Papiere für ´nen Tank ?
wäre mir jetzt neu, das man sowas braucht.
Das ist nichts neues! Die KTM GS und K4 Modelle haben seit Erstauflage in 1982 den Tank in den Fahrzeugpapieren eingetragen bekommen. Jeder serienmäßig von KTM verbaute Tank hat auch eine TUEV Prüfnummer eingeprägt. Zumindest ist dies bei den Modellen für den Deutschen Markt so gewesen. Da wir in Deutschland sehr eifrige TUEV Prüfer hatten und haben und da in den 80er Jahren der TÜV noch das Monopol auf Vollabnahmen hatte, haben die Natürlich nichts besseres zu tun gehabt, als alles mögliche in deren Gutachten einzutragen. Neben der Eintragung von Rad- und Reifengrößen (mit sehr beschränkter Auswahl) sowie Typ des Endschalldämpfers sind bei diesen Modellen noch folgende Details im Brief eingetragen:
- Vergasertyp inklusive Bedüsung
- Endübersetzung mit exakter Angabe von Zähnezahl des Ritzels und Kettenrads
- Lenkerbreite
- Tank und dessen Prüfnummer
usw.
Also bei einer Ümrüstung auf einen anderen Tank, muß man zwangsläufig den auch eintragen bzw. abnehmen, lassen sonst erlischt die Betriebserlaubt und damit Dein Versicherungsschutz der KFZ Haftpflicht. Dies kann man zwar alles ignorieren, solange man das Mopped nicht zugelassen bzw. angemeldet ist und nur außerhalb des öffentlichen Straßennetzes bewegt wird. Aber ich gehe mal davon aus, das gspeed sein Mopped angemeldet ist und zwecks Vergrößerung der Reichweite umrüsten will, da ihm der originale, kleine 10 bzw. 14liter Tank nicht ausreichend ist?
Wenn Du mit solchen mit Eintragungen versehenen Fahrzeugschein in eine Kontrolle geräts und dazu noch einen gewissenhaften Trachtenträger Dein Mopped untersucht, hast Du verdammt schlechte Karten: Denk das führt zu augenblicklichen Stilllegung des Fahrzeuges, mit einhergehenden Punkten in Flensburg sowie einem saftigen Bußgeld...
So und jetzt kommst Du!