Auf einmal Kompression weg

Ganz versteh ich das nicht. Zuerst ist das Ventil in den Brennraum gerutscht und dann bist du so lange weitergefahren, bis sich zuerst die Kontermutter abgeschraubt hat und sich dann der Elefantenfuß rausgeschraubt hat.
Weil anders geht das mechanisch nicht.
 
Ganz versteh ich das nicht. Zuerst ist das Ventil in den Brennraum gerutscht und dann bist du so lange weitergefahren, bis sich zuerst die Kontermutter abgeschraubt hat und sich dann der Elefantenfuß rausgeschraubt hat.
Weil anders geht das mechanisch nicht.
Ich habe es so verstanden, dass die Mutter und der "Elefantenfuß" garnicht eingebaut waren. Und dann die Ventilkeile rausgerutscht sind, wodurch das Ventil runtergerutscht ist.
 
Ich nehme an die Mutter hat sich gelöst und der Elefantenfuß hat sich daraufhin rausgedreht. Irgendwann ist dann der Kipphebel direkt auf den Federteller aufgeschlagen anstatt der Elefantenfuß aufs Ventil.
Dadurch sind die Ventilkeile rausgefallen und das Ventil ist in den Brennraum gerutscht.

Ähnlicher Fall:

20210224_235326.jpg

202200607_213048.jpg


20220607-213049.jpg

20210224_235401.jpg
 
Fesche Bilder :oops:
Der Elefantenfuß kann nur nach unten, in Richtung Ventil, raus.

76E0CC94-8211-434D-A87B-122405D3A06C.jpeg
 
Ich habe es so verstanden, dass die Mutter und der "Elefantenfuß" garnicht eingebaut waren. Und dann die Ventilkeile rausgerutscht sind, wodurch das Ventil runtergerutscht ist.
Dann würde der Thread Titel vermutlich „Motor klappert wie Sau“ heissen.
Wie ich das verstanden habe, hatte der Motor plötzlich keine Kompression mehr. Beitrag #1.
 
@Weity1980 konnte man bei dem Schaden was von den Bauteilen retten?

Collin wird uns sicherlich aufklären.
 
Was hier genau vonstatten ging kann ich auch nicht beurteilen, aber ein Kipphebel mit fehlendem Elefantenfuß lässt nichts gutes vermuten.

Wenn an einer Seite der Elefantenfuß fehlt und das zweite Ventil betätigt wird, dann kann der Kipphebel ohne Elefantenfuß den Ventilfederteller treffen, oder nicht?

@M55555
Ob hier noch etwas gerettet werden konnte oder nicht, weiß ich nicht. Das sind Fotos von 2 verschiedenen Fällen. Einmal war der Federteller gebrochen und einmal sind die Shims rausgeflogen wodurch der Kipphebel dann auf die Federteller aufgeschlagen ist.
Die Fotos sind aus einer Facebook Gruppe.
Was daraus geworden ist weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fesche Bilder :oops:
Der Elefantenfuß kann nur nach unten, in Richtung Ventil, raus.

Anhang anzeigen 98282

Auch wenn sich der Elefantenfuß von der Kugel löst?
Ist die Kugel denn größer als das Gewinde?

Es hatte doch erst unlängst jemand so einen Fall hier im Forum wenn ich mich Recht erinnere, dass sich der Elefantenfuß von der Kugel verabschiedet hatte.
 
Wo steht hier dass das Ventil in seinem Fall in den Brennraum gerutscht ist? Es fehlt nur die Einstellschraube.
Auch wenn sich der Elefantenfuß von der Kugel löst?
Ist die Kugel denn größer als das Gewinde?
Nein, ohne Fuß passt die Kugel leicht durch das Gewinde. Und der geht gar nicht so schwer ab bei großer Laufleistung (selbst erlebt). Vorallem wenn man überdreht und die Ventile nicht mehr dem Kipphebel folgen, kann der Fuß leicht rausrutschen, wenn er vorher schon locker war.

Ventilspiel stimmt natürlich ohne Fuß nicht mehr, das klappert anständig. Kann mir vorstellen dass sich die Schraube dadurch gelöst hat.

@Collin Bitte mach ein Foto auf dem man gerade von oben reinschauen kann, sonst wird das nichts mit der Rätselraterei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kipphebel ohne Elefantenfuß kann doch niemals auf den Federteller aufschlagen

Hab eh grad einen Motor offen, werd morgen mal schauen ob der Kipphebel auf die Keile oder Federtella schlagn kann.

Wenn der "Fuß" ab ist, kann man das "Bein" ( Kugel mit Gewindeschaft) nach oben rausschrauben wie @Weity1980 schon richtig erkannt hat.
Edit, @them0leisback war schneller : )

Vermute mal dass die Kontermutter locker wurde und sich der Elefantenfuß dann nach oben gedreht hat, dann hatsn bei dem Spiel den Fuß runtergearbeitet.

Das sollte aber normalerweise schon früh hörbar gewesen sein....

Lg
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo steht hier dass das Ventil in seinem Fall in den Brennraum gerutscht ist?
Im Titel steht "auf einmal Kompression weg" was vermuten lässt dass ein Ventil nicht mehr schließt (weil es vermutlich Kontakt mit dem Kolben hatte).
Wenn nur der Elefantenfuß fehlen würde ohne dass Folgeschäden daraus entstanden wären, dann wäre das Ventil immer geschlossen und Kompression wäre noch vorhanden.

So die Theorie.
Was hier in der Praxis wirklich passiert ist, wird uns der TE vielleicht dann noch mit Fotos zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab eh grad einen Motor offen, werd morgen mal schauen ob der Kipphebel auf die Keile oder Federtella schlagn kann.

Wenn der "Fuß" ab ist, kann man das "Bein" ( Kugel mit Gewindeschaft) nach oben
Wie viel Platz ist denn zwischen Schraubenkopf (also oben beim Schlitz) und Ventildeckel? Die Schraube ist doch ca. 20 - 25mm lang. Schlägt die nicht den Deckel durch oder mindestens oben an, wenn sie sich nach oben arbeitet? D

Das gleiche.gilt doch eigentlich auch in die andere Richtung.

Und die Schraube oder die Bruchstücke müssten doch oben im Kopf liegen?

Annahme:
- Kontermutter ist nicht richtig angezogen gewesen
- Die Mutter vibriert sich lose und fällt ab. Der Platz könnte gerade so reichen
- Die Mutter vibriert sich lose und schlägt am Deckel an. Bricht die Schraube oder verbiegt sie sich?

Und dann? Ohne Bilder oder weitere Infos wird das wohl nichts.
 
Es gibt eigentlich nur 2 Varianten wie sich die Schraube bei intaktem Gewinde verabschieden kann:
1) Richtung Deckel
2) Richtung Ventil

Zu 1)
Schlägt die nicht den Deckel durch oder mindestens oben an, wenn sie sich nach oben arbeitet? D
Wie fest die Schraube an den Ventildeckel schlägt hängt eigentlich nur von der Stärke der Ventilfeder ab. Verbiegen wird sie sich eher nicht dadurch, weil ja der Kipphebel "langsam" über die Nocke geschlossen wird. Aber über kurz oder lang wäre der Deckel durch, das ist sicher.
Was noch dazu kommt ist dass das andere Ventil nicht mehr richtig schließt, weil der Kipphebel steht ja dadurch am Deckel an. -> Siehe 3)

Zu 2)
Das gleiche.gilt doch eigentlich auch in die andere Richtung.
Wenn sich die Mutter lösen sollte ohne den Deckel zu berühren, und die Schraube sich danach Richtung Ventil lockert, ist spätestens bei 0mm Ventilspiel Schluss.
-> Siehe 3)

3)
Dann ist die Kompression weg und man bleibt ohnehin von selbst stehen. Bis das Ventil wegen der Schraube so weit offen steht dass es den Kolben berühren kann, ist der Motor längst aus.

Was aber beides nicht erklären würde warum die Schraube einfach weg ist. Meines Wissens nach ist zu wenig Platz um die Schraube auszufädeln ohne den Kipphebel zu demontieren.
 
Hallo,

Heute mal nachgeschaut, und Fotos gemacht.

Wenn man die Elefantenfußschraube rausdreht sodass sie nur noch an ~1/4 Gwindegang hält,
sind noch ca. 2mm Luft zum Ventildeckel, ohne Dichtung dazwischen.
Rausfallen nach oben also definitiv möglich.
IMG_20230115_183927~2.jpg

Ohne Elefantenfuß schlägt der Kipphebel innen voll auf den Federteller...
Dabei ist vorne vom Gewinde bis zum Ventilschaftende noch soviel Luft, dass es den Federteller schon ordentlich runterdrücken kann bis der Kipphebel am Ventilschaft ansteht.
Glaub da arbeitets da die Keile schneller raus alst schauen kannst....
IMG_20230115_190548~2.jpg

Lg
Stefan
 

Anhänge

  • IMG_20230115_183927.jpg
    IMG_20230115_183927.jpg
    301,9 KB · Aufrufe: 35
  • IMG_20230115_190548.jpg
    IMG_20230115_190548.jpg
    380,8 KB · Aufrufe: 36
Wenn man die Elefantenfußschraube rausdreht sodass sie nur noch an ~1/4 Gwindegang hält,
sind noch ca. 2mm Luft zum Ventildeckel, ohne Dichtung dazwischen.
Rausfallen nach oben also definitiv möglich.
Gut zu wissen, hätte ich nicht erwartet :unsure:
Das nenne ich Einsatz!
 
Studentenheim Wiener Neustadt

Neueste Themen

Zurück
Oben