520 EXC Motorrevision

Was revidiert man an der KW?
Das Pleuellager?
Wenn ich die Innenringe unten hab kann ich das auch selbst tauschen, oder nicht?
Laut Rep Handbuch wird auch hier ausdistanziert.
Rep Handbuch Seite 38.
Axialspiel der KW im Gehäuse 0,03 - 0,15mm
 
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Pleuelkit kommt neu. Das Pleuelkit zu machen geht bestimmt. Mit Presse und passenden Hülsen. Mit Prismen und zwei Uhren. Und einen 500gr Kupferhammer.

Für das was Lanza sich dafür nimmt, würde ich mir die Arbeit nicht antun.
 
Hab mir gerade nochmal die KW Lager angeschaut..
Sieht schon übel aus..
Die beiden großen auf dem Bild.
Und die beiden Gehäusehälften.
 

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Da war aber auch vor Dir schonmal jemand dran. Und auch nicht nett beim ein- und austreiben der Lager.
 
Oder die Lager haben im Lagersitz bereits mitgedreht und die Lagersitze im Gehäuse sind nun auch nicht mehr maßhaltig.
Dann kannst du Gehäusehälften in die Tonne werfen.
 
Oder die Lager haben im Lagersitz bereits mitgedreht und die Lagersitze im Gehäuse sind nun auch nicht mehr maßhaltig.
So würde ich das fast auch einschätzen..

Habe beim Ausbau das Gehäuse auf Kochplatten erhitzt und dann mit hydraulischer Presse ausgepresst.
Ging gut.
 
Ich glaub ich schick das ganze Gelumpe tatsächlich weg..

Mir fehlt einfach die Erfahrung um das alles richtig zu beurteilen..
 
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Oder die Lager haben im Lagersitz bereits mitgedreht und die Lagersitze im Gehäuse sind nun auch nicht mehr maßhaltig.
Dann kannst du Gehäusehälften in die Tonne werfen.
Sieht fast danach aus, aber man könnte dann die Lager auch einkleben oder oder ... in die Tonne muss es nicht gleich.
 
Ich schiebe meine Gehäusehälften in Muttis Backofen der Außenküche. Dann klopfe ich die Gehäusehälften mit leichter Gewalt auf die Multiplexplatte der Werkbank. Da fallen die kurbelwellenlager so raus. Ohne Hammer, ohne Presse.
 
Nein. Du kannst denen mitteilen, sie sollen nur neuen Lager beileigen. Wenn Kurbelwelle revidiert ist, ab ins Eisfach. Die Innenringe in den Ofen. Dann kannst Du die auch selbst setzen.

Wobei ich mir unsicher bin, ob die exc überhaupt Beilagscheiben bekommt. Bei der LC4 klar.. aber RFS!?
Ohne Worte - siehe Nr.6:

1716799860360.png
 
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Wo wir schon beim Thema Gehäuse sind..

Das erste Foto ist der Sitz des Bypass Ventils, der Sitz hat Spuren bzw. Riefen, weiß nicht ob man es erkennen kann.

Das zweite Foto ist das Gewinde der langen Siebschraube.. hatte mich am Anfang noch gewundert warum die Schraube mit Dirko eingeklebt war.. nach dem ersten Ölwechsel hab ich den Original O-Ring und eine neue Schraube eingebaut.. nach der ersten Fahrt lief Öl raus.. dann größeren O-Ring genommen, hielt dicht.
Dann hab ich den Motor ja ausgebaut und beim erneuten Ablassen gesehen das der O-Ring kaputt ist..
Mit dem Gewinde stimmt jedenfalls auch was nicht.
 

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Oh Mann... Willst Du eine Telefonnummer für Teile? :D
 
Es wäre interessant gewesen wenn du das Kurbelwellen Axialspiel gemessen hättest bevor du den Motor zerlegt hast.
Das würde ich grundsätzlich auch jedem empfehlen solche Dinge nicht nur nach der Revision zu messen, sondern auch davor.

Ich hab bei meinem Motor alles gemessen bevor ich ihn zerlegt habe, angefangen vom Ventilspiel, über das Kurbelwellen und Ausgleichswellen Axialspiel bis hin zum Axialspiel der An- und. Abtriebswelle.

Es wäre nämlich durchaus möglich dass du zu wenig Axialspiel an der Kurbelwelle hattest und deshalb die Lager mitgedreht haben.
0,03mm...0,15mm laut Vorgabe ist nämlich verdammt wenig Axialspiel und wenn du tatsächlich nur an die 0,03mm Axialspiel hattest, dann wäre das schon eine Erklärung warum die Lager dann früher oder später mitgedreht haben.
 
Hab ich auch schon überlegt, und wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte ich es wahrscheinlich gemacht.

Ventile ging 0,10 saugend durch vor der Zerlegung.
 
Ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich an deiner Stelle würde mal den Piraten anschreiben und ihn um einen Kostenvoranschlag bitten wenn du ihm deinen zerlegten Motor zuschickst und er ihn wieder fit macht.
Klar kannst du es grundsätzlich auch selber machen und würdest dadurch sicher auch etwas Kohle sparen, aber die Erfahrung, das Werkzeug und die Messmittel die der Pirat hat, kannst nicht so einfach mal eben herbeizaubern.

Ich schätze wenn du es beim Piraten machen lässt dann kommt es dich vielleicht um 500€ teurer als wenn du es selber machst und dabei diverses Werkzeug und Messmittel erst kaufen musst.
Garantie hast du auf deine eigene Arbeit dann natürlich auch keine.

Das einzige was du einkalkulieren musst ist, dass es vermutlich ziemlich lange dauern wird bis du vom Piraten deinen Motor dann zurück hast.
Also das kann dann schon gut sein dass du heuer damit dann nicht mehr viel zum fahren kommst, weil er einfach komplett ausgelastet ist.
Schneller geht's sicher wenn du es selbst machst, aber ob der Motor dann auch so lange hält wie vom Profi, ist halt die andere Frage.
 
Das Problem beim Piraten ist, beim RFS, dass er den nur dann wieder zusammenbaut, wenn die Getrieberäder einwandfrei sind. Und das sind sie selten.
Die zu kaufen ist schwierig.
 
Das ist halt das Problem daran weil er auch Garantie auf seine Arbeit geben muss.
Deine Getrieberäder hätte ich persönlich ohne allzu große Bedenken wieder eingebaut, aber der Pirat lässt sich da auf nichts ein weil er dafür haftbar ist wenn es dann doch nicht hält.

Ist halt schwierig das Thema, aber m.E.n könnte er es ja auch so machen dass er solche Teile dann von der Garantie ausschließt die der Kunde dezidiert nicht austauschen will (weil z.B. zu kostspielig oder nicht verfügbar), obwohl er dazu raten würde.

Dass er sich strickt weigert das wieder einzubauen bzw. den Motorso wieder zusammenzubauen, kann ich ehrlich gesagt auch nicht ganz nachvollziehen.
 
Klassisches Beispiel: er macht keinen 690 Motor mehr ohne dass er eine nagelneue Abtriebswelle montiert.

Ich hab meine Abtriebswelle gefluxt (=Riss geprüft), in den Nuten poliert und wieder verbaut.
Ich bin mir sicher die hält noch mind. genauso lang, wenn nicht länger, als wie wenn ich mir eine neue gekauft hätte.
Der Pirat macht das nicht und so kommen auf den Kunden dann gleich mal an die ~250€ Mehrkosten zu, die m.E.n so nicht wirklich nötig wären.
 
Klassisches Beispiel: er macht keinen 690 Motor mehr ohne dass er eine nagelneue Abtriebswelle montiert.

Ich hab meine Abtriebswelle gefluxt (=Riss geprüft), in den Nuten poliert und wieder verbaut.
Ich bin mir sicher die hält noch mind. genauso lang, wenn nicht länger, als wie wenn ich mir eine neue gekauft hätte.
Der Pirat macht das nicht und so kommen auf den Kunden dann gleich mal an die ~250€ Mehrkosten zu, die m.E.n so nicht wirklich nötig wären.
Wenn der Motorinstandsetzer jede zu prüfende Welle zum fluxen schicken würde wäre es weder billiger noch schneller. Ist bissl wie schwarzer Peter spielen - so haftet wahrscheinlich KTM dafür, die wiederum sagen werden...

Ich hab gesehen, dass es die Gehäuse in wie es scheint schönem Zustand zu durchaus fairen Preisen gibt - eventuell wäre auch das eine Überlegung - womit dann Weity mit in die Tonne treten doch nicht so falsch liegt. Ich hab meine Getrieberäder gestern sehr genau angesehen - die haben keinen Schaden alle - wirklich alle in tadellosem Zustand.
 
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