Exc 500 SM Umbau

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KTM
625
Hallo, ich fahre seit einigen Jahren eine 625er smc lc4.
Hätte nun jedoch Interesse an einer 500er exc die ich mir umbauen würde.

Würde ausschließlich auf der Straße genutzt werden, nun mal abgesehen von der Wartung, wozu würdet ihr mir raten?

Ich habe leider keinen Vergleich zwischen beiden in Sachen Agilität und Aggressivität.
 
Wirst die 500er wohl nur legal mit 11 ? KW zugelassen bekommen, macht sich bei jeder Kontrolle gut :mrgreen:

Ansonsten, die EXC gehen halt recht gut, weil viel leichter bei mehr Leistung :wheelie: ( offen natürlich ).

Nachteil ist u. a, der kleine Tank, und die Wartungsintervalle.
 
Grosse Bremse muss da ran, da kannst du etwa nen 1000er rechnen (Scheibe, Adapter, Bremszange) so roundabout.

Und ja .. das leidige Thema mit dem offen fahren... ist mit das einzige was mich noch davon abhält.
Man würde unter allen Aspekten, also stets anfallende Wartungskosten, Umbaukosten, Legalität .. mit einer 690er oder 701er klar auf Schiene sicher und somit besser fahren.

Fakt ist, für diese Maschine musst du selbst schon auch ziemlich stabil sein, die wird dir die Arme deutlich länger ziehen als die 625er, das ist kein Spielzeug, sondern einfach brutal.
Wheelie im 5. Gang (also hochziehen im 5., net hochschalten) machbar, gibt's auf Youtube zu sehen.

Eventuell ist aber für deinen Plan auch die SWM 500 R interessant. Die steht quasi fixfertig als Sumo da, kostet (alle Umbaukosten der Neukauf EXC inkludiert) grade mal etwa die Hälfte. Fabrikneu.
Und diese hat legale 25 kW eingetragen sowie homologiert auf Euro 4. Denke ich eben auch viel drüber nach. Die kann das selbe wie die 500er EXC. Nur weil halt net KTM drauf steht.. scheiss egal. Ist Husqvarna Technik.
 
Ich denke Oldman hat das schon perfekt beschrieben.
Und der Tipp mit der SWM finde ich wirklich gut denn die Motoren sind Top (Zumindest damals)
und es ist alles dran was man braucht um Spaß zu haben.

Zumal die Umgebauten EXC sehr (zu) hoch gehandelt werden

Aber bei dem Satz "das ist kein Spielzeug" sorry
 
Also jemandem der sie nie gefahren ist würde ich nicht ohne diesen Hinweis drauf setzen lassen, aber das kann ja jeder handeln wie er will.
Wenn jemandem unvorbereitet im 3. das Vorderrädchen hochgeht wie noch nie erlebt ... ist das für MEINE Interpretation brutal und gefährlich, von der massiv gröberen Beschleunigung im gesamten, vgl. zu einer 625/640 ganz zu schweigen.

Ne 500er EXC als Spielzeug zu bezeichnen ist schon fast fahrlässig. Das Masse-Leistungs-Verhältnis ist nicht umsonst im öffentlichen Strassenverkehr unzulässig. Und zwar ganz bestimmt nicht wegen der Abgasregelung.
 
zurück zum Thema:
Wenn du auf der EXC sitzt denkst du, du bist vorher einen LKW gefahren.
Kein vergleich zur Lc4 in sachen Handling und Ansprechverhalten.

Wer keine langen Touren oder Reisen damit plant wird den umstieg nicht bereuen.
 
Der Umstieg von ner 640/690 auf ne EXC ist vom Gefühl her etwa zu vergleichen wie der Umstieg von einem "normalen" Naked Bike auf ne 640/690. Es ist alles nochmal filigraner und nervöser.

Man kann mit ner EXC auch Touren fahren, mit allen Nachteilen. Ich empfehle Finnoctane auf YouTube als Lektüre.

Ich fahr selbst 690er, reicht mir vollkommen und ist bis auf die Kipphebel sehr haltbar.
 
Ich bedanke mich sehr für die Antworten, auf der swm habe ich bereits Probe gesessen. Hat mir ebenfalls gut gefallen aber ich denke die exc wird noch etwas mehr bringen?

Keine Sorge, ganz unerfahren bin ich nicht, ich bin eine rmz 450 auf der SM Strecke gefahren.

Also von euren Beschreibungen her passt die exc perfekt. Das einzige wo ich mal in einer Woche 6 bis 700km abspule ist im Alpen Urlaub.
 
Ich denke wenn da ein "mehr" ist, dass du es allerhöchstens unter Wettbewerbkonditionen merken würdest. Offen haben die beide so um die 60+ PS meinte ich.

Und 600-700 Km in einer WOCHE sind ja nichts, höchstens für dein Sitzfleisch :D

Für mich ist es halt ne Geldfrage, weil es ist klipp und klar richtig so wie Sumo13 es sagte, die EXC werden mMn ebenso viel zu hoch gehandelt. Nichts rechtfertigt da diese teils gewaltigen Preise. Überlege dir einfach dass du für das was bei ner SWM übrig bleibt MASSIG andere Neuteile an ein NEUES Moped schrauben kannst. Und Husqy Motorentechnik.
Bei mir wird es ziemlich sicher auf diese hinaus laufen, zumal wenigstens die 25kw legal sind. Ich sehe mich da zudem wenig gefährdet, da ich nicht zu diesen Youtube-Wheelie-Vereinen gehöre, und vor allem hauptsächlich allein abseits der grossen und viel befahrenen Pässe fahre.
Du wirst ja auch sicher nicht mehr dieses Jahr kaufen wollen, oder? Ausser du hast ne Indoor-Kartbahn um die Ecke.
 
Zu dieser Fraktion gehöre ich auch nicht.

Nein dieses Jahr passiert nichts mehr außer das ich meine lc4 dann verkaufen würde/werde.

An der swm stören mich ein paar kleine technische Raffinessen, sicher nicht schwierig diese um zu bauen aber dann kann ich auch direkt eine exc nehmen. Zb hat die swm hinten die schmale 4,25 Zoll Felge herum werkeln.

Und ja, wie gesagt ich fahre eben recht wenig.

Ich dachte die swm hat deutlich weniger Leistung? Hatte da keine eindeutige Antwort gefunden dazu.
 
Zur SWM:

Komplettes Manual

Schaut mal die Serviceinterwalle am Ende des PDFs an. Kolben, Pleuel alle 10'000 km. Das müsste ich dann 2 x im Jahr durchführen. Und Ritzel und Kettenblatt alle 2'000 km => 10 x wechseln.

Nein, ich bleib bei der 640er :wheelie:
 
Naja, Ritzel und Kettenblatt alle 2000 km kann ja nicht sein. Ausser du fährst in der Wüste rum.
Kolben und Pleuel würde mich da schon eher abschrecken - 2x im Jahr.
 
die Service Intervalle an der EXC sind da nicht arg anders.
Aber wer wechselt schon den Kolben usw. bei 135h
 
Offen und ehrlich gesprochen würde ich bei einer alten RFS nicht vor 150-200 Std. über den Kolbenwechsel nachdenken...
Vielleicht sind die Dinger deswegen auch so gefragt, weil eben robust ohne Ende.

Hab damals meine 660 abgegeben für eine 525er EXC und es bereut, aber muss jeder für sich wissen.


Gruß aus'm Pott !
 
Naaa Stefan, das stand bei den KTM LC4s doch nur nicht im Handbuch weil niemand gedacht hat sie halten über 10k :lol: :lol: :lol:

Aber ernsthaft, Kolben und Pleuel wechselt doch kein Mensch nach 10k, ausser vlt. Wettbewerbseinsatz?! Oder vertrauen die ihren eigenen Motoren schlicht so wenig?
 
Naja, so stiehlt sich der Hersteller relativ einfach aus der Verantwortung. Es sei denn, der Kunde kann eben solche "Services" nachweisen, weil er die tatsächlich hat machen lassen (weil der Kunde zu viel Geld hat und nicht weiß, wohin damit...).


Gruß aus'm Pott !
 
Naja, so stiehlt sich der Hersteller relativ einfach aus der Verantwortung. Es sei denn, der Kunde kann eben solche "Services" nachweisen, weil er die tatsächlich hat machen lassen (weil der Kunde zu viel Geld hat und nicht weiß, wohin damit...).


Das ist einfach falsch.....sicher legt der Hersteller die Werte nicht zu seinem Nachteil aus....aber das Plus an Leistung und das geringe fahrfertige Gewicht der reinen Wettbewerbsmaschinen werden ebend dadurch erkauft, das die Materialdicken der einzelnen Bauteile nochmals reduziert werden. Das erfordert dann wesentlich kürzere Wechselintervalle.....beim Zweitakter kommt dann noch die ungleichmäßige Schmierung von Pleuel und Kolben durch das Gemisch dazu....zusätzlich kann die auch durch falsche Fahrweise noch verschlechtert werden. ....das ist aber neben dem höheren Spritverbrauch schon immer ein bekanntes Problem dieser Motoren. Wer es ignoriert hat schneller einen Motorschaden als ihm lieb ist.
 
Du, das mag deine Meinung sein.
Auch dass das letzte bisschen Leistung eben auf Kosten des Verschleißes geht ist richtig.
Dass der Hersteller es sich da allerdings relativ einfach macht, indem er wie o.g. agiert kommt schon hin.
Wenn du'n guten Draht zu Leuten von dort hast, wirst du ähnliche Antworten bekommen. [emoji5]


Gruß aus'm Pott !
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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