Wenn man öfter mit Dremomentschlüssel arbeitet, hat man das irgendwann im gefühl wieviel was ist bei welchem Hebel. Und als ich noch beruflich geschraubt habe, habe ich privat auch keinen Dremoment benutzt, außer am Motor. Am Motor sollte es schon stimmen.
Im schlimmsten Fall reißt eine Schraube im Gehäuse ab und man darf ausbohren .. dann ist das Gewinde noch im a** und man darf sich Helicoil oder ähnlich kaufen und einbringen.
So passiert einmal beim Zahnriemenwechsel .. da war die Rolle allerdings vorher zu fest und das Gewinde im Block dann hinüber. Ging gerade so mit nem kurzen Bohrer das Gewinde reinzuschneiden ohne dem Motor auszubauen.
Und wenn die Schraube 10 Nm haben soll, und du gibst ihr 12 Nm, sind das 20% mehr. =)
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KS-Tools finde ich ganz OK für Drehmomentschlüssel. Die sind nicht zu teuer, die Qualität ist OK, kommen mit Vermessungsprotokoll und die meißten haben einen Pilzkopf, heißt man kann rechts und links anziehen .. bei normalen, auch die mit Umschaltknarre, kann man meißt nur rechts anziehen.
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Wenn du einen Drehmomentschlüssel benuzt, und es keine Anzugvorgehensweise (wie z.B. bei Zylinderkopfschrauben vom Auto) gibt, zieh erst alle Schrauben über kreuz mit dem halben Drehmoment (oder änhlich) an und dann das richtige. Beim Anziehen am besten den Drehpunkt abstüzen (gerade bei einem langem Hebel), also zweite Hand an den Kopf, wenn möglich.
