LC4 600 1991 Kupplungsprobleme

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KTM
'91 600ER, '14 EXC 500
Was mir immer mal wieder auffällt; die Kupplung trennt trotz korrekt eingestellter Druckstange nicht komplett.
Habe die Druckstange so eingestellt, dass mit angelegtem Hebel (im Uhrzeigersinn gedreht) der Schlitz in der Welle auf den hinteren Zuganker vom Zylinder zeigt. So steht’s auch im WHB..

Allerdings ist trotzdem ein kleiner Drang nach vorn vorhanden, wenn man einen Gang einlegt. Dazu kommt, dass ich hin und wieder aus dem Ersten nicht wieder in den Zweiten komme, ohne dazwischen die Kupplung kommen zu lassen. Denke das hängt zusammen, oder?

Erklärung dazu: ich schalte aus dem 4ten oder 5ten mit gezogener Kupplung runter bis in den Ersten. Dann kriege ich weder den Neutral noch den Zweiten rein. Kurz Kupplung kommen lassen, wieder ziehen und dann kann ich hochschalten - tritt nur sporadisch auf.

Den Neutral zu finden ist etwas tricky, aber nicht so unmöglich wie das hier oft beschrieben wird..

Druckstange weiter verstellen?

Ich fahre aktuell noch den Zylinder ein und hab nach Empfehlung zweier KTM Werkstätten mineralisches Öl drin, dass dann nach 600-700km gegen Vollsynthetisches getauscht wird…
 
Selbes Verhalten bei meiner 600er und 620er.
Zwar nicht von Anfang an, aber sobald das Öl warm ist möchten die Mopeds selbst mit gezogener Kupplung fahren. Bei beiden reicht es aber sich mit beiden Füßen hinzustellen/ oder leicht zu bremsen. Bzgl. In den Leerlauf schalten, leicht zwischen Gas geben und es geht immer. Ohne bei laufendem Motor quasi nie.

Ich denke das Verhalten ist Recht normal bei den alten Mopeds.
 
Ja wie waltermuc schon sagt. Normal. Vor allem wenn man schon ordentlich Rattermarken im Kupplungskorb hat. Zwischengas hilft auf jeden Fall
 
Die "Puffer" bei den nicht SC Körben können auch ausschlagen und dann arbeitet das Ganze noch mehr. Die SC hatten keine Puffer.
 
Hallo,

AFAIK gab es 91 keine gedämpften Kuppungskörbe. Zum Thema - ev. Rattermarken kontrollieren/beseitigen.
 
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Ahjo. 580er Gehäuse ohne Entrüttelung. :)
 
Hatte die Kupplung direkt nach dem Kauf mal auseinander, weil die Scheiben alle verklebt waren. Da hab ich mir den Korb aber nicht so genau angeschaut - dann mach ich das mal auf, wenn ich den Ölwechsel mache.

Macht’s Sinn, die Druckstange etwas lockerer einzustellen, also leicht von der Werksvorgabe abzuweichen? Oder fängt die Kupplung dann direkt das Rutschen an? Damit hab ich jetzt mal keine Probleme bisher

Danke euch!
 
Was möchtest du mit einer anderen Druckstangeneinstellung erreichen? Das bewirkt nur, dass das Spiel am Kupplungshebel "noch" mehr wird und du entweder am Hebel oder an der Kupplungsseilaufnahme am Motor nachstellen musst.
Die Kupplung ist deswegen nicht weiter getrennt im Leerlauf oder beim Ziehen.
 
Das Spiel am Hebel stellt man ja mit dem Einsteller am Griff ein. Wenn die Druckstange nicht weit genug auf die Druckplatte presst, bzw nicht genug Weg macht, trennt die Kupplung nicht komplett.

Oder stehe ich da auf dem Schlauch?
 
Das Spiel am Hebel stellt man ja mit dem Einsteller am Griff ein. Wenn die Druckstange nicht weit genug auf die Druckplatte presst, bzw nicht genug Weg macht, trennt die Kupplung nicht komplett.

Oder stehe ich da auf dem Schlauch?
Wenn du die Rändelschraube meinst, ja, das ist dann das Feintuning.

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Ich werd mir beim Ölwechsel in ca 200km mal den Kupplungskorb genauer ansehen und evtl nacharbeiten.
Spiel am Hebel und die Einstellung der Druckstange stimmen ja soweit.
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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