LC4 640 SM Projekt, wo am besten anfangen

@Frodo

Die Schraube hat eine Schlüsselweite von 6mm. Bits gibt es in der Regel mit einem Sechskantantrieb von 1/4" und 5/16", Stecknüsse mit einem Antriebsvierkant 1/4", 3/8" , 1/2" usw., nur zur Orientierung bei der Suche.

Ich würde mir keinen Bit, sondern eine Stecknuss in passender Größe kaufen, als Beispiel: HAZET 8801K-6 Schraubendreher-Einsatz: Amazon.de: Baumarkt . Dein Drehmomentschlüssel müsste doch auch einen 3/8" Vierkant haben, oder? Passt dann nämlich zur Montage. Hazet ist teuer, aber gut, ich würde spezielle Werkzeuge von denen kaufen. Wera hat in der Ausführung leider nur noch die Ausführung mit Haltefunktion, eigentlich genial, aber nicht wenn es auf maximale Kraft ankommt.

Noch ein ABER: Bevor Du an der Schraube herumbastelst, besorge Dir lieber erst einmal Ersatz, denn das Teil 58036009000 Kettenführungsschraube ist nicht mehr lieferbar!
 
Was genau ist denn mit Vorspannen gemeint? Muss zugeben dass ich mich mit dem Schlagschrauber noch nicht bis ins Detail beschäftigt habe, der liegt halt hier.
Alles klar, Dankeschön :D Ich war mir halt nicht sicher, weil mein 6er Bit aus dem zweiten Werkzeugkasten zu klein ist, dachte deswegen dass es ein größeres sein muss, wobei sowohl das Bit dass mir gerissen ist, und der Imbus nach wie vor passen, vlt hat das zweite Bit irgendeine Macke, und will einfach nicht.

Das hab ich mit passenden Aufsatz für die Ratsche gemeint, mir ist nur das Wort entfallen ;)
Ja, hat er :D Aber zum lösen sollte man einen Drehmomentschlüssel ja nicht benutzen, wenn ich das richtig im Kopf habe?

Ersatzteil habe ich auf KTM-Versand als lieferbar gesehen, werde die nächsten Tage sowieso mal ein paar Dinge bestellen, von denen ich weiß dass ich sie brauchen werde :D

Grüße,
Frodo
 
Was genau ist denn mit Vorspannen gemeint? Muss zugeben dass ich mich mit dem Schlagschrauber noch nicht bis ins Detail beschäftigt habe, der liegt halt hier.
Alles klar, Dankeschön :D Ich war mir halt nicht sicher, weil mein 6er Bit aus dem zweiten Werkzeugkasten zu klein ist, dachte deswegen dass es ein größeres sein muss, wobei sowohl das Bit dass mir gerissen ist, und der Imbus nach wie vor passen, vlt hat das zweite Bit irgendeine Macke, und will einfach nicht.

Das hab ich mit passenden Aufsatz für die Ratsche gemeint, mir ist nur das Wort entfallen ;)

Vorspannen meint, den Schlagschrauber ansetzen und in Löserichtung zu drehen, dann erst der Hammer. Ob es bei jedem Modell klappt kann ich nicht sagen, Du musst Dich eben mit Deinem Werkzeug auseinandersetzen, versuche aber mal die konventionelle Methode. Kauf Dir ausreichend gutes Werkzeug, der Schaden, den man mit schlechtem Werkzeug anrichten kann, ist meist größer als die Investition.

Ja, hat er :D Aber zum lösen sollte man einen Drehmomentschlüssel ja nicht benutzen, wenn ich das richtig im Kopf habe?

Dein Drehmomentschlüssel müsste doch auch einen 3/8" Vierkant haben, oder? Passt dann nämlich zur Montage.


Ersatzteil habe ich auf KTM-Versand als lieferbar gesehen, werde die nächsten Tage sowieso mal ein paar Dinge bestellen, von denen ich weiß dass ich sie brauchen werde :D

Grüße,
Frodo

Vielleicht haben die noch Lagerbestand. da würde ich mal aus den Hufen kommen und telefonisch nachfragen, andere Aussagen sind es ist nicht mehr lieferbar.
 
Das mit dem Vorspannen stand so auch in der Anleitung, wusste nur gerade mit dem Begriff nichts anzufangen.

Das mit der Montage habe ich gelesen, wollte nur kurz nachfragen, damit ich da nichts falsch verstehe.

Mach ich auf jeden Fall auch, bin aktuell dabei zu schauen welche Teile ich benötige, damit ich nach Möglichkeit nur ein oder zwei mal bestellen muss, sonst sind die Versandkosten ja schon fast teurer als die Ersatzteile.

Danke für die ganzen Tipps.

Grüße,
Frodo
 
So, ich Berichte jetzt nochmal kurz.
in der Nussschublade hab ich, nach einiger Sucherei, eine 6mm Stecknuss mit 3/8 Antrieb gefunden, nur ist die direkt übergesprungen, wenn Ich versucht habe zu drehen.
ich hab mir also für den Schlagschrauber eine passende Stecknuss geholt, aber auch damit bewegt sich nichts, aber immerhin hält das ganze.
Ich glaube jetzt bleibt mir dann eigentlich nur noch ausbohren oder Schweißen, oder? Zumindest fällt mir jetzt nicht mehr viel ein :/

Grüße,
Frodo
 
Am ehesten geht das, ohne was zu zerstören, wenn man eine Mutter nimmt (mindestens M10), an die Schraube Mittig dranhält und mit Schutzgas das Gewinde innen mit der Schraube verschweisst.
Dann kann die Schweißung auch nix zerstören, weil sie in dem Loch ist.
Weiters wird ein etwaiger Gewindekleber durch die Hitze zerstört.
Aufdrehen, solange das Ganze noch heiß ist.
 
Da werde ich die Tage mal auf meinen Kumpel zugehen, der Schweißen kann. So direkt traue ich mir selbst das glaube ich noch nicht zu.
Werde mich dann die tage nochmal melden :D

Grüße,
Frodo
 
Heute kam die neue Heißluftpistole, und mit der, dem Schlagschrauber und einem langen Hebel, hab ich die Schraube jetzt doch noch rausbekommen.
Die nächste klemmt zwar auch etwas, aber da hab ich einfach keinen guten Ringschlüssel da.
In dem Tempo bin ich dann vermutlich in 2025 fertig ;)
Aber heute bin ich erstmal froh dass die Schraube raus ist.
Grüße,
Frodo
 
Du würdest Dein Tempo deutlich beschleunigen wenn Du Geld in die Hand nimmst und eine vernünftige Grundausstattung an Werkzeug kaufst. Zum Anfang meiner Schrauberaktivitäten hatte ich zwei Schlüsselsätze von der Firma Neckermann (die älteren unter uns erinnern sich). Im Laufe der Jahre habe ich dann gemerkt, das es mit gutem Werkzeug deutlich besser geht. Es muss nicht immer Premium sein, aber wenn ich mir die schwere Geburt mit der einen Schraube ansehe, dann ist 2025 eine sehr optimistische Zeitschätzung ;).

Die Schraubenschlüssel von Neckermann habe ich immer noch...
 
Da gebe ich dir Recht.
Ich dachte Anfangs das ich eigentlich die wichtigsten Dinge hier habe.
Aber leider fehlt immer genau das was man braucht.
Ich hab zum Beispiel nur einen 13er Schlüssel der viel zu kurz ist, dafür aber 5 14er Schlüssel :/
Aktuell macht mir aber hauptsächlich die fehlende Zeit Probleme :/

Grüße,
Frodo
 
Servus zusammen,

am Motor bin ich aktuell leider noch nicht weiter gekommen.
In einer ruhigen Minute habe ich mich dann aber mal dem Vergaser gewidmet.
Verbaut ist bei mir der Mikuni BST 40.
Den habe ich dann nach der Anleitung im WHB zerlegt.
Ich muss ihn jetzt noch putzen, und wieder zusammen setzen.
Der Vorbesitzer meinte, dass das Bike 2 Jahre stand, und in der Schwimmerkammer war auch noch Sprit.
Innen sah er meiner Laien Meinung nach jetzt nicht so schlimm aus. Nur eine schwarze Schmierschicht war teilweise vorhanden.
Was benutzt ihr denn, um einen Vergaser zu reinigen? Ein Ultraschallbad hab ich leider nicht zur Hand, und im Internet habe ich von Bremsflüßigkeit, Zitronensäure, Bremsenreiniger fast alles gesehen.
Muss ich da überhaupt so ran, oder reicht beim Aussehen erst mal Druckluft?
Grüß,
Frodo

Edit: Vergessen die Fotos anzuhängen
 

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Bremsenreiniger/Teilereiniger und Druckluft, dazu feine Drähte zum freipopeln.

Danach erst ins Ultraschallbad. :)
 
Schau die Schiebernadel gut an. Meine war fast durchgeschliffen, ganz oben.
 
So ein kleines Ultraschallbad für Uhren, Brillen, Schmuck bekommste für 20-30€, das reicht für die meisten Teile vom Vergaser, nachdem man sie grob mit Teilereiniger oder Sprit und Zahnbürste gereinigt hat.
 
Teile-/Bremsenreiniger taugt auf jeden Fall zum Vorreinigen, in den Kanälen rumpopeln würde ich lassen. Erstens stopft man den Dreck manchmal erst richtig rein, zweitens haben es auch schon einige Leute geschafft dabei den Vergaser zu beschädigen (Draht steckt fest, Öffnungen/Bohrungen beschädigt). Dann lieber einen speziellen Vergaserreiniger, beispielsweise von Motul: KLICK
Dabei unbedingt auf PSA achten (persönliche Schutzausrüstung, Handschuhe, Schutzbrille usw.), das Zeug ist nicht ohne.

Beim Reinigen mit Ultraschall gibt es gute Reiniger für Vergaser, bei der richtigen Temperatur und Schallzeit kann man förmlich den Dreck aus den Kanälen kriechen sehen. Kleinteile wie Düsen usw. dabei beispielsweis in einem Kunststoffkästchen ins Sieb stellen. Anschliessend die Teile mit heissem Wasser spülen und mit Druckluft ausblasen, hierbei bei Luftabschlussventilen usw. vorsichtig sein. Eventuell auch mal einen zweiten Badegang einlegen, speziell beis sehr verharzten Vergasern.

Die billigen Geräte vom Discounter funktionieren eingeschränkt, haben ja meist keine Heizung und nur begrenzte Einschaltdauer. Enttäuschend wird es dann, wenn man nur destilliertes Wasser (kalt) benutzt und keinen Erfolge sieht...
 
Servus zusammen,

sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, hatte ziemlich viel um die Ohren, und bin leider nicht wirklich zu irgendwas gekommen
Den Vergaser habe ich mit Bremsenreiniger grob gereinigt und dann einem Kumpel mitgegeben der ein Ultraschallbad hat, und sich damit auch auskennt.
An die Kanäle habe ich mich nicht gemacht, da ich mich da etwas „gefürchtet“ habe, weil das doch sehr fein ist.



Die Schiebernadel hat bei mir auch ein wenig Abnutzung, werde sie vermutlich tauschen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Heute habe ich dann mal die Zeit gefunden den Zylinderkopf zu entfernen.
Bis jetzt hab ich auf dem Kolben oben einige Dellen gefunden, die so aussehen als gehören sie da nicht hin. Nur woher die kommen weiß ich noch nicht.
In der „Zwischenwand“ ist auf jeden Fall auch ein Öl Wasser Gemisch, werde ich auf jeden Fall also auch noch reinigen.

Der Zylinder an sich folgt dann die Tage. Bald habe ich auch Urlaub und da komme ich dann hoffentlich deutlich schneller voran.

Mit freundlichen Grüßen,
 

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