Kupplungshebel

Mitglied seit
18 März 2020
Beiträge
21
KTM
KTM 640 2003
Moin,

Hat jemand von euch Erfahrung mit den kurzen Kupplungshebeln aus dem Zubehör?

Reicht da das günstigere Spritzgussteil aus oder sollte man besser zu den Gesenkgeschmiedeten greifen?
 
Mir würden da ganz simple reichen. Die Frage ist nur ob die Spritzgussteile halten, oder ob dann besser in die geschmiedet Version investieren sollte oder ob vielleicht auch beide nichts sind

https://www.ebay.de/itm/Kupplungshebel-KTM-65-85-125-200-300-400-450-525-640-SX-EXC-SMC-Duke-II-Kurz-/133357841069?nav=SEARCH

Oder

https://www.ebay.de/itm/Kupplungshebel-alu-kurz-JMP-clutch-lever-aluminium-forged-KTM-Husqvarna-Duke-II-/254273596150?nav=SEARCH
impression
impression
 
Irgendwie sehen die gleich aus. Warum willst Du kurze Hebel haben? Manche Hebel aus dem Zubehör sind sehr ungünstig geformt, da kann man gar nicht mehr sauber kuppeln.
 
Der 1. scheint der originale von KTM zu sein und der 2. schaut aus als wäre er lange. Gehen sicher beide.
Bei meiner 640er/2003 kuppelst auf alle Fälle nicht mit 2 Fingern, weil die Kupplung so schwer geht.
 
Von der Kraft her ist das bei mir kein Problem. Bislang sind nur die andern beiden Finger im Weg. Ich denke dann werde ich den für nen 10er mal testen.
Wie macht ihr das denn bei dem original Hebel mit dem Festhalten wenn ihr mal etwas mehr am Hahn zieht?
 
Von der Kraft her ist das bei mir kein Problem. Bislang sind nur die andern beiden Finger im Weg. Ich denke dann werde ich den für nen 10er mal testen.
Wie macht ihr das denn bei dem original Hebel mit dem Festhalten wenn ihr mal etwas mehr am Hahn zieht?

Wenn ich am Hahn ziehe, lasse ich die Finger von der Kupplung, sonst nützt das "am Hahn ziehen" nix, oder wie meinst du das genau?
 
Ich habe mal gelernt: Der Lenker ist nicht zum Festhalten da, er dient dazu, dass die Bedienelemente nicht herunterfallen. Blöder Spruch, aber irgendwie wahr... Wenn man sich festhält bringt das meist viel Unruhe in die Fuhre, da sollte man eher mit der Körperhaltung ausgleichen.
 
Wenn ich am Hahn ziehe, lasse ich die Finger von der Kupplung, sonst nützt das "am Hahn ziehen" nix, oder wie meinst du das genau?

Das ist richtig. Aber so muss man nach dem Schalten erst warten bis die Finger wieder am Griff sind.
 
Ich habe mal gelernt: Der Lenker ist nicht zum Festhalten da, er dient dazu, dass die Bedienelemente nicht herunterfallen. Blöder Spruch, aber irgendwie wahr... Wenn man sich festhält bringt das meist viel Unruhe in die Fuhre, da sollte man eher mit der Körperhaltung ausgleichen.
Ich werde es mal probieren. Aber dann muss man sich schon echt weit über den Lenker lehnen.
 
Also, die alte LC 4 hat keine Traktionskontrolle. Wenn du so stark Gas gibst, um dich festhalten zu MÜSSEN, geht der Eimer vorne hoch im 1., 2., evtl. auch 3. Gang. Da hab ich die rechte Hand eh am Gasgriff, die linke dann auf der andern Seite, aber gaaaaaanz locker. Und wenn ich wirklich ab 2. Gang zügig vorwärts kommen will, verwende ich keine Kupplung ;) Und ja, um dem Wheely entgegenzuwirken, musst schon den Oberkörper nach vorn bringen. Und die Stiefel FEST auf die Rasten.
 
Ja genau, ich fahre aber meist so, dass der Eimer kurz davor ist vorn hochzugehen

Btw: geht's vom 1. In den 2. nicht ohne Kupplung?
 
Mal abgesehen von den verschiedenen Fahrtechniken & Philosophien dazu.

Probiere die kurzen Hebel einfach aus, kosten ja nicht die Welt.
Ich mag die kurzen auch lieber.

Hat auch damit zu tun, wie man die Kupplungsarmatur am Lenker positioniert, und an welcher Position man mit den Fingern am Hebel angreift.
Ich hab die billigsten Hebel gekauft die ich finden konnte,
waren natürlich weniger stabil als die Originalhebel,
aber ich verwende die immer noch.

Im normalen Betreib, wird dir kein Hebel brechen.
Bei nem Sturz kann dir auch ein geschmiedeter brechen.

Unter umständen kann es auch von Vorteil sein wenn der Hebel bricht.
Bei nem Kumpel ist mal, nicht der Hebel, sondern die Kupplungsarmatur gebrochen. :poop:
Da wäre ein weniger stabilerer Hebel bessere gewesen.

Von KTM gab´s auch mal Ersatzhebel aus Kunstoff.
Die waren so weich, das man sie biegen konnte, dadurch waren die auch relativ Sturzunempfindlich.
In der normalen Betätigungsrichtung waren die aber ausreichend Formstabil um damit Kuppeln zu können.
 
Ja genau, ich fahre aber meist so, dass der Eimer kurz davor ist vorn hochzugehen
Du weißt schon, daß man auf einer Enduro die Sitzposition dynamisch je nach Fahrsituation ändert? Weiter vorne "auf dem Tank sitzen", Unterarme parallel, Ellbogen im 90-Grad-Winkel sorgen beim Beschleunigen für stabileres Fahrverhalten.
 
Ist das nicht bei jedem Motorrad so oder muss man da speziell etwas wissen?
 
Ist das nicht bei jedem Motorrad so oder muss man da speziell etwas wissen?
Wenn Du das auf die Sitzposition beziehst, dann eindeutig nicht. Schau Dir einfach die Linie von Sitzbank und Tank an! Auf Reisedampfern wie den (echten) Affentwins, den BMW _G_ute_S_traße, den KTM 1190GS, den Joghurtbechern, u.a. kannst Du keinen cm nach vorne rücken. Aber selbst bei den 640 @v und den 950/990 @v kann man nach vorne auf den Tank rücken und den Schwerpunkt deutlich nach vorne verlagern. Das Optimum sind natürlich EXCs u.ä. Aber mit denen muß man zweimal am Tag anhalten und tanken. Man kann nicht alles haben ;-)
 
Studentenheim Wiener Neustadt

Neueste Themen

Zurück
Oben