Abtriebswelle am Ritzel immer wieder undicht / Ritzelmutter löst sich minimal

Ja, Mutter ist aus Alu bei HF.
Guter Einwand, könnte man auch mal testen.

@Fusselhirnchen:

Wäre auch nur fürn Übergang. Schmelzpunkt von PLA liegt bei 160-190°, ABS geht ab 210° in die Knie.
Ich werde auch zuerst mal eine zweite Sicherungsmutter als Beilagscheibe testen.
PLA ist bereits ab ca.65 Grad nicht mehr Formstabil!!!
3D Druck in diesem "Ritzelbereich" wird leider Zeitverschwendung sein!

Macht mal einer ne Zeichnung von der Hülse?!? Und ab wann die Fräsung der Verzahnung an der Ritzelwelle beginnt. Und mit ner einfachen Feile ne Härteprüfung. Wenn se net gehärtet ist, dreh ich da kommende Woche was mit 2 oder 3 O-Ringe mit Einstich bevor das noch ne never ending story wird...

Lacht...
 
Beim nächsten Sommer-Urlaub wirst für die Urlaubszeit gesperrt, damit du Erholung bekommst ! :mrgreen:
 
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PLA ist bereits ab ca.65 Grad nicht mehr Formstabil!!!
3D Druck in diesem "Ritzelbereich" wird leider Zeitverschwendung sein!

Ja gut, das mit dem Kunststoff war nicht zuende gedacht :D



Gerade Kettensatz gewechselt:

1. Mutter war wieder nur noch handfest (trotz 60NM + Sicherungsblech umgeschlagen)

2. O-Ring war zu großen Teilen aufgelöst, weil sie die Buchse gedreht hat.

Hab jetzt bissl Dirko an Buchse und neuen O-Ring geschmiert, zweites Sicherungsblech als Beilagscheibe (Kragen entfernt) und Schraubensicherung mittelfest.

Außerdem hat das neue Ritzel (JT Sprockets) ein paar Zentel weniger Breite als das vorher montierte.
Es gibt als definitiv Unterschiede!

Wenn se net gehärtet ist, dreh ich da kommende Woche was mit 2 oder 3 O-Ringe mit Einstich bevor das noch ne never ending story wird...

Solange sich die Welle wegen fehlendem Druck durchs Ritzel in der Buchse dreht, werden die O-Ringe nicht lange halten.
 
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Warum hab ich das Problem weder beim Motor mit 64.000km, noch mit dem mit ca. 20.000km?
Nicht dass ich das brauchen würde, aber Ritzel gewechselt hab ich schon bei beiden - und "irgendeines" eingebaut.
 
2. O-Ring war zu großen Teilen aufgelöst, weil sie die Buchse gedreht hat.
Das meinte ich, und deswegen wird Dirko auch nicht helfen. Die Buchse rappelt hin und her und irgendwann hast du einen Spalt.
Bin gespannt, ob die 2. Scheibe hilft. Fahr mal schnell so 2000 km oder mehr. ;)

Warum hab ich das Problem weder beim Motor mit 64.000km, noch mit dem mit ca. 20.000km?

Bei mir hat's am Anfang bei der 05er ja auch bis ~ 50000 keinerlei Probleme gegeben; bei der 02er mit Tellerfeder noch später und seltener.
Aber es tritt jetzt immer häufiger auf. :schreien:
 
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Das passt schon. Nach paar Tagen ist auf der Insel Abwechslung gerne gesehen. Mir haetten 6-7 Nächte gereicht aber die Frau mal wieder... (10). Morgen geht es zurück.
 
Statusbericht:

100km gefahren, Mutter hat sich wieder gelöst (1-2° verdreht).
Jetzt habe ich die Mutter auf einer zweiten Seite abgeflacht, sodass die Sicherungsscheibe jetzt an 2 Stellen umgelegt ist.
Mal schauen, obs was bringt.
 
Nach 100 km schon wieder lose? Ist dein Loctite schon muffig oder was? Das ist ja nun mal gar nicht normal.

Aber dicht war's schon noch, oder? Falls ja, hättest du das nicht neu machen sollen. Die Mutter wird sich immer wieder lösen, aber dann durch das Sicherungsblech gehalten. Frage ist, ob mit den beiden Blechen der Druck noch reicht bzw. das Dirko dicht bleibt.
Warte beim nächsten Mal doch lieber, bis wirklich wieder Öl rauskommt.

Deine zweite Abflachung wird genau NullKommaNix bringen. Das Sicherungsblech arbeitet ja trotzdem auf der Welle und da ists egal, ob die Mutter an einer oder zwei Stellen gesichert wird. ;)
 
Mein Loctite heißt LIQUI MOLY Schraubensicherung, mittelfest - sollte aufs Gleiche hinauskommen, oder?

Ob es dicht war, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da die neue Kette ihre Werksschmierung überall hin verteilt hat.

Am Wochenende kommen rund 800km drauf, mal schauen was passiert.
 
Ich habe gerade mal mit unserem "Montageguru" gesprochen (wir fertigen u.a. für Motorsport, Luft- und Raumfahrt).
Er meint: Die Schraubenverbindung Stahl-Loctite-Alu in Verbindung mit Temperatur und Vibrationen funktioniert nur, wenn das Spaltmaß Schraube-Mutter sehr gering ist. Das muss der Konstrukteur berücksichtigt haben, aus diesem Grund sollte auch die Alumutter nur einmalig verwendet werden. Wichtig bei der Montage ist Sauberkeit der Gewinde und ausreichende Trocknungszeit einplanen! Loctite härtet in Verbindung mit Alu wesentlich langsamer aus, evtl. einen Aktivator verwenden! Im Motorsport setzt man solche Verbindungen normalerweise nicht ein, hier nimmt man Mutter aus Titan, um die Problematik der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zu minimieren. Eine Mutter aus Stahl ist aus seiner Sicht die beste Wahl, sofern es nicht auf Gewichtseinsparung ankommt.
KTM muss sich dieser Problematik aber auch schon bewusst gewesen sein.... Wieso verwendet man ansonsten ein Sicherungsblech und Loctite, ist doch irgendwie doppeltgemoppelt, oder??

Gruß,
Eugen
 
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Das klingt plausibel. Woher bekommen wir jetzt die passende Mutter aus Stahl?

M20x1,5 sind viele Achsmuttern am Auto (VW, Audi, Skoda), vllt frag ich mal nen Kumpel in der Werkstatt, was er noch da hat.
 
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....und die passende Anlaufscheibe von 2 - 3 mm Dicke. Musst mal ausmessen, wie weit die Alumutter innen ausgefräst ist. ;)

Ich find's auch nen Versuch wert. Habe ja oben schon geschrieben, dass selbst eine neue Alumutter sehr leichtgängig auf die Welle geht; da scheint doch ziemlich viel Spiel im Spiel zu sein. Da ist dann für das Loctite ganz schön Raum.


Was mir bei der Idee nicht ganz so gut gefällt: man sollte doch arg aufpassen, dass man das Gewinde der Abtriebswelle nicht vergnaddelt. Bei Alu / Stahl ist's ohne Risiko, bei Stahl / Stahl doch bissl gefährlicher. Da sind nicht besonders viele Gewindegänge auf der Welle, und 60 NM ist ja schon was. :unsure:
 
Auch bei anderen Motorradmarken gibt es solche Probleme,siehe hier:

https://suzuki-classic.de/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=4488

bei Alumutter würde ich immer eine neue nehmen. ob das Ritzel mehr gepresst werden sollte,
glaube ich nach lesen des verlinkten Forumsbeitrag nicht.

Mfg. Rüdiger
 
Eieiei, jetzt wird langsam ne Wissenschaft daraus :D

Also alle meine bisherigen Moppeds hatte eine Stahlmutter auf der Welle, ich sehe da so erst mal keine Gefahr fürs Gewinde.
Kann natürlich sein, dass sich die Alumutter nach ein, zwei Mal anziehen soweit ausgenudelt hat, dass sie nicht mehr hält.
Noch ein Grund mehr für die Stahlmutter.

Was ich gerade noch entdeckt habe:

org. KTM Art.-Nr.: 58033032200

Dieses Ersatzteil wurde seitens KTM durch ein Nachfolge Ersatzteil ersetzt!

Neue Ersatzteilnummer: 58033132200

Keine Ahnung, wo der Unterschied ist, aber vllt hat sich (neben dem Preis) was an der Mutter geändert?
 
Statusbericht:

100km gefahren, Mutter hat sich wieder gelöst (1-2° verdreht).
Jetzt habe ich die Mutter auf einer zweiten Seite abgeflacht, sodass die Sicherungsscheibe jetzt an 2 Stellen umgelegt ist.
Mal schauen, obs was bringt.

Nochmal! Bei einem Gewinde von M20x1,5mm entsprechen die 1-2° bei einer Steigung von 1,5mm auf 360° 0,004-0,008mm!!! Der O-Ring wird wohl nicht undicht wegen ein paar Müüüü weniger Pressung!

Und lieber versemmelt man nach ner Zeit das Gewinde der Alumutter statt das Gewinde auf der Welle! Daher würde ich von einer Stahmutter, was ja kein Problem wäre aus rostfreien Stahl anzufertigen, Abstand nehmen! Zumal die Wärmeausdehnung in dem Ritzel-Bereich wohl e maginal sein dürfte!

Das abribsen des O-Rings wird wohl auch dazu begünstigt, dass die Buchse, welche wohl durch den Simmerring einem gewissen Reibwiderstand untersteht, durch das innenliegende Kugellager durch den O-Ring mitgenommen wird. Sprich bei jedem anfahren dient der O-Ring wohl nicht nur als Dichtung sondern auch als Mitnehmer die Buchse durch den Innenring die Lagers! Somit könnte rein theoretisch auch der Fall sein, das je ausgelutschter und älter der Simmerring, desto weniger Reibwiderstand muss der O-Ring innen verkraften!?! Daher ja auch meine Idee nur 1-2 zusätzliche O-Ringe in der Buchse einzuarbeiten?!?

Alles nur Theorie eines Jetlag geplanten Cubas! :pleasantry:
 
Daher ja auch meine Idee nur 1-2 zusätzliche O-Ringe in der Buchse einzuarbeiten?!?

Wenn es nur darum geht Dichtigkeit herzustellen, finde ich die Idee sehr gut!
Allerdings wird man durch die zusätzlichen O-Ringe das Lösen des Ritzels nicht verhindern können.
Bei gelöster Ritzelschraube wird das Spiel in der Verzahnung immer größer........
 
Wenn es nur darum geht Dichtigkeit herzustellen, finde ich die Idee sehr gut!
Allerdings wird man durch die zusätzlichen O-Ringe das Lösen des Ritzels nicht verhindern können.
Bei gelöster Ritzelschraube wird das Spiel in der Verzahnung immer größer........

Wenn du die Alumutter mit 80NM (oder was sind es nochmal), und sie löst sich innerhalb der Sicherungsscheibe um, sagen wir mal im extremen Fall, um 5°. Macht das ein Verlust der Vorspannung um "theoretische" ca.0,01-0,02mm!

Ich bitte euch!!!:cool:
 
Cuba hat schon Recht mit der Vorspannung. Da muss normalerweise immer noch genügend Druck auf dem Gummi sein. Ich hatte die leicht gelöste Mutter ja letztens bei meiner 07er auch, und da war trotzdem noch alles dicht.

Ich hab noch eine 12mm Hülse liegen. Kann aber noch längere Zeit dauern, bis ich wieder in die Garage komme. Deswegen mein Vorschlag an Cuba: kauf doch auf meine Kosten beim nächsten freundlichen Besuch so ne dämliche Hülse für 16 Euronen und versuche, da eine Nut reinzufräsen. Mehr als schiefgehen kann's doch nicht und davon wird man sicherlich nicht arm.

Falls du das machen möchtest, schick mir deine Kontodaten oder PP per PN. :)
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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