Abtriebswelle am Ritzel immer wieder undicht / Ritzelmutter löst sich minimal

Bei der 05er siehts nach ~3800 km so aus, als wenn es wieder anfängt zu siffen.
Dank schrottiger Achillessehne dauerts jetzt aber sicherlich rund 8 Wochen, bis ich überhaupt wieder fahren und richtig nachguggn kann.
 
Okay, das ist nervig. Gute Besserung!
Also mein Gedankengang ist ja, dass es doch eigentlich nicht dicht sein kann, wenn selbst nur minimales Axialspiel vorhanden ist.
Rückt die Welle nach außen, drückt das Ritzel nicht mehr gegen die Buchse und diese nicht mehr gegen den O-Ring.
Müsste man also vllt mal eine zweite Sicherungsscheibe oder Unterlegscheibe ausprobieren.

Hier ist eine ganz gute Zeichnung:
Klick

Alte Welle mit Zentralbohrung, aber es bleibt ja das gleiche Prinzip.

Edit: Mal ne allgemeine Frage:

Die Welle dreht sich zusammen mit der Buchse, oder?
Also die Buchse bewegt sich innerhalb der Simmerrings, richtig?
Theoretisch kann sich die Welle ja auch innerhalb der Buchse drehen, was aber vermutlich nicht so gedacht ist.
Sprich es wäre kein Problem, wenn man den Druck durch das Ritzel gegen die Buchse/O-Ring/Lager etwas erhöht, damit es besser dichtet.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir mutmaßen ja, dass durch das minimale Spiel Ritzel / Welle sich die Ritzelmutter ein wenig löst. Der O- Ring arbeitet dadurch im inneren Lagerring und wird undicht.
Mehr Druck bringt nix, dickerer Ring bringt nix, hochfest verkleben nutzt auch nix.........alles schon probiert.

Die Idee mit dem hochfesten Kleben des Ritzels auf der Welle (Post 2) könnte klappen und hab ich an der 02er auch versucht. Die ist dicht aber bisher nur max 1000 km gefahren. Und bis das 5000 und mehr werden dauerts bestimmt nich ein Jahr.

Scheiß Schreiben aufm Handy nervt........ab Samstag wieder an der großen Kiste, dann ist's Tippen einfacher.
 
Eine lose Ritzelmutter habe ich auch schon festgestellt, hatte es aber einfach auf den Vorbesitzer geschoben :D
Nunja, ich werde es erst mal mit neuer Sicherungsscheibe und Schraubensicherung mittelfest versuchen.

Edit: Versuch mal "Tapatalk" fürs Handy, falls du es noch nicht kennst.
 
Nix Tapa und sonstiger Talk. Mein Handy ist normalerweise nur für Notfälle beim Fahren da. Ich hasse diese Dinger ansonsten.
 
Hat hier jemand die Breite von einem "originalen" Ritzel parat? Ob HF oder nicht macht laut Teilekatalog keinen Unterschied.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Aftermarket Teile nicht 100% die korrekten Maße haben.
 
Interessantes Thema :)
Hab bei mir am Wochenende auch feststellen müssen, dass die Ritzelmutter nur mehr durchs
Blech gehalten wurde o_O Hab ich so in 10 Jahren noch nie gehabt
Wohl doch eine Altersschwäche
Und siffen tut sie so und so :p :p
 
Interessantes Thema :)
Hab bei mir am Wochenende auch feststellen müssen, dass die Ritzelmutter nur mehr durchs
Blech gehalten wurde o_O Hab ich so in 10 Jahren noch nie gehabt
Wohl doch eine Altersschwäche

Von dem Problem liest man massenhaft, und nicht nur bei der ollen LC4. Ist auch bei den neuen Modellen quer durch die Bank vertreten. Gugg mal im Schwesterforum, wie viele 790er z.B. schon nach kurzer Zeit undicht sind. Angeblich liegt's am Wedi, aber irgendwie glaube ich das nicht.
Das hat auch nix mit dem Alter zu tun. Bei meiner 07er war nach der Motorrevision schon nach 1000km die Mutter locker (aber dicht). Hatte ich festgestellt, als ich den KNZ neu abdichten wollte. Und ich glaube nicht, dass mein Freundlicher an der Stelle Pfusch geleistet hat.
Bei der älteren Befestigungsart mit Schraube und Tellerfeder tritt das Problem weitaus weniger auf.


Demnach müsste das originale Ritzel eine Breite von 11.4mm haben. Hier steht was von 11,57mm.

Interessant. Jetzt müsste man nur noch wissen, wo man das etwas dickere Ritzel bekommen kann und ob das letztendlich was bringt.
Idee meinerseits wäre ja noch, eine 0,1 oder 0,2mm Anlaufscheibe unter das Sicherungsblech zu verbauen. Das würde auch zusätzlich den Reibwert zwischen Ritzel und Sicherungsblech verringern.
Hab mir schon den Wolf gesucht, aber noch nichts Passendes gefunden.
 
Da ich heute eh den Kettensatz tausche, werde ich mich der Problematik noch mal annehmen.
Aktuell tendiere ich dazu, die Buchse einfach mit etwas Dirko HT auf die Welle zu kleben.
Wenn das erst mal ausgehärtet ist, kommt da kein Öl mehr durch und nach außen wandern sollte auch nichts mehr.
 
Den Vorschlag mit Dirko hatte Cuba schon ein paar Mal gemacht. Ist sicherlich nen Versuch wert, aber ich glaube nicht, dass es klappt.

Der O- Ring in der Hülse wird ja 'aufgerieben' und dadurch undicht. Also müsste sich die Hülse gegenüber Lager / Welle bewegen. Wenn du jetzt Dirko zwischen Hülse und Welle schmierst, wird mMn auch das gegeneinander arbeiten und irgendwann undicht; am wahrscheinlichsten zwischen Dichtmasse und Innenwand Hülse.

Mach mal mit dem Zeugs. Vielleicht haut's ja hin. :)


EDIT @ navisus: der Wedi ist nicht Ursache der Undichtigkeit. Ich habe bei den letzten Versuchen immer nur den O- Ring getauscht und es war alles zunächst total trocken.
Bei meiner 02er ist ja beim letzten Mal von jetzt auf gleich ne ziemliche Menge Öl rausgekommen. Nur den O- Ring ersetzt und alles wieder dicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also müsste sich die Hülse gegenüber Lager / Welle bewegen.

Und genau das sollte doch eigentlich nicht der Fall sein, wenn durch die Ritzelmutter/Ritzel genug Druck ausgeübt würde.
Von daher werde ich A): Buchse mit Dirko auf Welle "kleben" und B): Je nach Dicke des neuen Ritzels eine Beilagscheibe verwenden C): Neue Sicherungsscheibe + Schraubensicherung mittelfest.

Wir werden sehen ;)
 
Bisher nicht, würde ich mir passend mit dem 3D Drucker herstellen. Müsste an der Stelle mit PLA eigentlich funktionieren.
Wenn ich die passende Stärke gefunden hab, kann ich es immer noch aus Metall drehen lassen oder so.
 
Genau das ist meine unmaßgebliche Erfahrung. Schon 1000 Mal das Problem gehabt. Irgendwann auch mal die Ritzeldicke gemessen, mit zusätzlicher Sicherungsscheibe ausgeglichen und Thema erledigt.


Hat hier jemand die Breite von einem "originalen" Ritzel parat? Ob HF oder nicht macht laut Teilekatalog keinen Unterschied.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Aftermarket Teile nicht 100% die korrekten Maße haben.
 
Bisher nicht, würde ich mir passend mit dem 3D Drucker herstellen.

Gedrucktes Plastikgedöns da unten bei 100 Grad und mehr mit 60 NM angezogen? Sehr fraglich.
Da würde ich eher nen dünnen Kupferdichtring zwischen Ritzel und Sicherungsblech verbauen. Bis jetzt aber auch nur in mindestens 1mm Dicke gefunden.


mit zusätzlicher Sicherungsscheibe ausgeglichen und Thema erledigt.

Ohauerha, das wäre natürlich die einfachste Lösung. Hätte ich auch schon drauf kommen können bei meiner Suche nach einer passenden Beilagscheibe. Verdammte Alterssturheit. :fie:
Wie dick ist das Blech? 1mm?

Werde ich auf jeden Fall so ausprobieren, falls meine 05er wirklich wieder undicht ist.
 
Bei der Variante ab ca. 2003.... ist das nicht eine Mutter aus Aluminium?
Naturgemäß ist es so, dass Stahl (die Welle) und Aluminium (die Mutter) einen stark unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und zwar 1:23,8. Das wäre für mich eine schlüssige Erklärung, warum das Loctide 243 nicht funktioniert.
Vielleicht solltet ihr mal die Alumutter gegen eine aus Stahl austauschen. Bundmuttern M20x1,5 sind handelsüblich und kosten nicht viel.
Ansonsten erschließt es sich mir nicht, warum bei dieser neueren Variante ein geringfügig dünneres Ritzel zu den Problemen führen sollte??

Gruß,
Eugen
 
Ja, Mutter ist aus Alu bei HF.
Guter Einwand, könnte man auch mal testen.

@Fusselhirnchen:

Wäre auch nur fürn Übergang. Schmelzpunkt von PLA liegt bei 160-190°, ABS geht ab 210° in die Knie.
Ich werde auch zuerst mal eine zweite Sicherungsmutter als Beilagscheibe testen.
 
Das wäre für mich eine schlüssige Erklärung, warum das Loctide 243 nicht funktioniert.
Nicht nur das 243. Ich hab ja schon mal zu 50% mit 270 hochfest verklebt. Die Mutter war kurze Zeit später auch wieder locker.

Stahlmutter wäre ne Idee. Müsste man dann aber auch wieder mit einer passenden Scheibe (2 - 3 mm?) zwischen Mutter und Sicherungsscheibe arbeiten, weil die originale Alu- Ritzelmutter eine Ausfräsung innen hat.
Die Alumutter geht eh unheimlich leichtgängig drauf. Eventuell zusätzlich Dichtungshanf ums Gewinde wickeln, so dass die sich nicht so leicht lösen kann?


Ist saublöd, dass ich noch mindestens 5 Wochen mit'm Rolli rumdüsen muss und ans Schrauben (geschweige denn Fahren) nicht zu denken ist. :bad:
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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