LC4 SM oder lieber eine andere SuMo?

Mitglied seit
19 Dezember 2021
Beiträge
16
KTM
noch keine
Hi,
kurz zu mir: Ich bin Johan, aus Thüringen und neu hier. Aktuell geht es bei mir auf den A2 Schein zu, weswegen die LC4 (vorallem die 620er und 640er) ins Auge gefallen sind.
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet, wenn nicht, dann bitte verschieben!

Meine eigentliche Frage steht ja schon im Titel, genauer gesagt wollte ich fragen ob das Gerät für mich tauglich ist, ich verute nämlich nur so halb.
Eigentlich geht es mir eher um den Motor, das Fahrwerk scheint ja relativ robust und nicht besonders anspruchsvoll zu sein.
Man liest hier und da, dass der LC4 eigentlich sehr schön sei, aber auch ein wenig anspruchsvoll. Man muss ihn vernünftig warmfahren, die Serviceintervalle gut einhalten, bei der Wartung nicht schlampen. Ansonsten gibt es kleinere Macken, wie die Vibrationen, die aber kein Thema sind, bisher bin ich bloß Zweitakter gefahren.

Ich würde das Motorrad aber eher für den Weg in die Schule / zur Arbeit nutzen, das wären so 5km im Schnitt, am Wochenende wären auch mal größere Touren drin. Ich denke aber, hier liegt der Hase begraben, da Kurzstrecke scheinbar sehr zu Lasten der Haltbarkeit des Motors geht.

Im Raum ständen neben der LC4 noch die Suzuki DR 650, Yamaha XT 600, Kawasaki KLR650, Honda FMX 650 und die Husky SM 610.

Kann mir da jemand Auskunft geben, ob das dem Motorrad schlimm schadet? Ich mag sie ja schon, der kräftige Einzylinder, das etwas ältere Design...
Auch wären noch zusätzliche Schwachstellen / Vorteile der LC4 cool, wenn da jemand etwas dazu sagt, manches habe ich ja schon genannt.

VG Johan

Edit: Manche der anderen Modelle müssten noch auf SuMo umgebaut werden, da die sonst eigentlich Enduros sind.
 
Hallo,

eine LC4 zu fahren bedeutet immer mit Folgekosten rechnen zu müssen!
Das sollte einem klar sein und das muss man sich leisten wollen und können!
Am besten sollte soviel Geld in der Hinterhand sein, das man den Motor neu machen lassen kann!

5km eine Strecke sind für keinen Motor gut!
Da würde ich dir eher zum Fahrrad/Pedelec raten

Gruss

Norbert
 
Hallo,

mein erstes Motorrad war eine XT660X ab 2007, die war sehr robust und mit Einspritzer, daher besser als Daily geeignet, springte immer an. Leider keine 100% Sumo, da etwas schwer und weiches Fahrwerk.
Dafür extrem zuverlässig. Ohne Drosseln A2 tauglich.

Aber ich stimme Norbert zu - bis du dich angezogen hast und das Moped aus der Garage geholt hast, bist mit dem Fahrrad quasi schon da.

5 Kilometer Strecke, da wird kein Motor warm und keine Batterie geladen...

Gruß Lukas
 
Hi,

Danke für den Vorschlag mit der XT660X, das wäre auch eine Variante. Vor Vergasern schrecke ich jetzt nicht sonderlich zurück, aber ein Einspritzung gibt natürlich immer einen guten Ticken Zuverlässigkeit (vorrausgesetzt Software und co. passen).

Das mit den 5km war blöd ausgedrückt. Ich meine, dass ich zur Schule / Arbeit ca. 5km zu bewältigen hätte, leider alles so gut wie bergauf, weshalb man mit dem Fahrrad nicht besonders fix ist. Das Motorrad ist dann schon eher für Touren in der Freizeit gedacht, nur würde ich es eben auch gerne für meine täglichen Wege nutzen.
Dass damit eine erhöhte Belastung einhergeht ist mir klar, nur ich hatte eben die Hoffnung, dass das der Motor halt halbwegs mitmacht und nicht direkt die Hufe hochreißt.

Ich weiß halt nicht, wie sehr es dem Motor an's Fleisch geht, wenn der eben kalt aber sachte gefahren wird. Wie gesagt wären sonst am Wochenende oder mal abends größere Touren drin, auf denen auch mal ein bisschen zügiger gefahren wird.

VG Johan
 
Halbier den Ölwechselinterval und fahr gemäßigt dann macht die XT das eigentlich mit.
Erfahrungen mit der LC4 kann ich diesbezüglich nicht geben.
 
Meine XT660X hatte knapp 50.000 km auf der Uhr als ich sie verkauft habe. In der Zeit hatte ich nur ein Mal ein Problem mit dem Schalter vom Seitenständer (Gammel im Stecker), sonnst nix.
Ein echt pflegeleichter Dauerläufer!!
 
Vielleicht nimmst du einfach nicht den direkten Weg und machst 30km aus den 5km ;-)
Die KTM braucht mindesten 10km, bis das Öl die 80°C hat. Wenn es regnet und kühl ist, erreicht sie manchmal nicht mal die 80°C.
Eine KTM kaufts du NIE aus Vernunftgründen!
Eine etwas teurere Alternative wäre ein Elektromotorrad (Bsp Sur-Ron) für Arbeit und Schule.
 
Ich persönlich würde keine Kurzstrecken mit der LC4 fahren, zumindest nicht in dem Umfang wenn es jeden Tag der Weg zur Arbeit ist. Je nachdem wie steil der Berg ist, ist das ja auch eine höhere Last im kalten Zustand...zur Technik gab's hier ja schon einige Antworten. Würde die 5km mit Fahrrad fahren, auf dem Rückweg geht's ja dafür auch wieder den Berg runter, ansonsten ist ein Roller ja auch sehr günstig.
Ich kann aber noch was zur Honda FMX sagen. Die hat sich ein Freund von mir zeitgleich zu meiner LC4 gekauft, fahren auch viel zusammen und auf dem gleichen Level. Hatte schon einen Motorschaden hinter mir und muss ständig hier und da schrauben, während bei der FMX nie irgendwas war. Wahnsinnig robustes Motorrad und macht auch Laune, aber bin trotzdem froh die LC4 zu haben.
 
Ich hab damals die FMX probegefahren und mich dann für die XT entschieden. Fand die FMX recht langweilig und kraftlos, im Vergleich zur XT…
 
Wer schrauben möchte und das auch kann, weil Werkzeug und Verständnis dafür vorhanden, dann KTM. Wenn man mehr fahren als schrauben möchte, dann was anderes.
 
Alle aufgeführten Motorräder sind im Prinzip alte Krücken. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die oft sehr viele Feinde = Vorbesitzer hatten. Teilweise gibt es keine Ersatzteile mehr, dann muss man improvisieren oder ggf. mal selbst etwas anfertigen. Zudem kosten die Dinger in gutem Zustand, d.h. nicht jahrelang unter der Laterne geparkt, mit Sprühdosenlack verziert und brauchbaren Kunststoffteilen, richtig viel Geld. Wenn dann noch die üblichen 1000.-€ für notwendige Reparaturen und der Umbau zur Sumo (inklusive Eintragungen) dazu kommt, dann ist man fast im Bereich einer jungen Gebrauchtmaschine. Wenn es nicht unbedingt Sumo sein muss, für den Zweck eh nicht so geeignet, Gründe wurde genannt, dann kann man sich schon fast eine Neumaschine kaufen.
 
Hallo,

na dann wird es wahrscheinlich die FMX. Der Motor scheint ja langlebig zu sein, wenn auch mit weniger PS als sonst "üblich" (vielleicht ist das das Geheimnis zur Langlebigkeit?). Ich steh eher auf leichte und schlanke Motorräder (bin jetzt auch nicht der schwerste für meine Körpergröße), da fällt die XT eben raus. Und falls mir die FMX tatsächlich zu lasch wäre, gibt's immer noch die Option die Nockenwelle vom Vorgänger (NX Dominator) in Kombi mit einem anderen Auspuff zu verbauen, dann stehen auch die 45 PS da. Ansonsten kosten die Geräte bereits mit entdrosseltem Auspuff und anderen Spielereien um 3.000-3.500€ rum, was für mich völlig angemessen wäre (auch mit vgl. geringem Kilometerstand in der Preisklasse).

Schrauben kann und würde ich auch, nur leider kostet das halt manchmal gut Geld, was es dann halt nicht mehr so attraktiv macht. Billiges Schrauben scheint's eben nicht zu geben (oder meine Geldvorstellungen sind überzogen) :mrgreen:

Grüße Johan
 
Hallo,

na dann wird es wahrscheinlich die FMX. Der Motor scheint ja langlebig zu sein, wenn auch mit weniger PS als sonst "üblich" (vielleicht ist das das Geheimnis zur Langlebigkeit?). Ich steh eher auf leichte und schlanke Motorräder (bin jetzt auch nicht der schwerste für meine Körpergröße), da fällt die XT eben raus. Und falls mir die FMX tatsächlich zu lasch wäre, gibt's immer noch die Option die Nockenwelle vom Vorgänger (NX Dominator) in Kombi mit einem anderen Auspuff zu verbauen, dann stehen auch die 45 PS da. Ansonsten kosten die Geräte bereits mit entdrosseltem Auspuff und anderen Spielereien um 3.000-3.500€ rum, was für mich völlig angemessen wäre (auch mit vgl. geringem Kilometerstand in der Preisklasse).

Schrauben kann und würde ich auch, nur leider kostet das halt manchmal gut Geld, was es dann halt nicht mehr so attraktiv macht. Billiges Schrauben scheint's eben nicht zu geben (oder meine Geldvorstellungen sind überzogen) :mrgreen:

Grüße Johan
Nur zur Info
die Honda FMX 650 hat ein Leergewicht von 175 KG auf 38 PS
Die Yamaha XT660X hat ein Leergewicht von 181 KG auf 48 PS ohne Motor aufmachen , wobei die beiden Endtöpfe extrem schwer sind und du einige KG einsparen kannst und du sowieso einen anderen Auspuff verbauen wirst :D
 
Studentenheim Wiener Neustadt

Neueste Themen

Zurück
Oben