[Reifen] Qual der Wahl Reifen für die Wüste

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KTM 600 LC4 87-92
Bald geht´s in die Wüste. 1000 KM Sand und Schotterpisten. Ich versuch es mal mit dem Maxxis Sand-Mud. Überlege noch, Mousse zu montieren.
 

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Cool das würde mich auch mal reizen. Wie funktioniert das eigentlich logistisch? Fährst du da selber runter, Hänger? LKW? Zug?
 
Allrad VW Bus, Hänger, bis Genua, dann Fähre bis Tunis, dann 400 KM Richtung Süden in so ne Oase. Da Basecamp, von da aus los. Freu mich schon. Nordafrika war ich noch nicht. Nur Ost und Süd.
 
Zitat:...in so ne Oase !! Ich vermute mal stark Douz oder Ksar Ghilane.Bis dahin sind es von Tunis aber etliche Kilometer auf Asphalt.Also Gashand ruhig halten sonst ist der Reifen im Süden ein Slick.Wenn du Informationen über die Befahrbarkeit der Zone im Süden suchst (da gab es in letzter Zeit Sperrungen) dann wirst du hier fündig.

www.wuestenschiff.de Ansonsten viel Spaß und vorsichtig fahren.Die Krankenhäuser da unten sind nicht so toll.Ich spreche da aus Erfahrung..und natürlich essen gehen:
Couscous und als Vorspeise Brik a l oeuf.Noch ein Tip:Wenn die Fähre spät abends ankommt und ihr nicht mehr in der Nacht in den Süden fahren wollt:es gibt in Nabeul ein kleines Hotel mit Campingplatz.Ordentlich,mit gutem Essen und die Sanitären Anlagen sind nicht landestypisch.:)
 
Und wie sieht es aus die alten Reifen bis unten einfach drauf zu lassen und die Neuen mit runterschleifen und dann vor Ort montieren? Vielleicht geht auch hinschicken - keine Ahnung...
Weiterhin denke mal über verstärkte Schläuche nach. Damit sind wir 11tkm durch Australien ohne Plattfuß gekommen!
 
@Wüstenfuchs: Danke für die Info. Ne, das Moped bleibt auf dem Hänger bis zum Zielort ( keine Ahnung, wo jetzt genau. Planung macht mein Kumpel, der schon 17mal da war, so brauch ich mich nicht mit Detail beschäftigen ) Infrastruktur kann nicht schlimmer sein als in Tansania oder Mosambique :)
 
@ El Heinzo: Klaro. Bilder kommen dann. Reifenhalter hab ich eh immer drin. Verstärkte Schläuche auch. Denke noch über Mousse nach
 
Coole viel Spaß in in der Wüste. Welche Maschine nimmste denn dafür mit?
 
Ja, da war ich auch am Überlegen. Wollte erst beide mitnehmen. :) Aber jetzt nur Platz für eine auf dem Anhänger. Ich nehme die Adventure. Vorteil: Tankvolumen, besseres Licht, bessere ( und überhaupt vorhandene ) Instrumente, E-Starter. Die 600er hätte natürlich Vorteile wegen geringem Gewicht, Leistung, Reparaturfreundlichkeit ( alles ruckzuck zerlegt und überhaupt kaum was dran zum kaputtgehen )
 
Jo, die 600er machst bestimmt auch schon im Schlaf auseinander und zusammen. :yes:
Aber Adventure ist auch nett.
 
Zurück zum Thema.
Welche Sand-Reifen gibt es denn noch?
Michelin Sand 4 und Dunlop MX 11 fallen mir noch ein. Vom Dunlop gibt es auch einen speziellen Vorderreifen MX 11F, der bei mir sehr gut funktioniert (im Gegensatz zum Michelin S12 Vorderreifen). Vom Vortrieb her sind beide etwa gleich, zur Abnutzung kann ich bis jetzt nur was zum Michelin sagen (den Dunlop hab ich gerade noch zu frisch drauf...), und zwar "in Ordnung" für so ein Paddel auch bei gelegentlich etwas härterem Boden.

edit: Reifen waren auf ner SX, insofern k.A. was das zusätzliche Gewicht einer Adv. ausmacht...

Auf meiner LC4 hab ich den T63 drauf, als Variante gibt`s ja noch den originalen "Michelin Desert", aber im wirklichen Tiefsand funktioniert der T63 eher bescheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das ist schon ein Thema für sich. Die Adv. mit vollen Tanks hat schon ihr Gewicht. Bin mal gespannt, wie lange die "Low-Budget" Reifen von Maxxis mitmachen. T63 werde ich nicht mehr fahren. Null Grip, wenig Haltbarkeit. Dunlop hat noch den Rallye Raid im Angebot. Den werde ich nächstes Jahr mal testen. Michelin Desert ist gut, stabil und langlebig, aber.... extrem besch.... aufzuziehen. Vor allem mit Reifenhaltern.
 
Mein Tip aus eigener Marokko Erfahrung bei einer Rallye-Raid (und natuerlich auch derer, die sowas auch schon als Profi gemacht haben)

Michelin Desert, alles andere ist Zeitverschwendung waehrend der Reparatur (es sei denn, Du nimmst Mousse, aber dann wuerde ich eher das Geld fuer den Desert ausgeben), oder vorschneller Substanzverlust der "Sandreifen".
Als Schlaeuche in die Desert wuerde ich die 4 mm verstaerkten Teile mit Reifenhaltern nehmen. Das ist m.E. die "seinen Preis werte" und vor allem haltbarste und sorgefreieste Kombination.

Viel Spass noch,
Gruss Andreas
 
Ja Du hast Recht. Der Desert ist unkaputtbar. Aber wenn man mal flicken muss, also ich hab noch den Horror in Erinnerung. Und dann nur mit Montierhebeln... hmm ,ich probier das mal mit den Maxxis Sandschaufeln. Mal sehen wie lange die halten. Dicke Schläuche rein und fertig.
 
Maxxis kannst vergessen. Den hatte ich jetzt 500km in der Wueste drauf in Tunesien und der hintere ist TOT, da war zum Schluss kein Vortrieb zu erwarten.

Mousse ist was feines, da gibs keine Platten, weil bei 5cm Dornen helfen keine dicken Schlaeuche. Der Sixdays soll noch ganz passabel sein und die die den drauf hatten waren auch nicht ungluecklich mit dem.
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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