SXC-540 Lagerschaden HILFE!!!

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30 August 2010
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Guten Tag,
Folgendes Problem habe ich mit meiner 540sxc 18.000km.
Lief immer einwandfrei bis mir plötzlich aufgefallen ist das irgendwas nicht stimmt. Es fühlte sich an wie wenn ne bremse fest ist, aber als ich angehalten habe und ein klappern aus dem motor hörte wusste ich gleich.. das ist keine bremse.
Die spähne sind im ganzen motor verteilt und haben eine Messingfarbe.
Ich dachte an Kurbelwellenlagerschalen. Hatte einer von euch schon mal erfahrung damit gemacht oder kann mir vllt sogar sagen woher die spähne kommen könnten?

http://imageshack.us/photo/my-images/825/img16861.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/842/img16871.jpg/
 
Das wird nen schöner Pleullagerschaden sein, nichts ungewöhnliches.

Wie sieht denn zylinder und Kolben aus??
 
Ich habe bis jetzt nur den ventildeckel unten, werde die nächsten tage mal den motor ausbauen und mal schauen.
Die pleullager kann ich wechseln ohne das ich den motor Spalten muss?
 
Und weiß einer zufällig was da für kosten auf mich zukommen beim pleullagerschaden?
 
pleuellager dürfte schon einiges kosten, nachdem die KW neu verpresst werden muss.
ich würde mal knappe 1000€ rechnen. Reine Annahme von mir jetzt
 
Der Motor muss auseinander. Anders kommst du ja nicht an die Kurbelwelle.

Was an Kosten auf dich zu kommen kann dir mit den paar Infos keiner sagen. Weiß ja keiner ob Kolben und Zylinder was abbekommen haben.
 
kw neu verpressen.. kann man die lager mit einer presse selber reinpressen? bin von berufswegen kfz-mechatroniker und hab sowas im geschäft.
Bei dem motor teilen, brauch ich spezialwerkzeug? Habe schon gesehen an dem zahnrad wo die steuerkette dahinter ist das ich dafür einen abzieher brauche.
 
kw selber verpressen, eher nicht, zumindest ned so easy, muss ja auch alles ausgerichtet sein und so
 
Nicht die Lager werden eingepresst, sondern die Kurbelwelle muss neu verpresst werden. Wenn du dir zutraust, das du die Kurbelwangen wieder 100%ig zueinander bekommst, kannst du das auch selber machen. Ohne Erfahrung würde ich das lieber von jemanden machen lassen, der das schon mal gemacht hat.
 
Uralt-Thread, aber aus gegebenem Anlass krame ich den noch mal aus.
Die SXC habe ich von Raider als Puzzle gekauft, und im letzten Winter wieder aufgebaut.
Dank Teile-Fundus und Pleuel aus USA hielten sich die Instandsetzungs-Kosten in Grenzen, das ganze war mit rund 400 € (und ungezählten Stunden in der Werkstatt) erledigt.
Getauscht wurden Pleuel, eine Ölpumpe, Zylinder & Kolben und ein Kurbelwellenlager, wobei Kolben und Zylinder meinem Teile-Fundus (gebraucht) entstammen.
Es war insgesamt noch viel Arbeit, z.B. an den Rädern, die beide etwas krumm waren und schlecht ausdistanziert, vorne schliff die Bremsscheibe im Bremssattel-Träger.
Die Schwinge war durch einen ausgeleierten Seitenständer fast durchgescheuert und musste ebenfalls ersetzt werden.
Seit rund 2 Wochen ist die Sumo wieder on the road, etwas über 200 KM im Einfahr-Modus sind bisher zusammen gekommen.
Ein paar Bilder sind in der Box.
 
@Greenhorn
Hallo, ich grüße dich, ich bin auf deinen Beitrag hier gestoßen und wollt gern mal ein kurzes Feedback bekommen wenn das möglich ist, ich bin erstaunt und etwas neidisch das du deine 540er damals selbst aufgebaut hast. Besitzt du das Moped noch? Wäre echt nice. Mein Gott was habe ich mit diesem Motorrad alles erlebt, es hat mich oft zum verzweifeln gebracht aber am Ende nie im Stich gelassen :D

Ich habe 2012 eine 540 sxc bj.98 mit 5.000 km laut vertrauenswürdigen ,,tacho" gekauft. Letzte Motorrevision/Mototausch war im Jahr 2003 laut Papiere( muss nochmal genau draufschauen), aufjedenfall habe ich selbst es mit dem Moped in 2 Jahren auf 45.000km geschafft. Nur mit Ölwechsel und sonst nur kleinerer Reparaturen. 2014 musste ich wegen Umzug etc mein Moped nun 7Jahre im beheizten Keller verstauen. Damals wurde Benzin und Kühlflüssigkeit abgelassen. 2018 wollte ich das Moped wieder TÜV fertig machen habe also Öl abgelassen, filter und Klorolle ausgebaut und ein neues Ölfilterset mit Klorolle für 65,00 Euro wieder eingebaut ohne danach überhaupt neues Motorenöl nachgefüllt zu haben oder sonst was. Ich habe die Filter einfach trocken in ihre Plätze gesetzt, zugeschraubt und bis heute daran nicht weiter gearbeitet was sich nun mit einer Garage ändern wird.

Kurze beichte, ich habe in den 45.000 km die ich mit der Karre erlebt habe nicht ein einziges Mal die Ventile kontrolliert oder sonst was, ein Wunder das ich damit theoretisch ein Mal um die Welt gefahren bin. Ich habe mich nur an federbein/dämpfer, vergaser und so rangetraut. Also das Moped hat es mehr als verdient wieder zum Leben erweckt zu werden.

Frage 1 : Mein Plan ist es das ding jetzt aus dem Keller zu holen und mit einem neuen ölfilter+ klorolle( ersatzweise neuer auswaschbarer metallfilter von ktm), Öl, Zündkerze, Benzin, luftfilter und Kühlflüssigkeit auszustatten und einfach mal kicken oder gegebenenfalls den 2. Gang einzulegen und Berg ab versuchen es zum Leben zu erwecken.

Ich habe aber die Befürchtung das 45.000km und die danach gefolgte standzeit von 7 Jahren nicht spurlos an den Ventilen vorbei gegangen sind. Deshalb möchte ich eigentlich das Motorrad in eine Werkstatt geben um aufjedenfall die Ventile zu checken und solch Sachen und/oder sogar im schlimmsten Fall Motor und Zylinder komplett erneuern zu lassen wo ich eine Grenze von 2.500 Euro habe, mir liegt an dem Motorrad etwas deshalb wäre ich sogar dazu bereit.

Zu erwähnen wäre ja auch noch die Schwierigkeit mit Ersatzteile, ist eine ,,Restauration" meiner ktm überhaupt noch möglich? Und den Motor nach 18 Jahren spalten zu lassen ist doch mit Sicherheit sinnvoll oder?^^

Achso ich bin immer gedrosselt gefahren also 27 PS, also der Motor selbst wurde von mir selbst nie offen mit 58 PS bewegt.

Sooo, ich hoffe hier findet sich jemand der mir mal ein bisschen sein Senf dazu abgeben kann
 
Die 540 habe ich ein oder zwei Saison gefahren, dann verkauft.
Zu deiner: 7 Jahre im beheizten Keller sollten den Ventilen nicht schaden, aber eventuell sind die Schaft-Dichtungen hart.
Was würde ich machen?
Großer Service mit Ventilspiel-Kontrolle und ggf. einstellen, alle Filter neu, alle Flüssigkeiten neu, Bremsflüssigkeit nicht vergessen, Sprit rein und ausprobieren. Aufmachen nur bei Bedarf, wenn der Motor komisch klingt oder klappert.
War der Vergaser trocken beim Abstellen, oder könnte noch Benzin in der Schwimmerkammer gestanden haben? Dann eventuell Vergaser gründlich reinigen.
 
Gut ich denke dann werde ich eine Durchsicht machen lassen, 400 Euro mit dem von dir erwähnten wie Ölwechsel und co werde ich beim Fachmann um der Ecke machen lassen. Ich dachte ich starte selbst ein Versuch, da aber die Ventile vorher begutachtet werden sollten lass ich es lieber.

Ich danke dir schonmal
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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