Also diese "mit 2.Mann Kette prüfen Aktion" haben die von KTM doch schon gemacht!
Im Bedienungshandbuch ist die Kettenspannung erklärt wenn das Moped auf dem Hauptständer steht. Es kann ja nicht sein, daß man das zu zweit immer erst ermitteln muß, was machen denn dann die Leute welche keine 2. Person zur Verfügung haben!? Wenn man das durchführt wie erklärt kann(!) das gutgehen. Man bedenke nur einen nur 60kg schweren Fahrer und ein zu stark vorgespanntes Federbein, wenn der springt federt das Moped dennoch voll ein.
Wichtig ist doch nur eines, daß die Kette nie voll gespannt ist, heißt wenn die Hinterrad-Achse, die Schwingenachse und die Ritzelachse eine Linie bilden wird definitiv die längst mögliche Kettenlänge benötigt. Und genau dann darf die Kette nicht gespannt sein weil dies eine große Belastung auf die Lager des Hinterrades und besonders der Getriebe-Ausgangswelle, und dessen Lagerung im Motorgehäuse, bedeuten. Da kann ich mich lange mit oder ohne Helm aufs Moped setzen, solange ich die Linie der 3-Achsen nicht bilde "messe" ich im Nebel herum. Im Fahrbetrieb federt das Moped doch bis zu dem "längsten" Punkt und darüber!
Zitat aus dem Bedienungs-Handbuch:
- Zur Kontrolle Motorrad auf den Haupständer stellen, bzw. am Rahmen aufbocken, damit das Hinterrad entlastet ist.
- Drücken sie die Kette ca. 30mm hinter dem Ende des Kettengleitstückes nach oben, bis die obere Kettenseite gespannt ist.
- Der Abstand zwischen Kette und Schwingarm sollte nun 0mm bzw. 5mm betragen (abhängig von der Sekundär-Übersetzung). Der obere Kettenteil sollte dabei gespannt sein.
- Nötigenfalls Kettenspannung korrigieren.
0mm bei Übersetzungen:
15:40; 15:45; 16:40; 16:45
5mm bei:
15:50; 15:50
Gruß Andy