vor einigen Monaten habt ihr mich ja gut bei der Motorradwahl beraten. Jetzt bitte ich beim nächsten Thema um Hilfe:
Ich habe mir im Mai eine Duke 690, Baujahr 2015 gekauft. Diese war sehr wenig gefahren worden, hatte erst 800 km auf dem Tacho, und gerade den Tausender Kundendienst hinter sich.
Ich bin dann mit ihr einige kleinere und größere Touren gefahren, bis bei ca. 4000km die Ölwarnlampe beim hart Anbremsen anging.
Also gleich in die Werkstatt (Motorrad Finkl in Augsburg) und Ölwechsel machen lassen. Der Mechaniker meinte, dass da eine sehr trübe, schwarze Suppe rauskam, und gleich noch die Filter und alles gewechselt. Er meinte zudem, dass so ein starker Ölverbrauch eigentlich nicht sein dürfte, und die wohl beim letzen Ölwechsel nicht richtig aufgefüllt haben.
War jetzt am Wochenende nochmal eine Tour durch die Alpen fahren, und behalte den Ölstand jetzt natürlich mehr im Blick. Und siehe da, Samstag abend ist nach ca. 700 km fahrt auf einmal wieder kein Öl im Schauglas zu sehen! Die Warnlampe war noch nicht an, aber ich hatte noch 400km bis zuhause vor mir, also gleich Sonntags an der ersten Tanke ein Noname - 10W50 gekauft und bis zur Mitte vom Schauglas aufgefüllt, so ca. 300ml gingen rein.
Wenn man das hochrechnet, kommt man auf fast 500ml Liter Ölverbrauch auf 1000km, dass darf doch eigentlich nicht sein?!
Beim googlen stoße ich auf alle mögliche Aussagen, von 20min nicht den Motor hochdrehen, bis das Öl warm ist, über nicht den Berg runter Motorbremse verwenden... aber für mich klingt das alles "anekdotisch" und erklärt mir auch keine 500ml / 1000km Vebrauch. Eingefüllt hatte die Werkstatt übrigens Motul 10W60.
Also, wie würdet ihr vorgehen? zur Werkstatt, Motor aufmachen und nachschauen lassen?
