Supermoto Felgen

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12 Januar 2014
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München
KTM
LC4 600
Servus,
Ich hab mir einen Supermoto Radsatz, bestehend aus Morad Vorderrad und Hinterradfelge gekauft.
Das Vorderrad hat eine passende 17mm KTM Nabe.
Das Hinterrad eine 17mm BMW F650 Nabe. 20mm brauch ich.

Jetzt hab ich mMn. 3 Möglichkeiten.
1. Umspeichen, hätte eine passende 20mm LC4 Nabe leider ohne Kettenradträger.
Speichen kosten ca 80€. Felge kann ich wahrscheinlich selbst einspeichen, dann kommen nochmal 50€ fürs zentrieren drauf + x € für den Träger.
—>150-200€

2. Radlager tauschen. Verbaut ist 17x40x12.
20x40x12 ist kein Normlager.
Es gibt jedoch diese Lager als (z.B. Hier) leider nur aus den USA und China. An sich habe ich normalerweise nichts gegen chinesische Teile zumindest wenn es um nicht kritische Komponenten geht. Aber wenn sich ein Hinterrad mal nimmer dreht....

3. 2mm von der Radlageraufnahme abdrehen lassen und ein Normlager 20x42x12 verbauen.
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was ist eurer Meinung nach die sinnvollste Option?
 
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Die sinnvollste Aktion ist ein Rad zu kaufen, bei dem der Achsdurchmesser passt und das in die KTM passt.
Deine angedachten Basteleien sind erstens teuer und zweitens, glaube ich, auch gefährlich.
In genau der Gegend da hinten muss man kein Problem haben, sonst gehts ab in die Botanik - kann dir bei Interesse Röntgenbilder zuschicken.
 
Variante 1 dürfte zwar was kosten aber mit Sicherheit nicht gefährlich sein.
Aber ich hab hier auch zu kompliziert gedacht. Ich nehm einfach eine von der Länge her passende 17mm Achse und lass mir die ohnehin benötigten Distanzstücke passend zur Schwinge mit 17mm innen Durchmesser drehen. Quasi mit Versatz/ Treppe die in die Aufnahme geht.

@Yachti ne passende Felge(bzw Nabe) hätte deutlich mehr gekostet, als der komplette Satz, selbst wenn ich umspeiche.
 
Was hat denn der Bastelsatz gekostet? Die passenden werden ja irgendwo um die 500 - 800 Euro gehandelt.
 
Die Achse dient zur Stabilität der Schwinge, Deine Idee mit den Buchsen funktioniert in der Praxis wahrscheinlich nicht, der Einbau dürfte schwierig, bzw. unmöglich sein. Zudem die Wandstärke der Buchse und die Materialwahl, ich vermute Du hast da nicht die entsprechenden Kenntnisse zur Berechnung (ich auch nicht). Die KTM hat nicht ohne Grund die 20mm Achse.

Dann ist es fraglich, ob Kettenrad und Ritzel fluchten, wenn Du eine falsch Nabe nimmst. Ebenso das Thema Umspeichen, passen die Bohrungen in den Punzungen von der Ausrichtung? Hat BMW einen Ruckdämpfer?

Wenn Du unbedingt einen 2. Radsatz brauchst, dann mach es richtig, kauf gleich das passende Zeug. Der Rest wird eh immer nur teurer oder ist Pfusch.
 
320€ inkl neuwertiger Reifen und Schläuche + Dokumente zum eintragen.
Alleine das passende Vorderrad bekommt man sonst zu dem Preis.

Nabe ist auch Rückgedämpft. Die Maße der Nabe sind was die Breite angeht fast identisch.
Ich denk mir, wenn die F650 mit mindestens 30kg mehr Gewicht mit einer 17mm Achse zurechtkommt, dann geht das auch bei der LC4.

Ab 700€ gibt es vielleicht einen Satz. Aber auch dort meistens mit einer bastel Lösung für das Vorderrad. (17mm vorne hat fast keiner)

Die Lösung mit der neuen Achse sollte machbar sein. Passende Bremsscheiben gibt es für die BMW Nabe auch.
Hab sogar ne 17mm Achse in meinen Teilefundus entdeckt. Die Hülse stelle ich mir so vor:
09218951-43C5-4455-BC68-F66C93F9DB0D.pngDazu noch eine Frage.
Weiß jemand wie lange die original Achse bei der 620er ist? (Meine Mopeds und auch ein Großteil der Teile sind in einem Stadel eingelagert, sonst würde ich selbst messen gehen)
CD0B71CE-8BD9-4313-946A-C40DD3E1C48A.jpeg
Also ich teste das mal. Wenn es nicht gehen sollte, wird der Sedlbauer sich das mal ansehen müssen und ggf. gleich richtig einspeichen. ( Die Bohrungen sollten passen, die Felge war mal an einer LC4 dran. Daher auch die passende Vorrderradnabe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir so angucke was bei diversen Umbaubuden, insbesondere bei Fachbetrieben von Gespannerbauern so fabriziert, abgenommen und dann gefahren wird... Da mach ich mir um eine 17 mm Achse die wenigsten Sorgen. Eher um sauberes laufen der bremsscheibe und flucht der kette. Ggf. Muss auch die bmw nabe dann aussermittig ausgerichtet werden.

Allerdings finde ich, wenn punzung und bohrung passend zur ktm nabe sind, die ktm nabe verbauen! Dann braucht man drumherum nicht fummeln. Kette, bremse und achse passen dann.

Wenn die ktm auf der strasse bewegt werden soll, dann im idealfall ruckgedaempft. Ob jetzt eine 30 jahre alte ruckgedaempfte nabe mit knueppelharten gummis besser ist als eine nicht-ruckgedaempfte? Ich hab erst einmal bei einer gsxr gummis getauscht. Der hund meiner eltern hatte bei der mittagspause 4 der 6 gummis geklaut und vergraben. 2 blieben verschollen. Also mussten die echt mal neu.

Für 320 hätte ich auch zugeschlagen! Das kosten alleine die (im gegensatz zu den Excel noch zulassungsfaehigen Morad/Akront) Ringe ungebohrt. Und dann aber noch die passende bmw gekauft :) da fehlen dann vllt. 5 fühlbare PS, auf 20000km wird man trotzdem schneller unterwegs sein, weil die schrauberei und ddas ärgern über fehlende Ersatzteile wegfällt.
 
Ach du hast den Satz gekauft.

Falls das Hinterrad doch über bleiben sollte, schick mir mal eine PN, ich würde es ggf. nehmen,
ich fahre hinten eh die Vergaser-F Naben an meinen Umbauten (keine KTM, Basis ist jeweils die 650GS).
Nur mit dem Vorderrad hätte ich wiederum nichts anfangen können.
 
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Passt da flucht der kette bei nutzung des ktm bremssattels alles? Das wäre ja spitze. Bmw Kettenrad-Träger?
 
@klx Beim Ändern des Achsdurchmessers geht es ja nicht nur um irgendwelche Distanzbuchsen für die Nabe, auch die Bremssattelaufnahme und die Kettenspanner sind ja abhängig von der Schwinge nicht für einen anderen Durchmesser ausgelegt. Und bei der Aussage, die Maße seien ähnlich geht bei mir eine rote Lampe an, egal was sonstige Umbaubuden zusammenfrickeln.

Ich will gar nicht ausschließen, dass eine Möglichkeit gibt, aber diese Leute fragen nicht, die machen. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe bisher mehr Mist als vernünftige Lösungen gesehen.
 
nächste Woche sollten die Felgen bei mir ankommen, dann schau ich mir das mal genauer an.
Weshalb die Bremssattelaufnahme ein Problem darstellen soll erschließt sich mir nicht. Es gibt für die Nabe eine passende 220mm Bremsscheibe.
Kettenflucht und eine mittige Bremsscheibe sind eh klar, dass lässt sich aber recht schnell prüfen, ohne dass man Unmengen an Geld versenkt.

Falls das so nicht geht, eben doch Umspeichen.
@klx das ist wie du sagst die sauberste Lösung.

Und ich frag lieber erstmal ob jemand eine erprobte Lösung für das Problem hat, bevor ich „meine“ Lösung ausprobiere.

@Toby sollten beide Lösungen weshalb auch immer nicht funktionieren, melde ich mich.
 
nächste Woche sollten die Felgen bei mir ankommen, dann schau ich mir das mal genauer an.
Weshalb die Bremssattelaufnahme ein Problem darstellen soll erschließt sich mir nicht. Es gibt für die Nabe eine passende 220mm Bremsscheibe.
Kettenflucht und eine mittige Bremsscheibe sind eh klar, dass lässt sich aber recht schnell prüfen, ohne dass man Unmengen an Geld versenkt.

...

Die Achse geht durch den Bremssattelträger, auch wenn ich das (bei der 600er) nur anhand von Bildern weiß, dieser hat also auch eine 20mm Bohrung. Ebenso die Achsaufnahmen in der Schwinge, die Kettenspanner sind auch für die Originalachse ausgelegt.

Der Durchmesser der Bremsscheibe spielt einer eher untergeordnete Rolle, die Position der Scheibe in der Bremszange ist entscheidend.

Edit: Zudem ist das Montieren der Sumo-Räder eh nur die halbe Miete, das Fahrwerk muss eigentlich auch angepasst werden, ggf. auch die Übersetzung. So etwas im Wechselbetrieb zu fahren hört sich zunächst als tolle Idee an, man hat nach dem ersten Umbau keine Lust mehr. Erfahrung.
 
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Klar kannst das schon alles ordentlich ausdistanzieren, dass das Hand und Fuß hat.

Abgesehen von den bei dir nötigen Reduzierhülsen hier und da sieht es bei meinem Setup nicht anders aus,
ich muss mit der breiten Aluschwinge selbst den Bremsattelträger ausdistanzieren, ebenso das Kettenblatt um die Flucht zu gewährleisten,
sowie das Rad mittig zu halten.

Für mich war es den Aufwand wert, weniger, da die Nabe der Vergaser-F leichter ist als die der GS,
sondern vielmehr daher, dass sich über die Jahre ein halbes Dutzend 18" Excel Räder mit diesen Naben angesammelt haben,
die im südlichen Schwarzwald oder bei BMW/Schalber im Einsatz waren.
 
@klx Beim Ändern des Achsdurchmessers geht es ja nicht nur um irgendwelche Distanzbuchsen für die Nabe, auch die Bremssattelaufnahme und die Kettenspanner sind ja abhängig von der Schwinge nicht für einen anderen Durchmesser ausgelegt. Und bei der Aussage, die Maße seien ähnlich geht bei mir eine rote Lampe an, egal was sonstige Umbaubuden zusammenfrickeln.

Ich will gar nicht ausschließen, dass eine Möglichkeit gibt, aber diese Leute fragen nicht, die machen. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe bisher mehr Mist als vernünftige Lösungen gesehen.

Bin ich bei Dir! Mich gruselt es auch immer bei Distanzbuchsen, Drehteilen, etc. Original ktm Nabe ist sicherlich die richtige Wahl. Aber das wird der Fredersteller schon deichseln. Teile hat er genug. Vermutlich kommen da irgendwann mal zwei ganze LC4 bei raus. Hoffentlich eine dann als Supermoto.
 
Wechselbetrieb ist nicht geplant. Da ich mir ne 2te lc4 aufbaue.

Ich will eine Hülse von innen jeweils rechts und links durch die Schwinge schieben, sodass sowohl die Kettenspanner als auch die Bremssattelaufnahme quasi mit umfasst werden. Quasi Distanzbuche + Reduzierhülse in einem.
Hab’s mal fix aufgemalt:
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Die Radiale-Position der Scheibe sollte die gleich wie bei der lc4 Nabe sein.
Die Scheiben sind nämlich bis auf den Durchmesser komplett identisch.
Axialversatz muss ich natürlich wie oben geschrieben prüfen.

Und es gibt ja als Alternative immer noch den alles Umspeichen Plan.


Übersetzung und Fahrwerk sind noch weit weg ;) erst Motor instandsetzen, Rahmen lackieren und und und

Ich berichte nachdem ich die Felge mal vermessen habe. (Inkl. Bilder)
 

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Wechselbetrieb ist nicht geplant. Da ich mir ne 2te lc4 aufbaue.

Ich will eine Hülse von innen jeweils rechts und links durch die Schwinge schieben, sodass sowohl die Kettenspanner als auch die Bremssattelaufnahme quasi mit umfasst werden. Quasi Distanzbuche + Reduzierhülse in einem.
Hab’s mal fix aufgemalt:
Anhang anzeigen 85411

Die Radiale-Position der Scheibe sollte die gleich wie bei der lc4 Nabe sein.
Die Scheiben sind nämlich bis auf den Durchmesser komplett identisch.
Axialversatz muss ich natürlich wie oben geschrieben prüfen.

Und es gibt ja als Alternative immer noch den alles Umspeichen Plan.


Übersetzung und Fahrwerk sind noch weit weg ;) erst Motor instandsetzen, Rahmen lackieren und und und

Ich berichte nachdem ich die Felge mal vermessen habe. (Inkl. Bilder)
Viel Spaß und viel Erfolg. Bin gespannt wie es mal wird. Übersetzung würde ich glaub ich lassen. Wer will schon schnell mit ner Sumo fahren? Beschleunigung ist alles. Raus aus der Kehre rein in die Kehre. Bremse und Fahrwerk sind dagegen sehr wichtig. Viele bauen auf Sumo um und haben dann die kleine Bremsscheibe und den Schwimmsattel verbaut. Gabel anpassen evtl kürzen und Federbein anpassen. Reifen sind ne Glaubensfrage. Ich fahre welche mit weniger Gripp, da ich lieber aus den Kurven raus drifte.
 
[Ironie AN] Kennt man. So driftet es soch richtig. Den Holzreifen hinten. Weil man direkt nach 3 Youtube Videos von HWK driften kann. [Ironie AUS]

Reifenfred sollte das ja nicht werden.

Mit einem gut funktionierendem Endurofahrwerk, der grossen Bremsscheibe und dem Schwimmsattel lässt sich als 08/15 Moppedfahrer auch schon Supermoto-Spass in der Eifel haben. Wird wohl in Süddeutschland nicht ganz anders aussehen.

Ich konnte das 600er Fahrwerk mit straffem Setup und der besagten 320er Scheibe mit Schwimmsattel nicht an die Grenze bringen.

Und wer es doch schafft, KTM hat da die Duke 1 mit dem 4 Kolbensattel als Alternative verbaut. Kommt man gut ran.

Wer das dann auch auf der Strasse an die Grenze bringt, vor dem Hut ab, der kann doch dann in der Sumomeisterschaft mitfahren. Aber bitte vorher das LC4 Monster auf den Leistungsprüfstand auf monströse Leistungen testen lassen...
 
Das es ein zweites Moped wird stand nirgendwo ;). Dann mal viel Erfolg beim Umbau, bin gespannt was Du berichtest, auch welches Material Du für die Buchsen genommen hast. Meine Skepsis basiert auf Sachen die ich gesehen habe, bis hin zu losen Achsmuttern. Begründung war, dass das Rad sich ja nicht mehr dreht wenn man sie festzieht, die Buchsen aus Resten von verchromten Sanitärrohr, das passte so schön...

Falls ich mit meiner Einschätzung falsch lag sorry, aber aus den geschriebenen Informationen in diesem Thread entstand für mich ein anderes Bild.
 
@Zehlaus alles gut, ich frag ja auch weil ich Meinungen und Erfahrungen hören/ lesen will.

Hab vorher auch mit dem Mechaniker/ Schrauber meines Vertrauens telefoniert.
Hat mir den Tip gegeben, dass es Lagerinnenringe als Normteil mit 17mm innen und 20mm außen Durchmesser gibt. Mit sehr sehr viel Glück passen davon 2 ;) (Chancen stehen eher schlecht)
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Drehen würde ich die Buchsen einfach aus Edelstahl. (Also drehen lassen)

Ach ja driften möchte ich eher nicht also weder bewusst noch versehentlich. Das überlasse ich den Könnern.
Ich hab Spaß am Schrauben und auch fahren, wobei es immer schnellere gibt und auch langsamere hier vor allem 50ccm Maschinen meistens ;)
 
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Mir wäre ein Innenring mit Wandstärke 1,5mm zu schwach...
 
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