AFR Werte, 640er Motor

Das bekommste halt nur bei den Einzylindern, so ein gutes Spaß / Kraftstoffkostenverhältnis.

Nur was der Einzylinder beim Sprit spart, zieht es sich halt dafür dann beim Hinterreifen rein :vorsichtig:
Nach der heutigen Ausfahrt ist mein Hinterreifen, den ich für diese Saison neu aufgezogen habe, nun schon wieder an seiner Verschleißgrenze :poop:

Das einzig Positive daran ist, dass mein Vorderreifen jetzt nach dem zweiten Hinterreifen immer noch fast im Neuzustand ist und locker noch einen dritten Hinterreifen schaffen wird.
Das ist dann aber schon das einzig Positive daran, denn dieses permanente Wechseln des Hinterreifens f**** mich einfach nur mehr tierisch an.
 
Ok überredet, ist bestellt ;).
Komme aber erst Ende Juni zum testen, bin vorher noch im Urlaub.
Aber ich werde berichten!
 
Nach der heutigen Ausfahrt ist mein Hinterreifen, den ich für diese Saison neu aufgezogen habe, nun schon wieder an seiner Verschleißgrenze :poop:
Du solltest doch mehr an die denken, die zu Hause warten. Ziel ist ankommen. Nicht Sieg :fie:
 
Die 690 frisst den hinteren Reifen förmlich auf. 2000km schaffe ich damit. Und ich fahre damit echt human. Zum flotteren Spaß fahre ich die 520. Der hält aber auch 2000km.

Vorne fahre ich 3 auf 1 bei der 690. 2 zu 1 bei der 520.

Aber ist weit weg vom dem Threadtitel.. :D

Die Tankfüllung 690 hält dafür gefühlt unendlich... War 3 Stunden fahren, hätte das Motorrad gerne 7 Liter. Fahr ich 1 Stunde mit der 520, nimmt die gerne 6 Liter.

Im Vergleich, auf einer 1000er GSXR fahre ich den gleichen Reifen auch 2 zu 1, dafür aber hinten 3500-4000km. Und bei flotter Eifel-Landstrasse nimmt die sich auch nur 6-8L/100km. Auch eine Kette bin ich teilweise 35000km gefahren. Günstiger ist der Einzylinder nicht unbedingt.
 
Aber cooler. =D

Bei meiner Fahrt heute hatte mein Öl irgendwas um die 90°C .. immer deutlich unter den 100°C .. normale Fahrweise Straße.
 
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Wertungen: klx
Ja, kenne ich an der Supermoto auch so. Wenns dann mal bergauf und zur Sache geht, wird es mehr.
 
Kühlwasser wird bei mir selten über 80 Grad. Zumindest zur Zeit bei max 20°C... Wird das Öl so viel heißer?
 
20-30° Celsius Unterschied zwischen Öl- und Wassertemperatur ist keine Seltenheit und auch vollkommen normal.
Sowohl in die eine Richtung dass das Kühlwasser heißer ist als das Öl (z.B. bei Stopp and Go Verkehr) als auch in die andere Richtung dass das Öl wesentlich heißer ist als das Kühlwasser (z.B. beim Angasen mit viel Last am Motor aber gleichzeitig auch viel Fahrtwind zur Kühlung des Kühlwassers).
 
Kann ich bestätigen:
Normalerweise ist meine Wassertemperatur bei 86 °C festgenagelt, egal wie warm es ist oder wieviel ich am Gas ziehe.

Das Öl schwankt bei Konstantfahrt zwischen 90 und 110°C, bei Dauerfeuer auch kurz bis 150 °C.

In der Stadt geht das Wasser dafür auf 95 - 105 °C, das Öl fällt auf unter 80 °C.
 
Wassertemperatur - normal 2 Striche unter MAX.
ÖL: NIE über 120 °C
Bei 150 °C würde ich mir EXTREME Sorgen machen.
Ich würde mal behaupten, du fährst VIEL zu mager.

Das ist genau der Grund für diesen Thread. Ich traue dem alten LC4 Motor nicht zu, dass er thermisch einen sinnvollen AFR Wert verträgt.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Der neuere LC4, wie der 690er kann es. Das hat @Weity1980 mit genauesten Messungen bereits bewiesen.
 
Bei 150°C Öltemperatur, würde ich es vor der nächsten Fahrt wechseln, wenn möglich.
 
Bei 150°C Öltemperatur, würde ich es vor der nächsten Fahrt wechseln, wenn möglich.
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v
Nicht so oft, vielleicht 3x in der Saison für ein paar Minuten...

Was habe ich nur früher gemacht als ich keinen Sensor hatte und die Werte überhaupt nicht wusste..? :) Die Abstimmung ist seit Ewigkeiten gleich, bzw. habe ich die Hauptdüse von ori 195 auf 200 vergrößert. Motor läuft bisher ungeöffnet im 5000er Intervall... habe jetzt 70.000km drauf, muss also halten.

Ich will das Thema mit meinem speziellen Sensor nicht schon wieder durchgehen... das nächste Mal sag ich 120°C und alle sind glücklich :LOL:

Das ist genau der Grund für diesen Thread. Ich traue dem alten LC4 Motor nicht zu, dass er thermisch einen sinnvollen AFR Wert verträgt.
Volle Zustimmung!

Zu mager bin ich glaube nicht, mein 40er Dello spendet 4,5 - 6l /100km.
 
4,5 - 6 Liter klingt eh vernünftig.
Die 150 °C Öl gar nicht.

Schwierige Sache, da was gescheites von sich zu geben.
 
Weißt du was mir eingefallen ist @Yachti?

Du hattest doch irgendeinen Motor beim Piraten revidieren lassen, der soweit vollkommen in Ordnung war, nur das Kolbenlaufspiel war jenseits von Gut und Böse soweit ich mich erinnere?

So etwas kommt genau von so etwas.
Soll heißen, ein Kolben wird nicht einfach kleiner und ein Nikasil beschichteter Zylinder wird auch nicht einfach mehrere Hunderstel abgetragen.
Nein, ein Kolben fällt zusammen wenn er zu heiß wird.

Das bedeutet die Kolbenhemden klappen nach innen, bzw. der Kolben wölbt/verformt sich über die Kolbenbolzenachse an seinen Kolbenhemden nach innen.
Er fällt faktisch nach innen zusammen.
Ursächlich dafür ist eine zu heiße Verbrennung gepaart mit zu wenig Kolben(boden) Kühlung.

Dadurch bekommt der Kolben dann erhebliches Spiel im Zylinder (unter Umständen kann das so ausgeprägt sein, dass man ihn sogar im Betrieb dann schon klappern hört).

Ich weiß nicht mehr welcher Motor das war oder aus welchem Moped dieser Motor stammte, aber hier kannst du fast davon ausgehen dass dieses Moped bzw. dieser Motor damals schlichtweg einfach zu heiß geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Motor fahre ich - komplett revidiert - in der Supermoto. Er hat nun ein Rally Motorgehäuse und zwei Ölspritzdüsen für den Kolben.
Nachdem ich den Motor schon immer mit einem mechanischen Ölthermometer gefahren bin, weiß ich, dass er maximal (ganz selten) fast 120°C Öltemperatur abbekommen hat.
Damals war noch auf Sieg fahren angesagt.
Dass ihm obenrum mal zu heiß geworden ist, mag sein. Immerhin sah das obere Pleuelauge so aus.
Deshalb haben nun alle meine 640er Motorgehäuse eine 2. Ölspritzdüse.
2021-06-09_18-23-42.jpg
 
Kann da nichts wissenschaftliches beitragen…….

Nur meine landmännische Erfahrung. Wenn der kleine gut trinkt, dann ist er gesund !

Meine 790 R hat keinen deut mehr gebraucht, als die 625 oder 640.
Denke bei den Vergaser-Eintöpfen ein bisschen mehr Spritt einfach nötig.

Grüße Badmick
 
Deshalb haben nun alle meine 640er Motorgehäuse eine 2. Ölspritzdüse.

Genau das wird bei den älteren LC4s das Problem sein die nur eine (oder ggf. gar keine) Kolbenboden Ölspritzdüse haben.
Die würd ich definitiv fetter fahren, denn wenn von unten nichts oder nur sehr wenig kühlt, dann muss man eben dafür sorgen dass man zumindest eine kühlere Verbrennung durch überschüssigen Sprit hat.

Ich frag mich ja ob man das überhaupt an der Öltemperatur großartig merkt wenn man nur eine Kolbenboden Ölspritzdüse hat und der Kolben zu heiß wird.
Wenn nur eine Ölspritzdüse auf den Kolbenboden spritzt und der Öldruck dabei vielleicht dann auch nicht gerade das gelbe vom Ei ist, dann wird diese geringe Menge Öl möglicherweise nicht mal genug Wärme vom Kolben aufnehmen können sodass sich das dann auch unmittelbar an einer steigenden Öltemperatur erkennen ließe.

Das bedeutet, wenn man nur eine Kolbenboden Ölspritzdüse hat und das Öl dann trotzdem schon auf 120° angestiegen ist, dann ist in dieser Zeit beim Kolben vielleicht eh schon zusammengeräumt.

Ich feuer mit 2x 0,7mm Ölspritzdüsen gegen den Kolbenboden.
Da die Serien Motoren nur mit 2x 0,5mm Düsen gegen den Kolbenboden spritzen weiß ich dass meine zwei 0,7mm Düsen zu 100% genügen (0,7mm hat den doppelten Querschnitt von 0,5mm).
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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