Steuergerät beim wiedereinschalten einen Systemcheck durch.Liegt dabei der Fehler nicht vor,läuft das Motorprogramm wieder normal ab und die FI-Lampe leuchtet nur kurz auf und erlischt dann,so wie es sein soll.Der Fehlercode bleibt aber einige Zeit länger gespeichert,damit die Werkstatt auch später noch die Fehler auslesen kann und nicht nur dann wenn sie auftreten.Deswegen kann dein Freundlicher auch den Fehlercode lesen und trotzdem einen korrekten Spannungswert am Temp.-sensor messen.
Also ich würde doch starkt auf Wackelkontakt,Kabelbruch,Kontaktproblem im Stecker oder auf den Fühler selber tippen.Fehler kommt und geht grad wies lustig ist,is typisch für diese Schäden.Wenn kein Schaden festzustellen ist muß mans halt mit dem Ausschlußverfahren prob ieren.Ich würd als erstes den Sensor selber mal tauschen.Wenn das nix hilft,nen neuen Stecker hinmachen und die Anschlußkabel soweit möglich bis zum Kabelbaum erneuern(natürlich schön verlöten,nich mit so ollen Quetschverbindern).

Gruß
Martini
 
Also ich würde doch starkt auf Wackelkontakt,Kabelbruch,Kontaktproblem im Stecker oder auf den Fühler selber tippen.Fehler kommt und geht grad wies lustig ist,is typisch für diese Schäden.Wenn kein Schaden festzustellen ist muß mans halt mit dem Ausschlußverfahren prob ieren.Ich würd als erstes den Sensor selber mal tauschen.Wenn das nix hilft,nen neuen Stecker hinmachen und die Anschlußkabel soweit möglich bis zum Kabelbaum erneuern(natürlich schön verlöten,nich mit so ollen Quetschverbindern).

Den Sensor hat er schon vor ca. 2 Wochen getauscht - hat keine Änderung gebracht.
Ich denke auch er müsste jetzt "ran ans Kabel"... Aber ich warte mal was sich KTM schlaues einfallen lässt. Ich werde berichten! :)
 
Es geht in die nächste Runde...
Nach 4 (!) Tagen hat sich mein Freundlicher endlich gemeldet. Angeblich wäre momentan bei KTM so gut wie keiner zu bekommen -> alle am Sachsenring
wegen Enduro WM + Vorstellung der 2013er Modelle für die Händler.

Egal - auf jeden Fall hat ihm ein schlauer KTM Mitarbeiter gesagt er soll den Temperatursensor NOCH einmal tauschen :lol: und weitere Messungen/Prüfungen
durchführen für die er das Moped dann 2 Tage braucht. Was es für Messungen/Prüfungen sein sollen hat er mir nicht gesagt - werde mal nachfragen wenn
ich das Moped nächsten Montag abgebe.

Mein Freundlicher ist ab Mittwoch am Sachsenring (wer hätte es gedacht) wollte dann mit den "neuen Erkenntnissen" vom Dienstag die für Kundendienst
verantwortlichen KTM Mitarbeiter konfrontieren. Ich werde ihm am Montag noch mal ein paar deutlich Worte für die orangen Kollegen mit auf den Weg
geben - was die abziehen ist m.E. echt ne Frechheit! Kundenservice = NULL
 
Kurzes Update bevor es nach Italien geht:

Letzten Freitag hab ich den Kürbis beim Freundlichen abgeholt. Er keine Zeit + ich keine Zeit zum quatschen. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann wurde der Sensor wieder getauscht
und bei der anschließenden 50km (!) langen Probefahrt ist kein Fehler aufgetreten. Um es mit den Worten von Kaiser Franz auszudrücken: Schau ma mal...
 
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