KTM LC4 600/620 Bj 1993 Zylinderkopfschaden

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KTM
ER 600 PD
Hallo zusammen,

nachdem mein Projekt die LC4 wieder her zu richten ganz gute Züge angenommen hatte, habe ich leider wieder ein paar Rückschläge erlitten.

Die Probleme des startens,Fehlzündungen und ruckeln bei Volllast liessen sich mit einer überholung des Dellorto PHM 38SD Vergasers und neuer Vergasermanschette beheben.
-neuer Gasschieber
-neue Düsen, Ventilstock, Dichtungen, Ultraschallreinigung usw.


Das Motorrad lief danach sehr gut. Bei der Kontrolle des Kühlwassers, war dies eher Wackelpudding als, Kühlflüssigkeit.

Habe alles demontiert und Gespült.

Dann ist mir aufgefallen, dass an beiden Einlassventilen Risse um den Ventilschaft vorhanden sind.

Bei der demontage des Zylinderkopfdeckel, habe ich gesehen, dass ein Elefantenfuss im Kopf gelegen hat und ein Einlassventil ohne diesen vom Kipphebel betätigt wurde.

Beim Ausbau hat die Wasserpumpe 6/10 Axialspiel aufgewiesen, was auf die Emulsion im Kühlwasser hindeuten kann. (hoffentlich)


Ich werde heute den Kopf demontieren und schauen, wie weit der Riss fortgeschritten ist.


Aktuell weiss ich noch nicht, wie und ob ich das Projekt fortsetze.

Für Anregungen und Tipps bin ich gerne offen.

Vielen Dank schon einmal an @klx für den bisherigen Support.




Daten zu Motorrad:

KTM ER600 PD Bh 1993
Dellorto PHM 38 SD
Motor 3-580 / Nr 6 = 600
Ventildeckel 061B
 

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Ok Spendenkonto wird eingerichtet.

Nein, ich denke auch nur ist irgendwann die Frage, wie viel Geld steckt man in eine 30 Jahre alte Maschine.

Da ist irgendwie nicht die Frage, zumindest nicht für mich. Die Frage ist eher: Was will ich erreichen? Was ist die Alternative? Bekomme ich mit einer moderneren Maschine mehr (oder wie man es formulieren will)? Wie sind meine eigenen Möglichkeiten, einerseits in technisch/handwerklicher Sicht, andererseits in richtung finannzen? Wenn der Rest gut dasteht, man etwas Geduld hat...
 
Da ist irgendwie nicht die Frage, zumindest nicht für mich. Die Frage ist eher: Was will ich erreichen? Was ist die Alternative? Bekomme ich mit einer moderneren Maschine mehr (oder wie man es formulieren will)? Wie sind meine eigenen Möglichkeiten, einerseits in technisch/handwerklicher Sicht, andererseits in richtung finannzen? Wenn der Rest gut dasteht, man etwas Geduld hat...
Ïch hatte es KLX auch schon geschrieben, natürlich ist der Schaden sehr unangenehm. Hier weiss ich jedoch, was ich habe ( bzw. stellt es sich noch heraus, wenn der Kopf demontiert ist). Wenn ich eine ander KTM von Bj. 1996-2001 kaufe (Budget) kann es mich genauso treffen.

Ich muss jetzt erst einmal den Schaden und Aufwand begutachten und schauen, wo ich adäquate Teile her bekomme.

Jens
 
Alternativ könntest Du noch nach einem passenden Motor Ausschau halten. ZB. 540er LC4. Der sollte auch mit dem Vergaser Setup harmonisieren. Die haben schon zwei Ölpumpen. Weil aber keine AGW passen die in Deinen Rahmen.
 
Alternativ könntest Du noch nach einem passenden Motor Ausschau halten. ZB. 540er LC4. Der sollte auch mit dem Vergaser Setup harmonisieren. Die haben schon zwei Ölpumpen. Weil aber keine AGW passen die in Deinen Rahmen.
Der hatte auch die SEM 14-05 Zündung somit müsste ich da nichts umbauen.
 
Würd den Kopf mal Runternehmen und schauen was los ist.

Dann Entscheiden ob nur den Kopf Machen oder Schweissen lassen, oder gleich den ganzen Motor machen, was sich hier natürlich anbieten würde.
Dabei spielt natürlich auch das Eigene Können bzw. die Zugriffsmöglichkeit auf entsprechende Menschen vom Fach eine Rolle.
Man weis dann halt auch, was man hat.

Du hast den Motor mit der aussenliegenden Ölrücklaufleitung, der hat kein Kugelventil was Probleme machen könnte.

Gebrauchte Köpfe kriegt man auch immer wieder gebraucht, und wenn man keinen Stress bei der Sache hat, laufen einem auch immer wieder günstig Teile ein, man muss nur die Augen aufmachen.

Würd die behalten statt ne neue zu kaufen, hier hat man noch unverfälschten, ungefilterten, ungeschönten urigen Fahrspaß.

Lg
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat noch jemand eine spezielle Spezialidee, wie ich die,vom Vorbesitzer völlig vermurkste, Schraube vom Kopf ab bekomme?
 

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Zur Not mit einem Multitool und Metallblatt vorsichtig abschneiden. Da sitzt ein Stehbolzen drin. Den kannst Du einfach erneuern.
 
Ok danke. Ich probiere es zuerste mal mit einem Meißel.

Beim Krümmeranschluss ist da die Bohrung immer so tief, dass das Gewinde bei der Kopfschraube raus kommt?
 

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Eher nicht bis zur Auflage der Federaufnahme. Da hast Du aber echt ein Sahnestück erwischt. :D Mannomann.

*Edit

Kopfschraube.
 
Eher nicht bis zur Auflage der Federaufnahme. Da hast Du aber echt ein Sahnestück erwischt. :D Mannomann.

*Edit

Kopfschraube.
Danke. Das dachte ich mir auch gerade. Mit der Schraube klappt so nicht,muss ich mir erst den Multimaster organisieren.

Ich kann kann die Schrauben vom Zylinderkopf ja nicht lösen und den mit dem Ventilkopf abheben? Das wird nach oben hinzu eng
 

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Nein. Er bekommt den Zylinder so nicht runter. Bosch Multi-Cutter mit gutem schmalen Sägeblatt.
 
Beim Krümmeranschluss ist da die Bohrung immer so tief, dass das Gewinde bei der Kopfschraube raus kommt?

Bei mir ists auch fast so tief gebohet, schaut aber original aus, nix verpfuscht oder dran gebastelt.
Ich würd den Motor mal rausbauen, dann kommt man überall leichter hinzu.

Dann die beiden Muttern ordentlich mitm Multitool anschlitzen und vorsichtig aufstemmen.


Kolben auf UT, Kopf und Zylinder 90° drehen?
Da müssten vorher die Steuerkettenschienen weg..
 
Bei mir ists auch fast so tief gebohet, schaut aber original aus, nix verpfuscht oder dran gebastelt.
Ich würd den Motor mal rausbauen, dann kommt man überall leichter hinzu.

Dann die beiden Muttern ordentlich mitm Multitool anschlitzen und vorsichtig aufstemmen.



Da müssten vorher die Steuerkettenschienen weg..
Danke dir, vielleicht säge ich eine Madenschraube kurz ab, wenn ich irgendwann mal wieder alles zusammen baue und klebe sie vor die Schraube vom Krümmeranschluss. Damit da kein Öl mehr raus kommt.
 
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