693 LC4 Projekt

den wellendichtring einkleben? wer macht denn sowas. der weitert sich ist konisch. sprich, er muss eingetrieben werden, dadurch hält er auch und dichtet zum äusseren Durchmesser hin ab
 
Die Weelendichtringe mit Äuserem Metalring, die ich bis jetzt verbaut habe sind / soweit ich das beurteilen kann / annähernd Zylindrisch.
Und wenn der Ring aus Metal ist macht einkleben m.M. Nach durchaus Sinn
 
Hatte ich auch schon mal bei einem 660er Motor, habe keine Ursache gefunden.
Der zweite ging auch raus. Habe dann einen aus Vollgummi genommen und der hält bisher durch.
 
So sieht das Halteblech bei HQV aus
 

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Ich habe den Wellendichtring mit 4 leichten Körnerpunkten fixiert.
Und habe ihn etwas weiter eingetrieben Mal kucken wie es morgen nach der 500km Tour ausschaut [emoji28]
 
Hatte ich auch schon mal bei einem 660er Motor, habe keine Ursache gefunden.
Der zweite ging auch raus. Habe dann einen aus Vollgummi genommen und der hält bisher durch.
Habe nun auch welche komplett aus Kunststoff gekauft.

Evtl. Wechsel ich den Wellendichtring die Tage.
 
Motor hat nun ca. 5000 km runter und läuft ganz gut.

Mit der Vergasereinstellungen bin ich vorerst fertig und zufrieden.

Nur strört mich das Standgas, einmal ist es höher dann wieder niedriger das die ganze Zeit.

Weiß auch nicht warum
 
Schwimmerstand variierend? Benzinschlauch strikt "bergab" zum Vergaser und daher ohne Luftblase drin? Be-/Entlüftungsschläuche am Vergaser geknickt/verstopft/sonstwas?
Hmm das mit dem Benzinschlauch könnte ich Mal überprüfen hab den seit dem Umbau etwas anderst verlegt.
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Werde ich die Tage Mal schauen sobald ich Zeit habe.
 
Hier geht es nun auch weiter.

Das motul Öl ist nun auch schon ein Weile im Motor und der Öldruck wird auch immer weniger.
Nicht ganz so schlimm wie beim motorrex aber man sieht es.

Ca. +-1 bar Öldruck fehlt bei 100 kmh im Vergleich zum neuen Öl was aber noch alles im Rahmen ist.

Ich habe eine ganze Weile überlegt und genügend Bilder angeschaut zwecks der 660er Ölpumpe.

Ich bin zum Entschluss gekommen das der Boden der originalen 640er Pumpe nicht mit dem Rest der 660 pumpe kombinierbar ist da die Öffnungen vom Boden anderst sind.

Also habe ich das Motorgehäuse angepasst damit ich die komplette 660er Ölpumpe fahren kann.
Auf dem Bild sieht man ja das es nicht ganz passt mit der 660er pumpe.Unbenannt.JPG

Also hingesetzt und das Motorgehäuse angepasstIMG_20200219_192104.jpg IMG_20200219_200257.jpg
Nicht schön aber selten.

Hatte ja schon etwas Bammel ob das so funktioniert sonst wäre der Motor Schrott gewesen.

Also alles zusammen gebaut Kiste angeworfen und Öldruck war da.

Öl habe ich das alte drin gelassen damit ich einen direkten Vergleich habe.

Der Öldruck ist nun bei 100 kmh 1-1,5 bar höher als mit der 640er pumpe also so als wäre ein neues Öl im Motor.

Ich werde den neuen Kanal im Motorgehäuse noch besser ausarbeiten evtl ist noch etwas zu holen in Sachen Öldruck.

So wie der Öldruck mit der 660er pumpe ist werde ich wieder auf die 100er oder etwas größere Ölspritzdüse wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter geht's

Habe noch Mal alles nachgearbeitet.
IMG_20200223_104501.jpg IMG_20200223_111155.jpg IMG_20200223_112738.jpg
Zwar immer noch nicht schön aber besser als vorher.
Den linken Kanal habe ich auch noch etwas bearbeitet.

Der Ölpumpen Halter ist auch im Einsatz IMG_20200223_113752.jpgIMG_20200223_113952.jpg

Bin auch eine ganz kurze Runde gefahren.

Öldruck scheint in den unteren Drehzahlbereichen unverändert zu sein.
Man könnte meinen das im oberen Drehzahlbereich der Druck dafür früher an liegt.

Ist umständlich zu schauen da es doch etwas schwierig ist beim Durchbeschleunigen durchgehend auf die Öldruck anzeige zu schauen.

Ich habe auch das Gefühl das dass warm fahren länger dauert.

Ich werde es Mal bei besserem Wetter ausgibig testen.

Nächster Schritt wäre eine größere ölspritzdüse hab jetzt eine 101er 106er und 109er hier liegen.

Mal schauen welche ich da nehme.

Ganz zum Schluss kommt dann der Ölwechsel wenn ich mir sicher bin das der Öldruck mit "verbrauchten" Öl noch gut genug ist.
 
Das mit dem Öldruck bei verbrauchtem Öl habe ich noch nie gehört. Ändert sich da die Dichte?
Wenn ja, warum?
Klingt eigenartig für mich. Kenn mich da aber auch nicht so gut aus.
Toll deine Ölpumpen Story!!
 
Das mit dem Öldruck bei verbrauchtem Öl habe ich noch nie gehört.
Das Motoröl "verschleißt". Einerseits gibt's einen Eintrag von Kraftstoff und Wasser ins Öl, was die Viskosität verringert, andrerseits werden im Betrieb die langkettigen Anteile des Öl mechanisch kleingemahlen. Ein Mehrbereichsöl, z.B. 10W-40, wird langfristig zum SAE10, weswegen es lange vorher gewechselt wird. Die mechanische Belastung des Öls ist in einem Motorgehäuse mit gleichzeitiger Schmierung vom Getriebe und einer Naßkupplung größer als in einem Motor, bei dem alles getrennt ist wie typischerweise bei Dosenmotoren.
 
Ralf war schneller,

Hier mal von einem Ölhersteller die Aussagen dazu:
Viskositätsveränderungen von Öl im Einsatz
Öl ändert seine Viskosität nicht nur durch Temperatureinflüsse und Druck, auch die Umgebungseinflüsse im Betrieb können die Fließeigenschaften nachhaltig verändern. Weicht die Viskosität des Öls stark von den Ausgangswerten des Frischöls ab, ist das ein Indiz, das beschleunigte Ölalterung eingesetzt hat. Dann sollte das Öl gewechselt werden. Die Viskosität des Öles kann entweder ansteigen oder abnehmen. Beide Fälle sind nicht gewünscht, da das Öl die gewünschten Schmiereigenschaften für die Anwendung nicht mehr optimal erfüllt.
Ursachen für den Anstieg der Viskosität sind:
  • Oxidation (Sauerstoffeintrag im Öl), Abbau von Oxidationsinhibitoren (Additive)
  • Säurebildung
  • Varnish-Bildung (Lack- und Schlammbildung)
  • Verunreinigungen durch Fremdstoffe (Verbrennungsrückstände, Wasser)
  • Verwendung des falschen Öls (z.B. beim Nachfüllen)
Ursachen für eine Abnahme der Viskosität sind:
  • Abbau der VI-Verbesserer (Additive)
  • Kraftstoffeintrag ins Öl (Ölverdünnung)
  • Verwendung des falschen Öls (z.B. beim Nachfüllen)
Quelle:Was ist Viskosität? Definition, Formel, Viskositätsklassen

Mfg. Rüdiger
 
Teifi Teifi ......
wenn ich da an mein Auto denke: das bekommt alle 30.000km einen Ölwechsel, dazwischen wird nix nachgefüllt....... keiner kümmert sich darum.
Als er das letzte Mal bei 31.000 noch immer nach einem Ölwechsel gerufen hat, hab ich mal nachgesehen - War noch immer auf MAX.
Der kann das, obwohl es nur ein schnöder Fiat ist.
 
Also ich habe in letzten Jahr 4 verschiedene Automotoren gesehen ,die mit diesen Long life Intervalen von 30000km
verschlammt und die Ölabstreifringe verkokt sind.

Mfg. Rüdiger
 
Vag hat das problem.
Das problem ist nicht das öl, sondern die konstruktion der ölabstreifringe. Moderne 3 teilige ölabstreifringe beheben dieses problem vollständig.

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Aber zurück zum ÖL:
Was bedeutet Scherstabilität bei Öl?
Die Scherstabilität (engl. Shear stability) beschreibt die Eigenschaft eines Öles, sich dem Einwirken von Scherkräften und der damit verbundenen mechanischen Zerstörung durch Auseinanderbrechen und Zerreißen zu widersetzen. Es ist die Widerstandsfähigkeit gegen Veränderungen der Viskosität.
Um Öle wie Motoröle, Getriebeöle oder Hydrauliköle für den Einsatz in verschiedenen Temperaturbereichen widerstandsfähiger zu machen, werden ihnen Additive wie VI-Verbesserer hinzugegeben. Die Additive erhöhen das Viskositäts-Temperatur-Verhalten des Schmierstoffs. Die VI-Verbesserer bestehen aus öllöslichen Polymeren, welche eine lineare, gitterförmige oder netzartige Struktur aufweisen.
Wenn diese Polymere durch mechanische Belastung zerstört werden, verändert sich die Viskosität des Schmieröls. Das Öl wird dünnflüssiger und kann ggf. nicht mehr wie gewünscht schmieren.
Quelle:Scherstabilität bei Öl – Bedeutung
Mfg. Rüdiger
 
Ja, das ist mir schon klar, habe mich zu dem Thema auch mal länger mit einem Schmierungstechnikers von Shell unterhalten dürfen.
ABER: dass ich die Dichte ändert, somit auch der Öldruck, war mir neu.
 
Vag hat das problem.
Das problem ist nicht das öl, sondern die konstruktion der ölabstreifringe. Moderne 3 teilige ölabstreifringe beheben dieses problem vollständig.

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Nicht nur bei VAG.Ich kenne auch Volvos , Opels ,Bmws und zu den Konstruktionsfehlern von den Ölabstreifringen kommt 5w30 Longlifeöl mit Wechselintervallen von 30000km
Mfg. Rüdiger
 
Studentenheim Wiener Neustadt

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