So Freunde, es geht weiter.
Die Kurbelwelle liegt nun inkl. Kolben bei Lanzaroad zwecks Umbau auf größeres unteres Pleuellager und Feinwuchten.
Ferner habe ich nun endlich die sch*** größeren Ventile bekommen, die ich haben wollte.
Diese sollten morgen endlich ankommen, dann geht‘s damit in Kürze zum Kopf-Profi.
Urlaubsbedingt wird‘s aber wahrscheinlich erst Richtung Mitte Oktober was werden mit dem Kopf.
Bilder von den Dingern kommen aber hoffentlich schon, wie gesagt, morgen.
Außerdem habe ich mich weiter mit dem Thema DLC befasst und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nur an einem bis zwei Punkten am Motor einsetzen werde, wenn überhaupt.
Problematik ist die Art der Oberflächenbelastung.
An den meisten Stellen liegt im LC4 eine Punkt oder Linienbelastung vor, die bei einer DLC-Beschichtung dazu führen kann, dass sich die Beschichtung bei zu hohen Drücken auflöst. Das Resultat sind dann mikrofeine Schleifkörper, die durch den Motor wandern und Schäden anrichten können, muss aber nicht.
Flächenlasten sind dagegen ziemlich unproblematisch und haltbar.
Beim Kolben bin ich mir noch nicht sicher, ob ich ihn nicht doch bei Picoatec beschichten lassen soll und ein etwas engeres Laufspiel in Kauf nehme, was in meinem Fall vielleicht nicht unbedingt ein Problem darstellen sollte..
Zwei Fragen in Sachen Getriebe:
Ich habe den Kontakt zu einem Unternehmen, die Beschichtungen auf PTFE–Basis anbieten.
Hintergrund ist, dass ich keine Lust auf Pitting im Getriebe habe, und mir da gern ein wenig „Reserve“ einkaufen würde.
Allerdings sind wir auch hier wieder beim Thema Haltbarkeit der Beschichtung bei entsprechender Belastung (Wälzbelastung auf den Flächen...)
Ich weiß, dass der ein oder andere schon sein Getriebe hat beschichten lassen, allerdings wüsste ich auch gerne wie sowas nach ~100 Bst. aussieht und ob diese Beschichtungen dann noch vorhanden sind.
Also, habt ihr da Erfahrugen ?
Zweite Frage, Getriebe einstellen (Axialspiel).
Hier werden viele jetzt sagen „Hau zusammen, das passt schon so...“ - Mach ich aber nicht.
Ich weiß, dass man das Getriebe exakt so einstellen kann, dass die Zahnräder 100%ig miteinander fluchten, sodass die Belastung über die komplette Fläche der Zähne erreicht wird.
Allerdings habe ich das am LC4 noch nicht gemacht, auch die Rep-Anleitungen spucken dazu nichts aus, also - Tipps an die Sonne, der Thread soll ja schließlich auch für die Nachwelt erhalten bleiben und manch anderem LC4-Reparateur dienen, der seinen Motor fit machen möchte.