Am Dienstag bzw. Mittwoch gings dann weiter.
Lager vollends herausgezogen,
der Lagersitz im Gehäuse und der Lagerinnenring sind nach meiner Meinung i.O.
Im linken Bild sieht man auch die Schraube, die als innerer Anschlag für das Lager funktioniert.
Gehäuse wieder schön warm gemacht, den Lagersitz eingeölt und das neue Lager
mit selbstgebasteltem Eintreiber auf BLOCK eingetrieben. Ging ganz easy, nix verkantet, nix geklemmt.
Dann ging der Ärger mit dem Halteblech los.
Verwendet wurde das neue Halteblech (ersetzt das alte) mit dem Absatz.
https://www.ktm-lc4.net/threads/ktm-lc4-thema.80376/post-915519 Hier im mittleren Bild das llinke Blech.
Wenn man das Blech bündig mit dem Gehäuse aufsetzt sieht das so aus
Ohne größere Bearbeitung des Blechs wird das nie passen und 3 Tage auf ein neues
Überraschungsei wollte ich auch nicht warten.
Also das Ding recht und schlecht draufgekloppt.
Das Radialspiel ist jetzt 6/100mm (vorher 1/10mm)
Das Axialspiel ist jetzt nicht mehr fühlbar, vorher 0,35mm. Die Welle dreht frei.
Den Rest dann zusammengebaut und heute eine längere Probefahrt (ca. 200km) gemacht.
Tja, gefühlt etwas besser, aber die Vibrationen sind immer noch da.
Ich werde jetzt die paar verbleibenden schönen Tage noch fahren und dann beim fälligen 5000er Service
nochmals weiterschauen.
Noch was positives vergessen: Mein Problem mit dem "wandernden Kupplungsdruckpunkt" ist jetzt weg.