Axialspiel der Kipphebel richtig einstellen

Fusselhirnchen

alter Sack
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LC4 640 SM 02/05/07
N'Abend Mädelz !

Ich hätte da mal die Frage, wie ihr das Axialspiel der Kipphebel auf die im Handbuch angegebenen 0,2 - 0,3mm einstellt. Eine eindeutige Lösung habe ich nämlich nicht wirklich gefunden.

Die normale Vorgehensweise ist ja wohl: im zerlegten Zustand die Kipphebel (lt. Handbuch) grob mit den entsprechenden Scheiben ausdistanzieren. Dazu habe ich immer die Achse mittig zum Schraubenloch fixiert und dann entsprechend Scheiben unterlegt.
Beim Befestigen der Haube kann man dann die Achse noch mehr oder weniger nach innen / außen bewegen, bis die 0,3mm ungefähr erreicht sind und dann die Schrauben mit entsprechendem Drehmoment anziehen.

Hat sich was, zumindest bei mir.

Nach ein paar Ausfahrten ist bei mir nämlich der Bolzen des Einlasshebels wieder ein wenig nach Außen gewandert; Axialspiel jetzt geschätzte 0,5 - 0,6mm. Das Spiel vom Auslasshebel ist geblieben wie beim Zusammenbau. Zumindest der Einlassbolzen wird bei mir also nicht genügend geklemmt (wird er das überhaupt?).
Schon klar: beim nächsten Abbau der Haube wird 0,25 mehr an der Achse unterlegt und dann ist alles wieder gut. Aber ich hoffe, das dauert noch einige Zeit, da ich die Rollen gerade erst gewechselt habe.

Das etwas größere Spiel wird jetzt nicht tödlich sein, aber man ist halt Perfektionist.

Idee wäre vielleicht, den Bolzen bei kaltem Motor richtig einzustellen und dann von Außen mit nem Tropfen Flüssigmetall zu fixieren. Oder aber einen kleinen L- Winkel zu nehmen, der auf den Bolzen drückt und ihn am Wandern hindert.

Any Idea?
 
Prinzipiell dürfte das egal sein, wieviel Spiel das hat, solange sich die Kipphebel nicht berühren.
Hab mir nun nochmal ein Bild der Konstruktion angesehen, als ich das Zeug herunten hatte. Das kannst du eigentlich nicht richtig einstellen.
Was du einstellen kannst, ist das minimale Spiel, dann kannst die Achsen reindrücken und anziehen und hoffen.
Mehr wird da nicht gehen.
 
Dass ein bissl zu viel Spiel nicht tödlich ist, glaube ich auch. Hab den Effekt vom Wandern des Bolzens ja gerade erst durch Zufall entdeckt; wird wohl in der Vergangenheit auch schon vorgekommen sein.

Aber irgendwas wird sich KTM doch bei der Vorgabe von 0,2 - 0,3mm gedacht haben. Und Glücksspiel beim Zusammenbauen finde ich ziemlich doof.

Beim nächsten Mal wäre mein Vorgehen wohl: im ausgebauten Zustand Bolzen mit zugehöriger Schraube durch den Deckel fixieren, dabei den Bolzen möglichst weit nach Außen 'drücken' und entsprechend Scheiben unterlegen. Beim Zusammenbau dann vor dem Anziehen der Schrauben die Kipphebel nach Außen ziehen. So sollte man wirklich nah an das vorgegebene Spiel kommen.
 
Würde ehrlich gesagt die andere Richtung wählen. Ganz rein schieben und dann anziehen.
Dann kannst nämlich eigentlich nur zu viel Spiel haben.
Mit raus ziehen kann es passieren, dass du zu wenig oder gar kein Spiel hast.

Hab ich mir das richtig zusammengedacht?
 
Hab ich mir das richtig zusammengedacht?
Kommt drauf an, was du unter Rein / Raus verstehst................ ;)

Nochmal Klartext:
(Haube abgebaut) Bolzen rein und zugehörige Schrauben durchstecken. Bolzen möglichst weit auf Anschlag Schraube raus und dabei Spiel ausgleichen.
Danach Haube aufsetzen, vor dem Anziehen der Schrauben die Kipphebel nach Außen bis Anschlag Bolzen / Schraube ziehen; so sollte doch exakt das gleiche Spiel entstehen wie vor dem Aufsetzen der Haube. Danach die Schrauben anziehen.
Wenn du die Kipphebel (und Bolzen) vor dem Festziehen nach Außen auf Anschlag ziehst, wird doch das Wandern verhindert. :tada:
 
Ja, wir denken da eh gleich. Habs nur anders geschrieben.
Allerdings beim rein/raus ................... :ROFLMAO:
 
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