da der Motor meiner 2004er 640 sumo ein paar Problemchen hatte (näheres dazu könnt ihr Hier nachlesen), bin ich dabei ihn neu aufzubauen. Heute sollte das Getriebe wieder rein. Es ist auch mehrfach ein und ausgebaut worden
Ich habe mir das ganze dann nochmal im Teilzerlegten Zustand angeschaut. Wenn man in den dritten Gang schaltet passiert auf der linken Schaltschiene nichts, dass heißt die beiden Schaltgabeln der Abtriebswelle (Kettenritzel) verändern ihre Position nicht. Auf der Antriebswelle (Kupplung) wird die Schaltgabel nur im dritten Gang in die unterste Position geschoben. In keinem anderen Gang ist die Schaltgabel der Antriebswelle in dieser Position. Daher vermute ich, dass mein Problem damit zutun hat. Ich könnte mir vorstellen, dass die Antriebswelle zu wenig axiales Spiel hat, wenn die Schaltgabel die Welle in Richtung Kupplung drückt.
Ich habe alle Lager in den Gehäusehälften ausgetauscht und das Getriebeeibgangslagerhalteblech-Forumsversion verbaut. Kann es sein, dass das Blech das Lager zu weit in Richtung Getriebe drückt und mir somit im dritten Gang das nötige Spiel fehlt? Ich habe auch eine Unterlegscheibe unter die Schraube auf der Innenseite installiert, wie es @frettchenmann hier empfiehlt.


Ich habe auch schon überlegt, ob ich das Lager vielleicht falsch herum eingebaut habe. Es besteht ja aus drei Teilen.

Ich dachte, vielleicht muss die Beschriftung auf dem Lager in Richtung des Lagerinnenrings weisen (sollte dem so sein, habe ich es falsch eingebaut), weil sich die Rollen nicht Mittig im Lager befinden. Wenn dem so wäre müsste aber die Scheibe (vermutlich gibt es dafür einen richtigen Begriff, ich meine das linke Teil auf dem vorherigen Foto) eine andere Stärke haben als der Bund am Lagerinnenring. Sind aber beide 2,5 mm dick.
Hatte schomal jemand ein solches Problem?
Sollte ich das Halteblech mal entfernen, das Lager ein bisschen weiter nach außen bringen und dann nochmal schauen? Das wollte ich heute nicht mehr ausprobieren, da es schon 22:30 war als ich auf die Idee gekommen bin.
Irgendwie ein frustrierender Tag, stundenlang geschraubt und am Ende genau da wo ich am Anfang war.