Wir bauen uns ein Atomkraftwerk – 660 Rebuild

MMn. hat sich das Wuchten schon gelohnt, da die Vibration für meine empfinden weniger geworden sind.
Greenhorn hat die Funktion des polieren eines Pleuel schon erklärt.
Ich hätte gerne eine schwerer AGW.
 
So, kommende Woche geht's mit dem Zylinder zu Lanzaroad, dann wird der Kolben bestellt und geschaut ob der Zylinder nochmal gehont werden muss, oder ob evtl. eine Runde Flexhone reicht.
Möchte aber definitiv die Lauffläche für den neuen Kolben vorbereiten.
Weitere Überlegung ist, den Kolben zu picoatec zu geben, sollte das Kolbenhemd des CP-Kolbens nicht beschichtet sein.

Thema Kurbelwelle:
Da werde ich erst in den nächsten Wochen dran gehen können, weil die KW noch nicht raus ist.
Laut Aussage von Lanza passt das Carillo auch nicht ohne weiteres ins 660er Gehäuse. Hinzukommt das positive Feedback eurerseits zum bearbeiteten originalen Pleuel, daher habe ich mich dafür entschieden - Danke nochmal an der Stelle.
Feinwuchten kostet zwar auch nochmal 'ne gute Mark, das ist es mir aber wert und wenn ich dadurch eine harmonischere Belastung auf die Lager bekomme, ist's mir das schon wert.

Thema DLC-Beschichtung:
Bin ich gerade mit einem Betrieb im Gespräch, da habe ich aber für mich eine Preisgrenze gesteckt und sollte die (massiv) überschritten werden, werde ich doch nur weniger Teile beschichten lassen, als ich eigentlich geplant habe.
Dazu aber mehr, wenn es so weit ist. [emoji106]


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hmmm das kann ich dir so nicht sagen., hab auch immer den zylinder honen lassen. seine arbeit ist top. am besten schreib ihm eine mail und was du vor hast, er ist ziemlich umgäglich und nimmt sich zeit
 
Für was soll die Kolbenbeschichtung gut sein?
 
Mein Gedanke ist, dass im Falle von entstehender Mischreibung am Kolbenhemd eine bessere Notlaufeigenschaft gewährleistet ist.
Kenne es von Schmiedekolben aus Rennfahrzeugen oder auch vielen Zweitaktmotoren, die damit fahren.

Und es ließe sich das Laufspiel ein bisschen enger gestalten, je nach Schichtdicke der Kolben.
Von den alten Zündapp-Motoren weiß ich, dass man da noch ein wenig was machen kann ggü. der Serie.


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Mein Gedanke ist, dass im Falle von entstehender Mischreibung am Kolbenhemd eine bessere Notlaufeigenschaft gewährleistet ist.
Kenne es von Schmiedekolben aus Rennfahrzeugen oder auch vielen Zweitaktmotoren, die damit fahren.

Und es ließe sich das Laufspiel ein bisschen enger gestalten, je nach Schichtdicke der Kolben.
Von den alten Zündapp-Motoren weiß ich, dass man da noch ein wenig was machen kann ggü. der Serie.


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Achso das.

Das hat der wössner Kolben bei meiner 640er Serie drauf.

Die Schicht schaut noch aus wie neu.

Glaube nicht daß man die unbedingt bei der LC4 braucht.

Beim 2 taktet schon eher.

Bin aber kein spezialist, ist nur meine Meinung.
 
hatte meinen zylinder honen und den kolben beschichten, ergo das laufspiel neu einstellen lassen.
nach 40.000km hat sich das pleuel verabschiedet. wie ich den motor zerlegt habe, war noch viel von der beschichtung vorhanden. nur da wo die späne genagt haben, hat die beschichtung arg gelitten.
trotzdem ist es eine geniale sache
 
Ich bin auch relativ angetan davon, wie gesagt kenne einige Kolben aus dem Rennsport die mit einer solchen Beschichtung am Limit betrieben wurden und meist noch ziemlich gut nach der Demontage aussahen.
Ich werde versuchen möglichst viele Maßnahmen zu ergreifen, die zur Lebensdauer des Motors beitragen.

Wenn, dann richtig. [emoji106]


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Habt ihr zu dem Thema meine eine Adresse bzw Anbieter? Werde mir demnächst auch wieder einen 640 Motor neu aufbauen. Gruß
 
Ach da wird der alte Kolben im Prinzip neu gemacht mit der Beschichtung ?
Steh etwas auf dem Schlauch ist früh am Morgen [emoji23]
 
Nene, wird schon ein neuer werden.
Dennoch wird das Kolbenhemd beschichtet. [emoji106]

Mir ist ein weiterer Gedanke gekommen, auf den mich ein alter LC4-Crack gebracht hat.
Die alten LC4s hatten (nach seiner Aussage) oben im Kopf eine Bohrung, wohin eine Ölleitung lief zur Schmierung der Nockenwelle und des Ventiltriebs.
Ich finde die Idee ganz geil und überlege, das System auf den High-Flow zu adaptieren.
Kenne die Umbauten auch von den XT500-Motoren, wo das ganze zu einem ziemlichen Erfolg geworden ist.
Frage ist, ob sich das Öl easy irgendwo abgreifen ließe ohne großen Einfluss auf den Volumenstrom des restlichen Ölkreislaufs zu haben.
 
Das mit der Nockenwellenschmierung habe ich auch schon gehört. Meine sogar gesehen zu haben, dass eine Ölleitung dann vom Einfüllstutzen im Rahmenrohr in den Ventildeckel geführt und mit einer recht kleinen Düse eingespritzt wird.

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Da in der Mitte kannst ja ein Loch mit Gewinde bohren und die Ölleitung anschließen
8d540f0ffbd6d74e6c89da90db8d181d.jpg
 
Und das funktioniert ohne zu großen Druckverlust für die restlichen Komponenten?

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Die Steuerkette steht unten voll lm Öl und fördert jede Menge Öl in den Zylinderkopf

Die alten Motoren hatten da eine extra Ölleitung hin.
Da waren aber keine extra Bohrungen ganz oben zwischen Kettenraum und Kipphebeln.

Der alte XT500 Motor hatte keine Rollen an den Kipphebeln und deshalb auf gutes Öl angewiesen .
Hatte den XT Motor im Maico Alpha 1 Rahmen mit Ölleitung zum Auslaß anstatt auf die Kalte Einlaßseite .
In einem Jahr hatte ich 3 Satz Kipphebel verbraucht. Erst mit Castrol RS war Ruhe.

Beim LC Motor würde ich höchstens den Steg im Deckel, der nicht abdichtet , unten einseitig abschrägen um den Ölfluß zu den Kipphebeln zu erhöhen.
Unterhalb also im Kopf ist ja schon eh alles offen.
 

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Hier noch vergleich zu altem HQV Kopf und ganz alter LC4
 

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