SXC Motor Aufbau

Heute Abend wieder fleissig gewesen...

Kopfdeckel ist drauf, Kipphebelrollen gekörnt, und, ich hab mich drübergetraut, ein Loch in den Kopfdeckel zu bohren !
IMG_20220919_180414.jpgIMG_20220919_181523.jpg

Da dann ein 8x1 reingeschnitten für die Ölleitung.
Das Loch ist genau zwischen den beiden Kipphebelrollen.

Kurze Probemontage...

IMG_20220919_182713.jpgIMG_20220919_203031.jpgIMG_20220919_203023.jpg

Schaut gut aus.

Microfiltergehäuse wird natürlich noch aufgehübscht.

Das ganze ist natürlich mit etwas Risiko verbunden. Deshalb will ich das ganze fürn Erststart mal stillegen und dann bei Warmen Motor mit verschiedenen Düsengrößen probieren un den Öldruck dabei mitmessen.

Leider krieg ich den Kupplungshalter erst morgen.

Lg
Stefan
 
Hallo,
ich würde im Kopf eine ganz kleine Düse verbauen - die ganz alten Motoren hatten ja diese Leitung aber offensichtlich ist sie nicht wirklich notwendig. Aber die schmierung des Pleuellagers insbesondere des unteren war immer schon problematisch! Daher sollte man dort eher nicht den Druck wergnehmen. Besinders im Standgasbereich und im niedrigen Drehzahlbereich ist dort ein sehr geringer Druck aber eine relativ hohe Stoßbelastung!
 
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Hallo
Aus meiner Sicht ist das mit dem benötigtem Öldruck und dem unterem Pleuellager schwer einzuschätzen, da das ja ein Rollenlager und kein Gleitlager ist. Es gibt jemanden (www.hanselweb.de) der ist mit einer 91iger 600ter über 100.000km ohne größere Motorprobleme gefahren. Der Motor der 91iger hat keine Ölleitung an den Kupplungsdeckel, sondern das untere Pleuellager wird durch eine Spritzdüse auf der rechten Seite, die auf die KW mit Schleuderblech spritzt, versorgt. Da ist vermutlich wenig Druck vorhanden....
Gruß Andreas
 
Wenn es irgendwann diese Woche bei uns nochmal aufhört zu regnen und vielleicht auch nochmal mal mehr als 10° Celsius hat, dann werd ich mal einen direkten Vergleich mit und ohne Öldüse bei 80° Celsius Öltemperatur im Leerlauf machen. Meine Düse hab ich bei mir in 3min. stillgelegt, also sollte das ohne weiteres machbar sein.

Ich messe meinen Öldruck nach dem Mikrofilter, also direkt vor meiner Ölspritzdüse und der Pleuellager Düse.
Dabei logge ich nicht nur den Öldruck sondern auch die Motordrehzahl mit, sodass man dann auch wirklich bei exakt gleicher Drehzahl den Druck vergleichen kann.


P.S.:
Mein neustes Projekt ist übrigens ein Klopf Sensor:

20220919_194540.jpg

20220919_195117.jpg

Dieses Mikrofon wird an den Motor geschraubt, dann ins Handy eingestöpselt und via Bluetooth werden die Motorgeräusche dann an meine Kopfhörer im Helm übertragen.
Inwieweit das etwas taugt und ich dadurch dann meine Zündung optimieren kann, gilt es aber erst noch zu testen.
Im Trockenversuch funktioniert es aber zumindest aber schon mal besser als erwartet
 
Hallo,

Motor ist fast fertig..
IMG_20220921_195815.jpgIMG_20220921_193428.jpg

Leider hab ich erst beim Putzen vom Ölfilderdeckel vorm montieren gesehen, dass das Gewinde am Arsch ist...
Muss also no einen Deckl auftreibn...

Kupplungsdeckel hab ich auch noch einen aufgetrieben, da sich bei meinem die Grundierung leider nicht mitm Decklack vertragn hat.....
Alles nochmal strahlen....

Vergaser braucht auch noch etwas Liebe...

Ansonsten ist bisher alles recht Reibungslos gegangen.

Lg
Stefan
 
Wie versprochen hab ich heute mal meinen Öldruck im Leerlauf einmal mit, und einmal ohne 0,5mm Düse bei Betriebstemperatur gemessen.

Der Unterschied im Leerlauf liegt zwischen 0,15bar...0,2bar.

Mit 0,5mm Öldüse im Ventildeckel (~1,3bar)
mit 0,5mm Öldüse_20220922-172111.jpg


Ohne zusätzliche Öldüse ( relativ konstant 1,5bar)
Ohne Öldüse_20220922-171944.jpg


Vergleicht man die Logs dazu, dann liegt der Unterschied bei exakt gleicher Drehzahl genau bei 0,15bar

Öldruck Leerlauf mit und ohne Öldüse.jpg
 
Ich steh am Schlauch.
Ohne Öldüse 1,5 bar, mit Öldüse 1,3 bar.
Ist die Öldüse nicht genau deswegen eingebaut, damit der Öldruck nicht zu viel abfällt?
Ist ja genau umgekehrt??!
 
Was man auch dazu sagen muss, ich habe bei meinem Motor anstelle der beiden originalen 0,5mm Kolbenboden-Ölspritzdüsen, zwei 0,7mm Kolbenboden Ölspritzdüsen eingebaut.

Jede dieser 0,7mm Ölspritzdüsen hat den doppelten Querschnitt der originalen 0,5 Kolbenboden-Ölspritzdüsen!

Und zusätzlich habe ich dann auch noch die 0,5mm Ölspritzdüse für den Ventiltrieb verbaut.

Ferner habe ich eine Öldrossel entfernt welche KTM bei meinem Motor in der Ölleitung zur Antriebswelle eingebaut hatte.
(Dafür hab ich zusätzlich eine 0,6mm Öldüse in den Ölkanal zur Kupplung(sdruckstange) eingefügt, wo zuvor nur ein normaler Ölkanal war.)

Summa summarum hab ich trotzdem ~1,3bar Öldruck im Leerlauf bei betriebswarmen Motor, wobei KTM lediglich mind. 0,4bar vorgibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie versprochen hab ich heute mal meinen Öldruck im Leerlauf einmal mit, und einmal ohne 0,5mm Düse bei Betriebstemperatur gemessen.

Der Unterschied im Leerlauf liegt zwischen 0,15bar...0,2bar.

Mit 0,5mm Öldüse im Ventildeckel (~1,3bar)
Anhang anzeigen 95995


Ohne zusätzliche Öldüse ( relativ konstant 1,5bar)
Anhang anzeigen 95996


Vergleicht man die Logs dazu, dann liegt der Unterschied bei exakt gleicher Drehzahl genau bei 0,15bar

Anhang anzeigen 95997


Boah, von solchen Öldrücken kann man bei dem alten LC4 nur träumen...

Der Druckunterschied ist bi dir wiklich venachlässigbar.

Bin schon bei mir gespannt wies ausschaut, bin aber froh wenn ich 0,7bar zusammenbring.

Hab leider keine Einschätzung wieviel Öldruck der Motor wirklich braucht.
Öldruck braucht man an den Spritzdüsen damit auch wirklich was rausspritzt. Das Pleullager ist ja ein Nadellager, das braucht keinen Druck, und wird auch net viel kriegen, der Druck steht dann eh an der Düsenschraube zur KW Bohrung an, dann rinnts eh fast drucklos zum Lager.

Die 660Rallye hatten Teilweise auch nur 120er Düsenschrauben zur KW, ist auch gegangen..

Denk da immer an meine 420er, dort reicht das bisserl Ölnebel mitm Gemisch auch..

Bin auf meine Messungen gespannt, unter 0,5-0,6 Bar am Stand will ich eigentlich nicht.

Lg
Stefan
 
0,5bar im Leerlauf wäre auch meine absolute Schmerzgrenze.
Die Pleuellager Düse in meinem Motor ist 1,25mm groß und wie du sagst, der Druck liegt ja nur vor der Düse an, welche dann mehr oder weniger ja nur die Menge bestimmt, wieviel Öl in den weiterführenden 6mm Ölkanal zum Pleuellager geleitet wird.

Ich hab halt wirklich alles was mit dem Ölkreislauf zusammenhängt (Ölpumpen, Öldruckfeder, Öldruckkolben, Bohrung des Öldruckkolbens im Gehäuse, etc.) teilweise wirklich bis auf 0,001mm genau gemessen und hab dabei nichts dem Zufall oder irgendwelchen Toleranzen überlassen, als ich den Motor gebaut habe.

P.S.: ich hab KTM z.B. auch einen nagelneuen Zylinder inkl. Kolben wieder zurückgeschickt, deren Einbauspiel zwar innerhalb der Toleranz von KTM lag, aber mir persönlich für meinen Motor nicht genügt hat.
Kein Scherz
 
Zuletzt bearbeitet:
:yes:

Jetzt sag bloß du hast den Sinn und Zweck der zusätzlichen Öldüse im Ventildeckel schon wieder vergessen?
Hätte gemeint, die Düse ist dazu da, dass der Öldruck nicht zu viel abfällt. Nur hast du scheinbar ohne Düse mehr Öldruck.
 
Die Düse ist dazu da um meinen Ventiltrieb zusätzlich mit Öl zu versorgen damit mir solche Dinge erspart bleiben

20220105-233510.jpg

Wenn du dich erinnern kannst hatte ich im Nachbarforum ja sogar einen Thread dazu gemacht.
Dass jede zusätzliche Ölspritzdüse auch Öldruck kostet, ist ja logisch.
Aber zumindest in meinem Fall ist dieser Öldruckverlust zu vernachlässigen
 
Bin echt schon auf die Oldrücke gspannt, muss nur noch aufn neuen Deckel wartn.

KW Düsenschraube hab ich wie fast alle alten LC4 ne 150er. Meine Lila kuh hatte ne 180er.

Lg
 
150iger Düsenschrauben haben bei den 690iger erst die Euro4/Euro5 Modelle wieder, welche ein gleitgelagertes Pleuel haben.
Sämtliche Euro3 Modelle mit nadelgelagerten Pleuel haben beim 690ccm Motor lediglich eine 1,25mm Pleuellagerdüse.

Selbst die 690 Rally hatte nur die 1,25mm Düsenschraube beim nadelgelagerten Pleuel.
Dafür hatte sie, im Unterschied zur "Standard Version" der 690iger Modelle, anstelle der 0,5mm Kolbenboden-Ölspritzdüsen, die 0,7mm Ölspritzdüsen welche ich jetzt auch in meinem Motor verbaut habe.
 
Ahhhhh. Ich habe aus deinem Post geschlossen, du misst einmal mit eingeschraubter Düse und einmal mit rausgeschraubter.
Deshalb meine Verwunderung (y)

Dass du deine Kopfschmierung zustopfst, hab ich nicht gelesen.
 
Ich hab sie nicht "zugestopft" sondern einfach nur meine Stahlflexleitung die zum Ventildeckel geht am Abzweig des Ölfilterdeckels abgeschraubt, und den Abzweig während der Messung "ohne Öldüse" mit einer VSTI Verschlussschraube verschlossen.
Das geht ruck-zuck und so brauche ich auch die Stahlflexleitung oben am Ventildeckel nicht entfernen (wozu ich den Tank abnehmen müsste).

Wenn ich nur die 0,5mm Düse aus der Leitung entfernt hätte, dann würd mein Öldruck vermutlich die Knie gehn, denn die kleinste Restriktion wäre dann mein Hohlschrauben Adapter oben am Ventildeckel, welcher eine 2,0mm Bohrung am Ausgang hat
 
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